Beiträge von Ariodante

    Hast du da zufällig Links? Dann könnte ich hieran zügig einen Haken machen.

    Und muss so ein Verfahren eigentlich wie ein Medikament zugelassen werden? Nein, oder?

    Da verlinke ich einfach Mal meinen Blogpost, Quellen alle am Ende. Nein, leider gibt es dafür kein Zulassungsverfahren https://fluffology.de/post/kritisch-…nktur-beim-hund

    Super, danke dir! (Und erinnert mich daran, dass ich zur Erfolgskontrolle von Librela die Gliedmaßenbelastung messen lassen sollte. Schließe auch hier einen Placebo-by-Proxy-Effekt nicht aus…)

    Hm. Bei herkömmlicher Akupunktur ist die Evidenz ja sehr spärlich, viel spärlicher als allgemein behauptet wird, insofern wäre ich da skeptisch. :denker: Oder ist das ein komplett anderer Ansatz? Wenn ja - welcher?

    In allen placebokontrollierten Studien hat sich die Goldakupunktur als wirkungslos herausgestellt. Am schlechtesten schneidet sie in Studien ab, bei denen mittels objektiver Messungen die Gliedmaßenbelastung gemessen wurde. Dafür gibt's bei Gold einen starken Caregiver Placebo Effekt, sprich es werden Verbesserungen von den Besitzern wahrgenommen, die gar nicht existieren.

    Hast du da zufällig Links? Dann könnte ich hieran zügig einen Haken machen.

    Und muss so ein Verfahren eigentlich wie ein Medikament zugelassen werden? Nein, oder?

    Allein schon die Texte beim Aussteigen und ins Gehege gehen.... :muede: Und der ach so tolle Alpha geht ja zuerst, und merkt nichtmal das sein Hund so schnell an ihm vorbeiwitscht das der zuerst drinne ist.

    Das fand ich auch so lustig! Auch der Anfang: Autotür geht auf, zwei Hunde springen sofort raus und machen sich auf den Weg, der dritte guckt Herrchen an - Lehrtext: so wichtig, Hunden beizubringen, erst nach Augenkontakt und Erlaubnis auszusteigen. Comedy-Gold.

    Leonberger, Bernardiner, Neufundländer haben doch alle die gleichen Probleme. Manches muss man leider in Kauf nehmen.

    Lustigerweise muss man manche Sachen nicht Kauf nehmen. Wenn man etwas als inakzeptabel erkannt hat, kann man davon Abstand nehmen. Die meisten, die hier geschrieben haben, würden daher vom Berner Abstand nehmen. Du erkennst zwar die Probleme an, gewichtest aber den Wunsch nach einem bestimmten Hund höher als dessen Gesundheitsprobleme. Das kann man natürlich machen, aber dann willst du die Probleme in Kauf nehmen. Das ist eine aktive Entscheidung, kein Muss.

    Du könntest übrigens nach gesünderen großen Rassen schauen (Google ist dein Freund), es gibt noch einige mehr als diese drei.

    Hat denn niemand einen Tipp zu meiner Frage mit Darkos Maßen? Rückensteg wie bei Modell x, aber 3cm länger o.ä.?

    Das anhand verschiedener, begrenzt sitzender Geschirre zu sagen, scheint mir an Raterei zu grenzen.

    Bumer hat ein kostenloses Messgeschirr (plus Porto wahrscheinlich), vielleicht hilft dir das weiter, auch wenn du woanders kaufen willst?

    Man kann sich sicher streiten, ob Berner zur Qualzucht zählen. Ganz klassisch Qualzucht ist sowas wie der Mops, wo die eingedetschte Schnauze bewusst gezüchtet wurde, weil, niedlich. Nun will keiner den Bernern Krebs anzüchten. Und doch ist das passiert und wird in Kauf genommen. Von Züchtern und Käuferinnen wie dir.

    Und ob Qualzucht oder nicht, die Mechanismen bei den Besitzern sind leider ganz ähnlich:

    Die kognitive Dissonanz (Ich will einen Welpen, weil ich nicht wieder so schnell Abschied nehmen will. - Ich will unbedingt einen Hund, dessen Lebenserwartung zu den kürzesten gehört. ) zum Beispiel.

    Das Verbiegen von Fakten („Jeder Hund kann Krebs bekommen.“ - Ja, jeder Hund kann Krebs bekommen. Aber diese Rasse bekommt so häufig Krebs, dass sie im Mittel halb so lang leben wie normale Hunde. Und Krebs ist ja nicht mal das einzige Problem dieser Rasse.)

    Das Normalisieren von Unnormalem („ Ich kenne einen Berner, der ist 10 geworden!“ . - Da kriegen andere Hunde gerade mal ihre zweite Midlife-Crisis)

    Und das Schönreden: Der Hund merkt ja nicht, dass er als junger Hund stirbt. - Das stimmt. Aber er verbringt einen weitaus größeren Teil seines kurzen Lebens mit Leiden und Kranksein als ein normaler Hund.

    Das alles nimmt man in Kauf, weil die Rasse so toll ist. Und genau das sagen Mops-Besitzer halt auch immer. Nicht so schlimm, tolle Rasse, freiatmend, andere Rassen auch schlimm.

    Es wäre wirklich schön, wenn du innerlich nochmal einen Schritt zurücktreten könntest und überlegst, ob deine Rassewünsche wirklich wichtiger sind die gesundheitlichen Einschränkungen des Hundes. Und was ich persönlich nicht verstehe: Du hast gerade deinen geliebten Hund an Krebs sterben sehen und bist sehr traurig. Warum das immense Risiko eingehen, in nur sechs Jahren das gleiche erneut durchzumachen? Mit dem Welpen kaufst du dir im Schnitt drei bis vier zusätzliche Jahre im Vergleich zu deiner Zeit mit George. Das ist nichts gerechnet auf ein normales Hundeleben.