Beiträge von Yelly

    Genau, wir nehmen extra Algenöl(kapseln) statt Fischöl zwecks Allergiepotential. Leinöl ginge natürlich auch (aber hier ist wie beim Menschen die Bioverfügbarkeit eher so meh)


    Aber das ist wie bereits angesprochen wurde alles Zukunftsmusik, erstmal muss die Basis stimmen :-)


    (Wobei wir auf die Kapseln nie mehr verzichten würden, hat bei Ruby schon einen großen Unterschied beim Fell bewirkt)

    Und wir überlegen jetzt, wie es am Sinnvollsten ist. Barf, selber kochen oder Nassfutter + Kohlenhydratquelle selbst dazu. Und leider weiß ich auch beim selber kochen nicht, wie viel man da so geben sollte. :verzweifelt: Ich kann natürlich auch einen Termin zur Ernährungsberatung ausmachen, aber ich wollte mich erstmal hier erkundigen. Meistens habt ihr mit eurem Schwarmwissen ja schon sehr gute Tipps!

    Hi! Wir haben es ja gerade frisch hinter uns und nachdem sie gefühlt 10× nen Rückfall hatte und sich das Problem zeitweilig sogar auf die Pfoten verschoben hat und ich komplett am Ende war haben wir nun durch KONSEQUENTE Einhaltung EINER Proteinquelle und EINER Kohlenhydratquelle welche sie beide verträgt endlich Ruhe. Ich hätte zwischenzeitlich nicht mehr damit gerechnet.... muss ich ganz ehrlich sagen. Selbst die letzte Entzündung mussten wir nicht mehr akut behandeln sondern sie ist tatsächlich von allein verschwunden. Das ging bei uns so schnell sobald die Fütterung einmal konsequent gepasst hat (natürlich schlägt es auch in die andere Richtung sehr schnell aus sobald man mal was "falsches" gibt). Wir sind gerade am Ausloten was genau eigentlich die Allergien auslöst aber ganz ehrlich? Das ist zweitrangig. Erstmal soll sich der Organismus beruhigen dürfen.



    Ich persönlich finde es am allerbequemsten Reinfleischdose (alternativ: Nassfutter welches quasi nur aus Fleisch (EINE Sorte) besteht und max noch Mineralstoffe) und Kohlenhydrate selbst zuzubereiten. Wir machen momentan 60/40.


    Witzigerweise hat die Proteinquelle nach ihrerem Klinikaufenthalt wegen dem Ohr die sie noch nie hatte sofort zu den heftigsten Entzündungen geführt (oder es lag am Hersteller?) also mussten wir schnell wechseln und sind nun bei Lamm und Pferd angekommen was sie beides vorher schon kannte (also nicht ideal, aber nur weil sie etwas schon kennt muss sie ja nicht zwangsläufig darauf allergisch sein)


    Als Kohlenhydrat gibt's Quinoa, dabei bleiben wir auch erstmal weil wieso auch nicht.


    Als Ergänzung (kam erst viel später) nutzen wir das Mineralpulver von Napfcheck welches extra für Ausschlussdiäten bzw ernährungssensible Hunde geeignet ist. Auch was die Fütterung betrifft richten wir uns grob nach dem was öffentlich zugänglich auf Napfcheck steht.

    Zusätzlich gibt's ab und an die Algenölkapseln.


    Ich hab da auch am Anfang ne riesen Wissenschaft draus gemacht bzw dachte es wäre eine, aber mittlerweile find ich es super simpel und solang es dem Hund gut schmeckt und es ihm gut geht bleiben wir dabei. Bedarfsdeckend ist es durch das Pulver ja auch (aufpassen falls du keine Reinfleischdose nimmst sondern ein ausgewiesenes Alleinfuttermittel, da sind ja bereits Mineralien enthalten)



    Ich hoffe ihr findet schnell eine gute Proteinquelle und passende Kohlenhydrate (bei denen ich es wesentlich einfacher finde was zu füttern was der Hund noch nicht kennt)


    Insekten heben wir uns bspw ganz bewusst auf... man weiß ja nie.


    Pferd ist vmtl für Dalmis nicht so geeignet, oder? Ansonsten empfinde ich das nämlich als "perfektes" Mittelding zwischen nicht zu allgegenwärtig aber auch nicht zu exotisch (wie unser Känguru Experiment bspw...)



    Iloy alles Gute und dir gute Nerven! So ein ätzendes Thema...

    Aber es hat auch was "Gutes": Eine Futtermittelunverträglichkeit als Auslöser ist HÖCHST wahrscheinlich und sobald ihr einmal was gefunden habt was sie verträgt und mag, ist das Thema theoretisch allemal vom Tisch :bussi:



    Was bei uns halt noch Thema war... Es war zum Ende hin nicht mehr nur eine Otitis externa sondern eine Mittelohrentzündung/Füllung was nur via CT festgestellt werden konnte und ausgespült werden musste.


    Desweiteren ist konsequente Ohrenreinigung weiterhin nötig und der eine Gehörgang ist bei Ruby zb sehr vernarbt und wird dadurch immer anfälliger bleiben als ihr "gesundes" Ohr. Ich weiß nicht inwieweit die Anatomie von Iloy da ebenfalls evtl beeinträchtigt sein könnte. Der Auslöser selbst wird aber höchstwahrscheinlich das Futter sein, das stimmt.

    Alocasien kann man eigentlich auch in Vasen mit Wasser halten. Vielleicht wäre das ja was für sie? Oder so ne Mischung aus Tongranulat und Moos? Das Moos darf dann aber wieder nicht zu nass sein.

    Wie sieht das eigentlich aus mit mit dem Düngen von Alocasien nur in Wasser?

