Beiträge von Yelly

    kommt sowas öfter vor?

    Es gibt ja diese Pauschalaussage dass Rüden oft nur Prollen und es oft schlimmer aussieht als es ist ABER wenns zwischen Hündinnen einmal nicht mehr passt dann hast du quasi verloren und die würden bis aufs Messer gehen.

    Ich weiß natürlich nicht inwieweit das tatsächlich stimmt bzw wie oft das wirklich vorkommt (natürlich bleiben einem solche Horrorgeschichten immer erstmal prägnanter im Gedächtnis als andere) aber ... Ja... Das ist tatsächlich das womit ich hadere wenns um ne Hündin als Zweithund gehen sollte.

    Und trotzdem kenne ich soooo viele (auch hier im Forum) die zwei, drei, vier oder mehr Hündinnen haben und alles ist tutti.

    Aber gerade dieses "jahrelang friedlich zusammen" und plötzlich Feindinnen bis aufs Blut ... davor hätte ich so so Angst.

    französische Bulldoggen zb sind ja sehr kompakt und gut blockbar, die würden bei mir jetzt nicht unter Kleinsthunde fallen

    KleinSthund nicht aber gut blockbar trifft zumindest bei meinem Exemplar leider absolut nicht zu....


    Trotzdem wüsste ich auf Anhieb nicht wie ich nen distanzlosen Yorkie gezielt aber nicht zu doll abwehren sollte hab da echt schon immer Schiss dass da mal einer herkommt nicht wegen meinem Hund (die hat ja trotzdem bald ihre 15kg) sondern wegen dem anderen 😵‍💫

    Vermutlich würde ich meine Rotzgöre und viel zu grobe Hündin wenns um so Minis geht hochnehmen und dann versuchen das Hündchen sanft wegzuschieben (bei 3kg hätte ich echt Schiss dem was zutun bzw will am Ende nicht die sein die mit Kanonen auf Spatzen schießt).

    Gut, bei nem Mops der ja schon bissl mehr hat und auch robuster ist, ist das natürlich dann wieder was anderes.

    Hier gibt's einen Thread wo es u.a. auch darum geht ich glaube der heißt "mehrhundehaltung Realität vs Vorstellung" oder so in der Art vielleicht findest du da auch paar Antworten 😊

    Ich selbst hab mir (als erstmalige Mehrhundehalterin) immer nur gemischtgeschlechtliche Kombis zugetraut, außer beim Hundesitting (weil gemischtgeschlechtlich TENDENZIELL konfliktfreier sein kann bilde ich mir ein) aber musste dann im Endeffekt trotzdem monatelang in der Bude trennen bzw Mauli war bei Chap meist eh immer drauf.

    So kann es kommen, dabei war er eigentlich so toll mit anderen Hündinnen aber Ruby konnte der null leiden zu Beginn und sie ist eh nicht die Souveränste. Richtig blöde Mischung da hat gegengeschlechtlich auch nix gebracht 😄 (dafür hat ihn ihre Läufigkeit überhaupt nicht interessiert oder nervös gemacht was ich sehr beeindruckend fand für nen intakten Rüden der das all die Jahre auch nicht kennengelernt hat direkt mit ner läufigen Hündin konfrontiert zu werden).

    Das was auf dem Bild zusehen ist war quasi das höchste der Gefühle an direktem Kontakt und auch eher Zufall 😄 ansonsten gab's ab und an Flitzerunden draußen und drin halt sehr lustig anmutendes sehr unsouveränes/fiddeliges Rumgehampel beiderseits was ich mit Argusaugen beobachtete.

    https://ibb.co/Y85yShp

    Sie konnten dann relativ gut koexistieren, meist hat er sich dann mehr für sie interessiert als umgekehrt, da Ruby dann aber mehr oder minder schnell ins Fiddeln gekippt ist hab ich solche "Spielchen" in der Wohnung immer relativ schnell abgebrochen. Eine blutige (für mich komplett unvorhergesehene und absolut unnötige) Attacke seinerseits gab es, danach hab ich sie bis zu seinem Ableben nur noch sehr sehr dosiert und nur noch mit Mauli in der Whg zusammengelassen. Das klingt schlimmer als es war da er tagsüber oft mit meinem Vater unterwegs war (er liebte es am Rad zu laufen bspw) und abends sich sowieso zurückgezogen hat und von niemandem (weder Hund noch Mensch) mehr gestört werden wollte, da gab's dann ein Türgitter und gut. Im Sommer lag er sehr gerne auf der Terrasse wo Ruby eh selten alleine hin ist das hat dann auch immer gut gepasst.

    Mittlerweile schließe ich Hündin + Hündin auch bei Ruby nicht mehr gänzlich aus bin aber beim Zuwachs tatsächlich noch am Überlegen. Da wird vermutlich die Trennung während der Standhitze das "Herausfordernste" mit einem Rüden ist, ist aber etwas womit ich absolut leben kann. Ideal wäre also eigentlich ein bereits kastrierter Rüde aus dem Tierschutz...

