Beiträge von Yelly

    Mein Colliewelpe wird 1800 Euro kosten (was ich tatsächlich überraschend günstig finde)

    Nir mal als Vergleich, meine Hündin hat vor 13 Jahre die Hälfte gekostet. Die Preise sind auch bei Collies ordentlich gestiegen.

    Ja ich weiß .... und dass es für einen Collie auch nicht unbedingt ein Schnäppchen ist, ist mir auch bewusst. Eine Freundin hat sich während Corona aus der Dissidenz einen für knapp über 1000 geholt.

    Ich glaube ich bin einfach innerlich von 2000 Euro ausgegangen (warum auch immer) weshalb ich positiv überrascht war, die Züchterin wollte sich fast schon "entschuldigen" für den Preis. Ihr sind die Preisanstiege über die letzten Jahre ja auch nicht entgangen, aber sie meinte ganz transparent zu mir dass sie sich persönlich abspricht mit anderen Züchtern und sie sich daran orientiert.

    Ich bin seit Ruby nur so ein gebranntes Kind... für mich sind die Anschaffungskosten tatsächlich fast schon irrelevant (sofern der Rest passt).

    Finde es halt nur doof wenn es so hingestellt wird als würde die von mir rausgesuchten Züchterin ihre Hunde wie Abfall entsorgen. Denn das stimmt einfach nicht...

    Kommt dir das echt so vor? Ich lese hier nahezu nur absoluten Zuspruch an dich und deine Züchterauswahl :)

    (und der off topic hinterher aber auch der stimmt dir ja indirekt zu)

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    Die Diskussionen gehen hier schnell mal von Thema zu Thema das stimmt, aber ich persönlich find es unheimlich spannend was hier manche zu berichten haben hier kann man immer was mitnehmen an Wissen 😊 deine Frage wurde ja vernünftig und differenziert beantwortet (ein paar Pöbler oder Leute die schreiben bevor sie denken gibts immer das ist klar)

    Find den Begriff Hobbyzüchter oder "liebevolle Hobbyzucht" auch so verquer. Er sagt absolut nichts drüber aus und nahezu jeder versteht was anderes darunter. Es trifft auf alle zu aber dann doch wieder auf keinen.

    Einerseits sind es die, die damit "kleine liebevolle Zuchten" verbinden mit Hunden im Familienverband ohne Gier und Produktionsgedanken. Nur ein kleines Hobby nebenbei und die Welt ist schön tüdelü. Die klassischen Bauernhofwürfe halt oder mal ein Ups-Wurf zwischen durch weil warum auch nicht lass die Hunde machen. Dass es hier unbedingt an Liebe mangelt glaub ich nichtmal, aber eben mächtig an Verstand. Wachsen die Welpen komplett isoliert in ner Scheune auf ist es mit der (Teil)deprivation auch nicht weit. Aber ist ja alles so idyllisch von außen.

    Andere verbinden damit Menschen die Hunde ohne Sinn und Verstand geschweige denn kynlologisches Wissen aufeinander Hopsen lassen. Eben ein reines Hobby. Aus Spaß an der Freude. Keine tieferen Gedanken dahinter. Das Geld ist schnell wieder drin weil Untersuchungen oder ne ordentlich ausgestattete Wurfkiste was ist das?

    Kommt beides aufs Gleiche hinaus ("Bilderbuchvermehrer" wo es wirklich nur ums Produzieren und ums Geld geht und den illegalen Welpenhandel jetzt mal komplett ausgeklammert) aber die Wahrnehmung könnte unterschiedlicher nicht sein.

    Dann ist es ja so, dass im VDH gar nicht gewerbsmäßig gezüchtet werden darf (korrigiert mich) ergo ist da jeder irgendwo ein "liebevoller Hobbyzüchter" und schreibt sich das auch gerne so auf die Fahne weil die meisten Menschen damit eben auch etwas nettes und positives verbinden und keinen Züchter der es auch nur wagt mit einem Euro plus rauszugehen.

    Auch bei meiner Züchterin (VDH) steht das mit dabei und vor nem Jahr noch hätte mich das eventuell abgeschreckt weil ich mit dem Begriff Hobbyzucht was gänzlich anderes verbunden hab als "verantwortungsvolle Zucht". Aber ist eben nicht (immer) so. Absolut nichtsaussagend eben wie ich finde...