    Moos wird auch nichts, da hat sie schon andere Pflanzen auf dem Gewissen |)

    Ähnlich wie mit selbstbewässerung vermutlich. Der "nachteil" an sowas ist halt dass man da ggf den PH wert und sowas im Blick behalten sollte.

    Also bei Monsteras zb eher nicht nötig (hab die auch in nicht semi sondern komplett hydrokultur), aber bei Alos bin ich mir nicht sicher. Zumindest auf DAUER gesehen.

    Das Thema Ressourcen find ich(!) persl auch noch wichtig.


    Ich glaub auch dass da ein DSH wesentlich vehementer ist bzw sich da in gewissen Konstellationen schneller ernsthafte Problematiken entwickeln können als bei nem Collie.


    Beispiel: die Züchterin wollte uns ihren Schnüffelteppich für die Hunde zeigen, Enkelin hat Leckerli drin versteckt, fragt unschuldig in die Runde "darf ich alle gleichzeitig freigeben?", Züchterin sagt locker "probier es aus".


    Ich glaub bei 4 Schäferhündinnen gleichzeitig wäre niemand auf diese Idee gekommen (sicher gibt's Ausnahmen... wie immer)



    Und jaha ich weiß natürlich, dass Ressourcenverteidigung per se erstmal etwas völlig normales in der Tierwelt ist, dennoch sehe ich das Potential dass man sich da wirklich was Ungutes heranzieht bei der einen Rasse als deutlich(!) erhöht als bei der anderen. Einfach genetisch bedingt...


    Generell dieses "Hund xy kann gut auf Artgenossen verzichten"

    Begegnet mir eher nicht beim Collie, dafür aber sehr sehr wohl beim DSH

    Panini

    Danke der Nachfrage :-)


    Ich hab jetzt auch noch mal ein bisschen drüber nachgedacht über meine Aussage und in Anbetracht dessen was hier erläutert wurde, würde ich es ggf nicht SO schwarz/weiß sehen wie im Affekt von mir dargestellt. Dennoch!


    Ich empfinde DSH (hauptsächlich vom geschriebenen Wort her, bitte nicht hauen, hab da keine tiefergehenden Kenntnisse zu) als wesentlich ernsthaftere Hunde als einen "typischen" Langhaarcollie. Begriffe wie Schutztrieb und Wachtrieb fallen mir da auch spontan ein. Das Potential(!) dass da ein Hund ernsthaft gegen andere agiert wenn ihm was nicht passt und von mir keine angemessene Anleitung erfährt. Fehler nicht so leicht verzeihend.


    Und ja, auch die Verträglichkeit.

    Soweit ich(!) weiß kauft man v.a. die gleichgeschlechtliche Artgenossenunverträglichkeit bei einem DSH Rüden quasi mit dazu, was auch völlig in Ordnung ist. Für mich wäre das aber ein klares NoGo.

    Sowas wie: in der eigenen Familie ein Lamm und absolut treu (doofes Wort)... Ansonsten eher, mh. Ließt man ja schon zuweilen sehr häufig...


    Selbstverständlich ist ein Langhaarcollie ebenso im stande unverträglich zu sein, aber ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass das/die Risiko/Chance (sieht ja jeder anders) deutlich geringer ist. Auch sollen DSH wohl gerne mobben? Hab ich bei Collies bisher nicht so erlebt (zugegeben, mein Wissen ist hier beschränkt, klar).


    Bei dem Begriff Arbeitsbereitschaft musste ich einsehen (daher auch der Nachtrag), dass sich hier DSH und gewisse Linien der LHC wohl gar nicht mal so unähnlich sind. Im Gegenteil...


    Wie gesagt, FÜR MICH passt das nicht wirklich zusammen wenn das Ziel ist nen Collie nur in "besser" zu erschaffen.

    Ich möchte das Potential einen Hund zu bekommen der bei Konflikten dazu neigt nach vorn zu agieren so gering wie möglich halten.


    Auch werden hier LHC (mit Hinweis auf die Linien) gern als zumeist leichtführiger immer und überall dabei Hund alles kann, nichts muss angepriesen, der DSH jedoch (zurecht?) niemals (selbst die HZ nicht)



    Wie gesagt, bei gewissen Linien scheint es da wohl wirklich gut kombinierbare Parallelen geben - bestimmt. Aber so das "klassische Colliebild" bring ich persönlich einfach nicht mit nem DSH in Einklang.

    Wer also auf der Suche ist nach nem Collie nur in "cool" könnte damit evtl echt auf die Nase fallen (was nicht heißt, dass es nicht auch super zufriedene und aufgeklärte Besitzer geben wird, keine Frage)

    Bin auch absolut nicht pauschal gegen sinnvolle Kreuzungen, v.a. nicht wenn es der Gesundheit zuträglich ist (und ja, optisch sind sie echt ein absoluter Traum), aber das was ich mir von einem Collie erhoffe würde ich niemals nicht absolut GAR nicht bei einem DSH erwarten zu bekommen. Und ne damit mein ich selbstverständlich nicht, dass Schutzdiensthunde "böse" wären.


    Ein bisschen irritiert bin ich also schon, weil man ja sonst auch immer sagt, dass die Charaktere und die intrinsischen Motivationen einer Rasse halbwegs passen müssen. Dass beides Hütehunde sind weiß ich natürlich. Aber reicht das?

    Anscheinend schon wenn ich die positiven Berichte so lese. Vielleicht ist es aber auch nur verdammt linienabhängig (bei beiden Ausgangsrassen) ob und wie es passt und was man von seinem zukünftig Schäco erwartet. Einfach "nur" ein gesünderer Collie mit weniger Fell wird dabei selbstverständlich nicht herauskommen (so funktioniert Genetik ja nicht...)