Beiträge von Ariodante

    Ja, genau, die Kommentierung der Tierärztekammer thematisiert genau das:

    „Die Liquidation des Tierarztes ist ebenfalls geprägt durch die Höhe der Miete und andere regionale Gepflogenheiten, also den Markt.“

    Fast. Eine Meinung war ja, Probleme sofort mit dem TA persönlich zu klären und wenn man das nicht hinkriegt, die Klappe zu halten und nicht zu „motzen“. Um die ging es u.a.

    Nein, das passt schon. Sie sagt ja nicht, dass die 90 € der Nettogewinn des TA sind, sondern dass sie selbst ca. 8 h für einen Nettoverdienst von 90 € arbeiten muss.

    aber wesentlich einfacher und stressfreier ist es halt, da etwas Verantowrtung zu übernehmen und mMn steht es einem eben einfach nicht zu, hinterher zu motzen, wenn man diese Verantwortung im Vorfeld nicht übernommen hat.

    Ich freue mich für dich, wenn das für dich so einfacher und stressfreier ist. Ich rate jetzt auch mal, dass du wesentlich mehr Hunde- und Tierarzterfahrung hast als der Standardhalter. Das hilft ja auch, souverän zu agieren. Für andere ist es eben nicht so einfach, und denen zu sagen, sei einfach mehr wie ich, ist begrenzt hilfreich.

    (Tier-) Arzt-Patienten-Beziehungen sind vom Prinzip her zunächst einmal asymmetrisch. Ob sich das jetzt mit deiner persönlichen Erfahrung deckt oder nicht. Es hat seinen Grund, dass diese Beziehung auch ein Forschungsfeld ist - schon ein Hinweis, dass es etwas komplexer ist, als dass Patienten (oder hier Halter) einfach zu doof sind, wenn etwas nicht optimal läuft.

    Was ist so verwerflich daran, nach einem TA-Besuch, den man als nicht optimal gelaufen empfindet, hinterher andere nach ihrer Einschätzung zu fragen? Ich finde das hilfreich, um beim nächsten Besuch ggf. anders reagieren zu können. Das hat auch erst mal nichts mit Motzen zu tun, und ich finde den Begriff Verantwortung hier auch nicht passend.

    Ich bin ganz beeindruckt, wie sachlich, gut informiert und kritisch nachfragend hier ganz viele gegenüber ihrem Tierarzt sind. Bei mir klappt das nicht so gut. Mir ist schon der Hund von der Arzthelferin zum Röntgen abgenommen worden, ohne dass eine Ärztin vorher das Tier überhaupt gesehen hat (da dachte ich auch erst später Wait, what?!?), ich hab hier sinnlose Medikamente rumliegen, deren Sinnlosigkeit mir erst zuhause klar wurde, wichtige Fragen fallen mir erst zu spät ein. Ich finde es superschwer, den TA nach einzelnen Posten zu fragen (auch rein praktisch, denn die Rechnung erhalte ich ja an der Rezeption, die Ärztin ist längst beim nächsten Patienten), und ich halte mich in anderen Lebenssituationen für ausgesprochen durchsetzungsfähig.

    Dass die Situation Arzt/Patient keine rationale Beziehung auf Augenhöhe ist, ist ja eigentlich nichts Neues. Das dürfte weitgehend auf Tierärzte übertragbar sein. Zu erwarten, dass alle Tierhalter in der Situation beim TA jederzeit total rational handeln und kritisch begleiten, wie hier mehrfach vorausgesetzt/gefordert wurde, halte ich für lebensfern.

    braucht man eine Küchenmaschine? Ist der Unterschied zwischen Küchenmaschine und Handrührgerät so toll wie zwischen Handspülen und Spülmaschine🤔

    Hat jemand einen Tipp? :sweet:

    Brauchen nicht, aber sie kann das Küchenleben schöner machen. Wenn man viel backt, hilft das schon und macht m.E. zum Teil bessere Teige. Richtige Brotteige gehen kaum ohne. Zum Raspeln richtig super, aber das muss schon eine vernünftige Menge sein, dass sich das lohnt. Zumindest bei meiner ist die Reinigung nach dem Raspeln (nicht kneten oder rühren) durchaus aufwändig.