Erst wollte ich schreiben - Glückwunsch, ein Aussie.
Aber das ist schon heftig.
Dass sich deine Gedanken nur um ihn drehen würde ich wirklich versuchen "zu unterbrechen". Da geht's auch nicht drum ob er unbedingt sieht dass du nach ihm schaust aber sich Mal bewusst vom Hund loszulösen (auch in Gedanken!) tut beiden Seiten wahnsinnig gut.
Bin echt kein spiritueller Mensch aber ich glaube schon, dass der Hund das "spürt" wenn 24/7 jemand auf ihn getrimmt ist.
Kamera aus, nicht rüber gucken. Hund Hund sein lassen. Es ändert ja eh nix wenn du ihn beobachtest, oder ermahnst du ihn falls er keine Ruhe gibt? Ich würde wirklich Mal aufhören den Hund die ganze Zeit zu stalken. Sofern die Wohnung Junghundsicher ist braucht man sich da ja auch keine weiteren Gedanken machen. Statt Box würde ich zumindest auf einen Kennel mit offener Box drinnen ausweichen, auch wenn der immer noch nicht die vorgegebenen Mindestmaße hätte.
Zwecks sinnvoller Hundekontakte kannst du bspw Dogorama oder EK nutzen, da sollte es in einer großen Stadt wie Hannover wirklich keine Schwierigkeiten geben. Darunter würde ich gleichaltrige zum Fetzen (und auch zum Trainieren bissl Frust auszuhalten bevor es losgeht zb) und souveräne Althunden für ruhige Interaktionen verstehen.
Zum Thema Box wurde das TschG ja bereits angesprochen, wie verhält er sich denn eigentlich in der Box (außer dass er da nicht schläft), also randaliert er? Will er raus? Fiept er rum? Falls nicht ist das ja schonmal was, falls doch würde ich die (geschlossene) Box wirklich dringend nochmal überdenken. Bin wirklich kein Boxengegner per se aber das hilft so niemandem und gesetzeswidrig (egal wie ungern man das hören will) ist es so oder so. Du hast sie ja aber (wie ich verstanden hab) anscheinend zumindest kleinschrittig positiv aufgebaut und nicht einfach Box auf, Hund rein, Box zu wie es oft noch propagiert wird.
Ich würde mir auch einen wirklich guten Trainer holen. Schlafmangel ist wirklich... Ätzend.