    Überlegst du wohl einen 2. Hund einziehen zu lassen oder was ist der Grund für deine Fragestellung wenn ich fragen darf? 😊

    Ich hänge mich hier mal ran, find Kleinhunde (hab ja selbst einen) so so viel schwieriger zu händeln sowohl wenns ums (ab)blocken als auch anderweitig interagieren etc geht. Nicht nur Fremde sondern auch bei meinem eigenen tu ich mir unheimlich schwer die lässt sich auch null abblocken weder von mir noch von anderen riiiichtig ätzend (nein natürlich lass ich sie nicht ohne Leine einfach zu fremden Hunden hin ohne Absprache das war mal im Rahmen einer abgesprochenen Trainingssituation wo ich das beobachten konnte)

    Kann deine Erfahrung 1:1 bestätigen.

    achsoo okay ja gut 4km sind natürlich nicht die welt ich schaue immer 10-20km vielleicht deshalb (Menschen sind für ne vernünftige Betreuung v.a. wenns um Urlaubsbetreuung geht durchaus bereit ne Strecke zurückzulegen meiner Erfahrung nach wir haben damals für ne 4h Züchterbesichtigung in Berlin nen 50km Umweg gemacht für ne gute Betreuung während dieser Zeit für Ruby)

    Deine genannten Plattformen kenne ich gar nicht. Würde auch auf dogorama und v.a. betreut.de schauen.

    Und wie gesagt bei ebay aber du meintest ja schon das sei wie leergefegt (ich hab gestern mal spaßeshalber reingeschaut und ich finde da eeeeetliche Gesuche in Berlin 🤔 unter der Rubrik Training und Betreuung. Aber gut, Berlin ist groß)

    Ein befreundeter Hundetrainer von mir aus Berlin der gleichzeitig eine Hundepension dort führt meinte zu mir die sind auf Jahre(!!!) vorher schon ausgebucht v.a. in den Sommermonaten (trotz extrem gestiegener Preise von tlw 50-60 Euro und mehr pro Tag).

    Mich wundert es gerade sehr dass es bei euch offenbar so wenig Bedarf gibt an Privatbetreuung 😨 mir fiele noch betreut.de ein.

    Ich wohne in nem 40.000 Einwohner Kaff und ebay ist hier überschwemmt von Gesuchen ich hatte als Jugendliche in den Sommermonaten nie Leerlauf und es werden ja tendenziell immer mehr Hunde.

    Wünsche dir alles Gute und viel Erfolg weiterhin 🍀 ich finde es schön wie du das Thema (eigener) Hund angehst.

    Selbst in meinem Kaff finde ich immer wieder Leute die Hundesitter suchen, das sollte doch ein Leichtes sein in Berlin? 🤔 Vielleicht weniger selbst schalten sondern mehr bei "Gesuchen" schauen und direkt anschreiben. Auf ebay Kleinanzeigen hatte ich bisher die meisten Kontakte.

    Ich sehe da eher die Katzen als "Problem" und ja das kann natürlich abschrecken.

    Ansonsten wenn es um einen eigenen Hund geht: vielleicht wäre ein netter erwachsener kleinerer/mittelgroßer Hund hier eine gute Wahl? Da die oft nicht lange im Tierheim sitzen weil sehr gefragt könntest du proforma schonmal alle abklappern und dich "auf die Liste setzen lassen". Das mit dem Gassigehen ist natürlich auch ne super Idee wenn das angeboten wird so bin ich damals auch eingestiegen 😊

    Noch ein Tipp wo man (ggf auch etwas "unkompliziertere") Secondhandhunde herbekommen kann (da du betont hast dass nichts anderes für dich in Frage kommt) wären "Rasse xy in Not" Vereine bzw Seiten.

    Da gibt's etliche Websites, Facebookgruppen oder auch bei den Zuchtvereinen unterschiedlicher Rassen die Rubrik "zu vermitteln".

    Einen Auslandstierschutzhund sehe ich in deiner Wohngegend auch eher nicht, v.a. keine Direktadoption mit den Katzen und der Zimmeranzahl. Da wäre mir das Risiko zu groß wenn es nicht funktioniert lebenslang trennen zu müssen usw.

    Nein, aber davon wurde mir von der Trainerin abgeraten. Ich soll ihn zu nichts zwingen und das Fressen nicht davon abhängig machen dass er mit mir interagiert. Ich habe das nämlich auch vorgeschlagen und wollte es versuchen.

    Dagegen eine Teilmenge(!) des Futters fürs Training zu nutzen spricht nichts bei einem Hund der damit in keinen Konflikt gebracht wird (Angsthunde etc) wie ich finde, grundsätzlich find ich es aber super dass deine Trainerin der Handfütterung bzw Hauptfutter gegen Leistung kritisch ggü steht und wenn es zu nix führt kann man es ja auch wieder einstellen.

    Wichtig wäre für mich persönlich dass der Hund mindestens einmal am Tag bedingungslos aus dem Napf etwas fressen kann. Fressen ist ein Grundbedürfnis.

    Er latscht so vor sich hin, sogar brav an der Leine, schnüffelt herum, lässt sich von absolut nichts aus der Ruhe bringen. Egal ob pöbelnde Hunde, schreiende Kinder, Radfahrer usw.

    Hilft dir jetzt nicht, aber das klingt für mich nach nem idealen Hund und einem sehr entspannten Leben 😅

    Und ich muss wirklich deutlich sagen: für eine Direktadoption (die ja sehr oft massig schief gehen) hast du vermutlich wirklich einen Glücksgriff getätigt 😊 (besonders nach Blick auf das Bild - hallo Herr (souveräner) Herdenschützer 👋)

    Deine Enttäuschung/Verunsicherung kann ich natürlich trotzdem sehr gut nachvollziehen da du vermutlich was Labbiartiges erwartet hast? Ich musste vom Lesen her auch sofort irgendwie an einen sehr eigenständigen Schlag an Hund denken, läge ja auch nahe wenn er vorher auf einem Hof gelebt hat vielleicht ohne viel Familienanschluss.

    Die Rasseangabe vom Verein ist aber mal wieder... abenteuerlich.