Beiträge von Yelly

    Mein Partner geht im Sommer für mehrere Wochen nach Asien zu seiner Familie. Normalerweise wäre ich gerne für längere Zeit mit, kann mir das aber gar nicht vorstellen solange ohne Knutschkugel zusein.

    Ich werde so 5-7 Tage "nachkommen" (alleine fliegen... Bin gespannt...) um die Verwandtschaft auch endlich Mal kennenzulernen. Mal sehen wie die Sprachkenntnisse bis dahin aussehen 🥴 Ruby bleibt derweil wenn alles klappt bei einem befreundeten Hundetrainer mit Dachterrasse. Im Sommer kann man mit ihr sowieso nicht laufen da ist eine begrünte Terrasse ideal und ich muss nicht Angst haben dass der oder die Sitterin es übertreibt mit rausgehen.

    Ansonsten habe ich von einer kleinen Flusskreuzfahrt mit Hunden gehört, ebenfalls mit Grünfläche an Board und regelmäßigen Gassistops. Das wäre so mein Traum wenn wir im Training soweit sind 🤗 dann ist das meine Belohnung an mich und sie. 🚣

    Leider hat die Hündin die Früchte nach der Deckung resorbiert und die Austragung war somit leider nicht erfolgreich...

    Wir stehen aber weiterhin auf der Warteliste falls sie es noch einmal in näherer Zukunft probieren sollte (steht noch nicht fest ob und wann), auch stehe ich so noch in Kontakt mit ihr. Jetzt im Januar schaue ich mir aber erstmal eine Zuchtstätte für Collies an weil ich diese Rasse auch gerne einmal kennenlernen würde. Wir lassen uns da viel Zeit mit der Entscheidung Zweithund :-)

    Wünsche dir viel Freude bei deiner Besichtigung!

    Ich bin noch komplett neu im Zuchthundgame kann dir aber gerne Mal von meinen Erfahrungen erzählen.

    Wir sind damals weit gereist um uns eine Kooikerhondjezucht anzuschauen. Ausgemacht war ein gemeinsamer Spaziergang und danach zusammen Kaffetrinken + näheres bereden.

    Sie kam mit ihren Kooiker ans Gartentor und hat uns sofort angewiesen, die Hunde bitte erst einmal zu ignorieren. Kein "ja schau Mal wer da ist ja Guck Mal los begrüßen". Neee, es ging zu anfangs überhaupt nicht um die Hunde. Fand ich super, wird uns im Tierschutz genauso aufgetragen.

    Beim Spaziergang konnte man gut die Dynamik sehen, sie hat uns ungeschönt die Rasse näher gebracht und zwar auch die "negativen" Seiten... Bspw dass der Kooiker gerne Mal ins Unterholz verschwindet und sehr territorial sein kann. Aber dass die beiden auch toll im Gehorsam standen.

    Als wir dann bei ihr Zuhause waren hat sie uns ganz locker alle Räumlichkeiten gezeigt inklusive Welpenzimmer und Außenbereich für die Kleinen. Sie konnte uns genau sagen wie sie die Umweltprägung+ Sozialisierung vornehmen wird und wie das abläuft. Generell hat sie uns von Seminaren, Fortbildungen usw erzählt.. ihre Kompetenz fand ich beeindruckend! Auch, dass sie sehr reflektiert war und Methode x nicht als das absolute dargestellt hat.

    Aber am schönsten fand ich ihre ehrliche und authentische Zuneigung ihren Tieren gegenüber und(!) umgekehrt. Sie wollte uns zb zeigen wie das Gebiss eines Kooikers aussieht und worauf geachtet wird bei der Zuchttauglichkeit. Dazu kam ein kurzes "Hop" und die Hündin kam auf ihren Schoß gehüpft. Sie hat das Kommando "Zähne" gegeben und der Hund machte sein Mäulchen auf, völlig stressfrei hätte sie uns zu jedem Zahn was erzählen können (übertrieben gesagt).

    Das hat mir einfach gezeigt dass sie ihre Hunde nicht einfach nur zum Züchten hat, sondern wirklich intensiv mit ihnen arbeitet, trainiert und auch wirklich ZUSAMMENLEBT.

    Ihre Hunde haben kurz und heftig gebellt als jemand ans Gartentor kam, sie hat mir das ungeschönt gezeigt und gemeint, dass das sehr erwünscht ist, wenn ich das nicht wollen würde müsste ich xy tun dann funktioniert das ebenso..

    Auch zum Thema wann sie ihre Welpen abgibt hat sie mir ausführlich erzählt nach welchen Quellen sie handelt und warum sie die Welpen schon in der 8. Und nicht erst in der 12. Woche (bspw.) abgeben möchte.


    Was mir auch wichtig war, dass sie Interesse daran hat was mit ihren Welpen passiert. Von einmal im Jahr mit den Geschwistern treffen bis dass wir immer auf sie zukommen können bei Fragen war alles dabei. Auch dass sie während der Urlaubszeit gerne ihre Welpen zur Betreuung nimmt fand ich super.

    Das ist vermutlich alles nicht selbstverständlich aber ICH fand das super und ich hab mich einfach enorm wohl mit ihr gefühlt. Das gab mir einfach ein Gefühl von Sicherheit... Kein "hier nimm den Welpen und tschüss".

    Wenn man da anders gestrickt ist kann das natürlich auch ein bisschen zu viel des Guten sein das könnte ich ebenfalls verstehen.

    Ich hab aber nach der Zuchtstättenerfahrung mit ihr nur noch Gegenteiliges erlebt (leider)...