    Drittens gibt es einige Züchter, die steigen genau wegen solcher kritischen Punkte aus und kümmern sich rundum und bestens um ihre Hunde, stehen also definitiv nicht hinter den Ansprüchen zurück.

    Aber steig da mal durch als Neuling... aber grundsätzlich volle Zustimmung.

    Für diese Voraussetzungen schien mir ein anerkannter, eingetragener und somit hoffentlich (größtmögliche Sicherheit) seriöser Züchter die beste Wahl zu sein

    Absolut richtig gehandelt! Als Neuling war mir damals mit der Dissidenz schon sehr unwohl (ich muss natürlich betonen: bei bestimmten Rassen ist die Dissidenz die absolut bessere Wahl oder mindestens nen Blick wert und von Qualzucht lässt man eh die Finger ist klar) und ich hab die Züchterin auch offen gefragt warum sie denn nicht unterm VDH züchtet.

    Speziell mit DEINER Rasse hast beim VDH eh alles richtig gemacht, was ich da für Dinger von der "Gegenseite" mitbekommen habe.... Grusel.

    Für mich klingt das auch sehr nach Hormone/läufige Hündinnen.

    Zeigt sich ja gern auch durch "nix mehr fressen wollen" bei Rüden.

    Die Vorgeschichte mit dem Sodbrennen sollte man aber natürlich trotzdem immer im Hinterkopf behalten, aber da kennst du ja die üblichen anderen Anzeichen (Schmatzen usw)

    Leine geführt werden sollen, um nicht selbst ihre Entscheidungen zu treffen z.B. nach vorne zu flüchten

    Ja flüchten ist selbstbelohnend das stimmt und gilt es zu beachten, aber wenn der Hund flüchten will geht man halt 3 Schritte zurück im Training denn dann ist es offenbar noch zu schwer (ich weis, sagt sich so leicht wenn sogar der Bordstein vom Haus schon zu schwierig ist). Ich für meinen Teil will einen Hund der Selbstwirksamkeit zeigen kann und irgendwann von alleine gute Entscheidungen trifft und nicht nur von außen unauffällig läuft weil ich ihn soweit gedeckelt hab (das ist nicht auf dich bezogen). An dieses übliche "der muss nur merken dass er nix zu regeln hat" hab ich mir persönlich die Zähne ausgebissen und das vertrete ich nicht mehr.

    Aber da hat jeder andere Erfahrungen gemacht und es ist wie alles vermutlich super individuell.

    War ja auch nur ein Gedanke von mir 😊 wünsche Euch viel Erfolg weiterhin ihr kriegt sicher noch viele hilfreiche Tipps 🍀 vielleicht ist es ja tatsächlich "nur" der kleine Radius der ihm so Probleme macht, für ihn ist das Konzept Leine ja sowieso was komplett neues das allein kommt ja noch hinzu.

    naja was schwierige Reize sind entscheidet ja der Hund und nicht der Mensch. Mit Pampa meine ich halt wirklich ne abgelegene Wiese im nirgendwo, wo eben sowas wie Auto oder Traktor oder plötzliche Geräusche gar nicht vorkommen :)

    Oder halt alternativ bei euch aber dann statt kurzer Leine mit einer Schlepp und Gassistehen statt Gassigehen 😊

    Er muss von seinem hohen Stresslevel ja auch erstmal runter kommen das dauert mitunter ein paar Tage.

    Ich halte Gino an relativ kurzer Leine, damit er sich an mir orientieren kann - tut er aber meistens eh nicht.

    Das kann er doch auch absolut nicht leisten. Ich würde es komplett umgekehrt machen und WENN ich das "draußen sein" üben möchte würde ich in die Pampa fahren mit laaaaanger Leine und dann Schritt für Schritt die Reize etc steigern und anfangen jede freiwillige Orientierung zu mir hochwertig belohnen (Click for Blick etc)

    Sehr gut schonmal dass ihr einen Garten habt, die täglichen "Spaziergänge" würde ich so wie sie jetzt stattfinden komplett streichen für ihn. Da tritt ja so absolut kein Lerneffekt ein und ist purer Stress für alle Parteien.