„multifunktionale Freifläche“
Beiträge von Ariodante
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Ich bleibe dabei, dass man mit klaren Regeln und Management ganz zu Anfang wahrscheinlich hätte eingreifen und lenken können.
Ich bezweifle jedoch immer noch, dass das zuverlässig in Abwesenheit funktioniert hätte.
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Der Terrier ist nicht zu übersehen.
Echt, findest du? Ich finde, der sieht meinem Havanesermix sehr ähnlich, in dem kein Tropfen Terrierblut ist. NadineundLeo Jetzt bin ich neugierig, hast du Fotos von dem Knopf, wo man ihn besser sieht?
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Sich damit zu brüsten ist so ein bisschen wie Facebook für Fellnasen(halter): Meine Wuffi hat 145 Hundewiesenfreunde. Isser nicht sozial?!
Made my day.
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Die hier skizzierten Hundewiesenideale erinnern mich an Flyerverteiler in der Innenstadt. Müssen freundlich sein, aber es hat eigentlich nur ein sehr geringer Bruchteil ihrer Mitmenschen Interesse an Kontakt. Der Rest findet es wahlweise nervig, übergriffig oder unangenehm. So mancher nimmt im Affekt einen Flyer obwohl er ihn nicht haben wollte. Andere nehmen ihn, um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Bin mir sicher, sie werden auch häufig brüsk zurückgewiesen oder bepöbelt.
Aus aktueller Wahlkampferfahrung kann ich sagen: So isses. Wir retrievermäßigen Flyerverteiler*innen lassen aber meist Platz, einen höflichen Bogen zu laufen. Kann nur sein, dass der arme Passant dann in den Retriever der nächsten Partei donnert.
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die einen winzigen Welpen zu holen
der sich von Beginn an an die Schweinchen gewöhnt (und sich nicht von ähnlichem Getier auf der Straße ernähren musste).
Ich würde gern hierzu nochmals sagen:
Beim Jagdtrieb geht es nicht darum, dass ein Hund denkt, ich hab Hunger, ich esse jetzt das Meerschweinchen - und ein Welpe, der immer sein Fertigfutter im Napf hatte, weiß gar nicht, dass man Meerschweinchen essen kann. Die Lust zu Jagen ist einfach in Hunden drin, und wird nicht wirklich von Appetit gesteuert. Sondern von Bewegung, bestimmten Geräuschen, Gerüchen und so etwas. Wenn der Hund sowas sieht/hört/riecht, will er loslegen. Wenn du deinem Hund Bällchen wirfst und er rennt hinterher, dann ist das schon Teil des Jagdtriebs.
Der Trieb ist je nach Hund unterschiedlich, bei einem Windhund sicher mehr als beim Havaneser, aber ganz weg ist der nie. Mein Havanesermix hat ganz wenig Jagdtrieb, aber wenn ein Eichhörnchen an uns vorbeirennt, denn will sie automatisch hinterher. Das ist ein Reflex. Ich bezweifle aber sehr, dass sie, wenn sie ein Eichhörnchen erwischen würde, es ernsthaft auffressen würde. Tot wäre das Hörnchen trotzdem.
Dass es keine Sicherheit gibt, wenn ein Welpe mit Nagern aufwächst, dass er dann nicht jagt, das haben ja andere schon erklärt, ich wollte nur auf das Missverständnis mit Zusammenhang Jagd/Kleintiere auf der Straße fressen eingehen. Straßenhunde jagen übrigens gar nicht groß, sie ernähren sich vor allem von Abfällen.
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Hach ja das typische absolut dämliche Argument, dass Hunde, die nicht zu jedem x beliebigen Hund Kontakt oder gar keinen Kontakt zu Fremdhunden haben, selbstverständlich nie Kontakt mit anderen Hunden haben.
Wo liest du das? Das steht da nirgends, und diese Vorstellung existiert nur in deinem Kopf!