    Es wurde nur knapp auf meine Fragen eingegangen, ziemlich lustlos mit den Hunden agiert, keine Fragen gestellt und und und. Bei so jemanden könnte ich keinen Welpen kaufen.

    Drei super gute Hundebegegnungen, davon eine echt schwierige Challenge, die meine Hündin super geschafft hat.

    Eine schlechte, aber nachvollziehbar schlechte Hundebegegnung. (Der Hund hatte meine mal angegriffen. Ich glaube nicht, dass wir an dem noch stressfrei vorbeikommen.)

    Eine überhaupt nicht nachvollziehbar verkackte Hundebegegnung, die mich schon runterzieht.

    Nicht aufgeben! Kann das so gut nachvollziehen...

    04.01. Das beste am heutigen Tag?

    Mein Kachelofen. Mir ist kalt. Brrrr.

    Mit Ruby bin ich vorhin bis zur Hofeinfahrt um ihr zu beweisen, dass sie DAS heute nicht will (Regen, stürmisch, ihh kalt). Guckt mich an und rennt wieder Richtung Haustür. Braves Mädchen. Nun liegen wir zusammen vorm Ofen. Bin gespannt wie das mit dem Zweithund wird 😄 da muss ich dann wohl durch...

    Ich freue mich richtig über die sehr hilfreichen Antworten!

    Nisha ist meine erste Hündin und mir war vorher nicht bewusst, wie viel man auch den anderen Menschen und Hunden um einen herum erklären muss.

    Aber ich bin total motiviert und werde das ganze nun nochmal nach den Tipps hier neu aufbauen.

    Der erste Schritt wird nun also sein, dass sie wirklich immer zuverlässig auf ihren Platz geht und dort auch bleibt, sobald es klingelt.

    Ja, oft steht und fällt das Training mit den anderen Bewohnern dieser Erde 😄 ich erziehe mehr an meinen Eltern herum als an meinem Hund hab ich manchmal das Gefühl.

    "Haallloo bitte ignorieren" ist mein Standardsatz geworden.

    Hund wollen (also wirklich konkret anschaffen wollen, nicht grundsätzlich "ich mag Hunde und es wäre toll einen zu haben") ab jetzt.

    Hund haben, seit Anfang letzten Jahres (2022).

    Also bevor ich einen Hund wollte hatte ich einen... Ohne dass ich mir diesen je ausgesucht hätte.

    Dann begann die Suche nach einem Züchter für unseren eigentlichen Hund, der der geplant sein sollte. Ich denke bis wir dann wirklich dieses Jahr im Frühjahr einen in den Händen halten ist gut ein Jahr vergangen:-)

    Mit vielen vielen Chancen dazwischen früher einen zu bekommen, aber es hat nicht sollen sein und das war auch richtig so. Bis ins Frühjahr bin ich mit dem Grundgehorsam bei Ruby durch und dann kann es frisch weitergehen.

    Ich mach es mit zwei Führpunkten, am Geschirr darf (moderat, was auch immer das bedeuten mag) gezogen werden und am Halsband gibt's das nicht. Niemals. Wenn Halsband dann bin ich quasi IMMER im Training.

    Ich darf dafür im Umkehrschluss aber auch niemals erwarten, dass der am Geschirr gut läuft. Korrektur wäre da ziemlich sinnlos und unfair.

    Ich glaube am Schlimmsten für den Hund ist es wirklich wenn man ewig ein Verhalten durchgehen lässt, dann reicht's einem und man wird (in den Augen des Hundes grundlos) sauer, ... Das sehe ich so so oft.

    Der Hund muss den Menschen ja für komplett unsouverän halten wenn der Mal total abdriftet weil im Gespräch mit dem Kind und im nächsten Moment wird der Hund heftig angeschissen fürs Ziehen obwohl er die letzte halbe Stunde nix anderes gemacht hat. Das ist echt Gift für die Erziehung...

    Wenn ihr erlaubt probiere ich das hier in dem Thread gleich Mal aus. Dankeschön für die Hilfe!

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    Oh Mensch .. irgendwie stell ich mich echt doof an. Das war jetzt der Direktlink.


    Ahhhh ich hab's 🤗 danke danke ihr beiden!

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    Ich mach es mit zwei Führpunkten, am Geschirr darf (moderat, was auch immer das bedeuten mag) gezogen werden und am Halsband gibt's das nicht. Niemals. Wenn Halsband dann bin ich quasi IMMER im Training.

    Wenn ich schnell von A nach B muss und der Hund muss aus irgendwelchen Gründen mit, dann kommt der ans Geschirr ABER an eine kurze Leine.

    Denn an der Schlepp + Geschirr bin ich ja wiederum im Training (Radiustraining,...)

    Ich glaube damit haben wir persönlich ne ganz gute Lösung gefunden. Dazu evtl noch ein Kommando und gut ist.

    Und womit ich gute Erfahrungen gemacht habe ist, wenn mein Hund wie bescheuert in der Leine hängt (also wirklich konkret irgendwo hin möchte), dann bleibe ich stehen. Sobald der Hund mich anschaut marker ich und wir gehen gemeinsam zur besagten Stelle. Das hat die richtig fix drauf gehabt, seitdem "fragt" sie mit Blicken immer wenn sie bspw zu nem Laubhaufen o.ä. mochte.

    Alles geht über mich, sie soll möglichst keine eigenen (dummen) Entscheidungen fällen.

    Aber keine Ahnung inwieweit diese Tipps bei einem wirklichen Jagdhund nützen...

    Aber evtl hilft das mit den zwei Führpunkten ja schonmal etwas, war bei uns wirklich ein Game Changer.