Hm, mag ja sein, dass das vereinfacht ist, aber dein Zitat bezieht sich nicht auf Frage, wie Hunde die Interaktion mit Menschen im Vergleich zur Interaktion zu Artgenossen bewerten, sondern offenkundig um Hunde, die permanent an der Leine sind und um das Sozial/Kommuniktionsverhalten von Hunden unter permanenten Leinenzwang.
Nein, das Zitat bezieht sich auf die Aussage von Cave Canem ; Die Evolution hat das auf diesem Planeten einzigartige Ergebnis hervorgebracht, dass eine Spezies (Haushund) eine andere Spezies (Mensch) als SozialPARTNER bevorzugen KANN (und es in den meisten Fällen auch tut.
Daraus aber nun den Schluss zu ziehen, es würde damit ein Artgenossendesinteresse einhergehen, und könnte als normales (also arttypisches) Verhalten angesehen werden, ist ein Fehlschluss.
Hunde sind hochsoziale Lebewesen, das ist in ihrer ART begründet.
Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst. In dem Zitat geht es nicht um den Sozialpartner Mensch, sondern um das Sozialverhalten von Hunden, die permanent an der Leine sind. Eine Situation, über die (außer dir im Zitat) niemand redet. Was ist denn dein Punkt? Hunde sollen artgerechten Kontakt zu Artgenossen haben? Da widerspricht doch niemand.
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Nö, aber immer noch Tiere und die sind nicht falsch oder kaputt weil sie sich auch so verhalten.
Ja, genau genommen sind auch Menschen (Säuge-)Tiere.
Du weißt aber schon, dass Verhalten maßgeblich über Umwelt/Umfeldeinflüsse beeinflusst wird, oder?
Ein interessantes Interview dazu mit Dorit Feddersen-Petersen:
Dort ist mir ein Satz in Gedächtnis geblieben: Dass der Hund das einzige Tier ist, dem das zusammenleben und agieren mit dem Menschen wichtiger ist, als mit seinen Artgenossen!
Also Hunde, die andere ignorieren und keinerlei Kontakt suchen, scheint also auch normal zu sein.Deine Schlussfolgerung aus dieser Argumentation ist ein Fehlschluss.
Du kennst anscheinend nicht den wissenschaftlicher Kontext, der hinter dieser - sehr vereinfachten - Aussage steht?
Vielleicht liest du mal das oben verlinkte Interview, um mehr über diesen wissenschaftlichen Kontext zu erfahren.
Zu deinem Fehlschluss folgendes:
ZitatNicht nur Bewegungs- und Erkundungsverhal
ten werden durch ein ausschließliches Führen an der Leine eingeschränkt, sondern insbe
sondere auch das artgemäße, innerartliche Sozialverhalten. Denn Leinenzwang unterbin
det die Möglichkeit zu freiem Kontakt (und Spiel) mit Artgenossen. Dieser ist jedoch für das Sozialverhalten des Hundes von größter Bedeutung. Jeder Hund muss von frühester Jugend an Soziaverhalten lernen, wozu er Kontakte zu Artgenossen braucht (Feddersen
Petersen, 1997). Nach Feddersen-Petersen (1997) können sich durch ständiges Anlei
nen wegen des Unterbindens der arttypischen Kommunikation mit anderen Hunden Verhaltensfehlentwicklungen ergeben.Hm, mag ja sein, dass das vereinfacht ist, aber dein Zitat bezieht sich nicht auf Frage, wie Hunde die Interaktion mit Menschen im Vergleich zur Interaktion zu Artgenossen bewerten, sondern offenkundig um Hunde, die permanent an der Leine sind und um das Sozial/Kommuniktionsverhalten von Hunden unter permanenten Leinenzwang. Was auf keinen Hund im Verlauf der Diskussion zutrifft? (Bis auf die Hunde, denen der TE das auf/an der Hundewiese unterstellt, weil sie nicht mit seinem spielen dürfen.)
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Aber nun zur Frage: waren damals Bleistifte noch bleihaltig und/oder funktioniert das mit unsren heutigen Bleistiften auch noch?
Heute kein Blei, früher kein Blei:
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