Beiträge von DaisyMaisy

    Klingt für mich auch nach Stress.

    Macht sie denn auch, wenn ihr normal draußen seid? Wenn ihr ungefähr 4x täglich rausgeht und sie jedes Mal beides macht + zusätzlich noch in der Wohnung, klingt das für mich nicht so gesund (was natürlich auch durch Stress hervorgerufen werden kann)

    Auch, dass der Hund „keine Sekunde allein“ war, kann natürlich auch dafür gesorgt haben, dass sie schlicht überfordert ist, wenn du arbeitest. Ich denke nicht, dass sie unbedingt Aufmerksamkeit will, sondern dass sie schlicht aufgeschmissen ist, wenn sie die nicht bekommt.

    Ich glaube, dass gerade solche Rassen wie Schäferhunde anlocken. So empfinde ich das zmd., dass viele da Kommissar Rex ähnliche Vibes haben. Viele sind ja auch der Meinung, dass ein Schäffi ein normaler Begleithund sei...

    (damit will ich nicht sagen, dass er es nicht sein kann aber ich denke wir sind uns alle einig, dass es schon einen großen Unterschied zwischen dem und zB meiner Shih-Tzu Hündin gibt)

    Als hundeunerfahrener Mensch ohne Argwohn könnte man tatsächlich davon ausgehen, dass öffentlich angebundene Hunde nicht beißen. Es tut weh, aber ich kenne einen Haufen solcher Menschen, die gehen davon aus, ja.

    Ich gehe tatsächlich auch davon aus, dass man kein Hunde irgendwo alleine anbindet, bei denen man weiß, dass sie beißen würden. Das ist einfach unfassbar dumm.

    Die Anforderungen an Passanten ist ja nun aber wirklich gering. Einfach nicht anfassen und gut ist. Muss ja auch niemand irgendwas einschätzen können. Das ist doch eher ein Ding von Respekt als von Kompetenz. Selbst wenn ich Hunde lesen kann wie ein offenes Buch behalte ich meine Finger bei mir.

    Man sollte auch meinen, dass Leute ihre Hunde nur draußen lassen, wenn diese das stressfrei schaffen. Dennoch sehe ich ständig Hunde vor Läden, die absolut panisch sind. Wieso gehst du also davon aus, dass das bei Hunden, die evtl. Beißen wenn sie bedrängt werden, anders sei? Es muss ja nicht einmal sein, dass die Personen wissen, dass der Hund evtl. beißt

    Das Problem an der Frage ist, dass man diese nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten kann. Von der rechtlichen Seite ja, da muss der Hund das aushalten und darf nicht aggressiv werden. Von der moralischen/empathischen Seite absolut nein. Wobei man jetzt auch darüber streiten könnte, ob das Anleinen vor Geschäften überhaupt gut ist.... gerade wenn der Hund anfassen blöd findet.... (nicht nur wegen Belästigung, sondern auch Giftköder, Tritte etc)

    Meine Hündin würde Fremde nicht in ihre Nähe kommen lassen. Wenn diese sich nähern, würde sie von selbst schon Schritte zurückgehen zum Anfassen würde es nicht kommen, da ich noch dabei bin und das unterbinde.

    Ich hab Kindern das auch schon ein paar Mal so erklärt, dass Daisy fremden Menschen nicht traut und sich von diesen erst recht nicht gerne anfassen lässt, was die Kinder ja auch nicht tun sollten.

    Viel wichtiger fände ich die Frage, wieso so viele Leute es nicht schaffen zu verstehen, dass man Tiere -egal, ob bekannt oder fremd- nicht einfach anfasst. Das kommt ja bei Hundehaltern auch nicht selten vor, dass diese fremde Hunde einfach anfassen wollen oder auch füttern wollen.

    Wenn es aber wirklich so war, wie du das schilderst (gibt ja oft 2 Seiten, dem Herren war es zB auch absolut nicht bewusst, dass er immer wieder dieselben Dinge mehrfach gefragt hat) kannst du einfach nur froh sein, da jetzt nicht mehr hingehen zu müssen.

    Aus meiner Sicht waren meine Fragen sinnvoll, zum Thema und auch für die anderen interessant.

    Selbst wenn der Trainer das nicht so gesehen hätte, hätte er ja am Ende zu mir kommen können und mich darauf hinweisen können, dass ich störe. So würde ich das zumindest regeln.

    Du, das war null böse gemeint. Es sollte nur die andere Seite spiegeln

    Also wir hatten einen Familienvater in unserer Welpengruppe, der grds. unglaublich verpeilt war. Wirklich nett aber echt verpeilt.

    Der hat bei jeder Übung mehrfach hintereinander dieselben Dinge gefragt, die wir vorher besprochen hatten. Dass der meinem Trainer das irgendwann auf den Semmel ging, versteh ich schon. Zumal das einfach viel unserer Zeit gezogen hat.

    Wenn es aber wirklich so war, wie du das schilderst (gibt ja oft 2 Seiten, dem Herren war es zB auch absolut nicht bewusst, dass er immer wieder dieselben Dinge mehrfach gefragt hat) kannst du einfach nur froh sein, da jetzt nicht mehr hingehen zu müssen.

    Du beschreibst ja, dass sie draußen eher ängstlich zu sein scheint. Weiß ich nicht, ob da überhaupt so was geeignet ist (mal abgesehen von Alter, Krankheit etc.). Kommt vermutlich auf den Hund an, ob das Rennen da tatsächlich hilft oder nicht eher verschlimmert.

    Ich les da jetzt auch nicht wirklich viel an Kopftraining außer Leinenführigkeit und Rückruf. Evtl. machst du auch sogar zu viel insgesamt kommt auf den tatsächlichen Inhalt an

    Wenn sie wirklich Schmerzen haben sollte, kann das Runterdrücken auch schmerzhaft für sie sein. Da wäre es vollkommen verständlich, wenn sie das auch äußert. Wobei man über diese Methode streiten kann.

    Na ja, ich denke, jede*r hat für sich da eben andere Grenzen bzw, Werte deren Verletzung eine wie auch immer geartete zwischenmenschliche Beziehung nicht verkraftet. Ich weiß auch nicht, ob es bei mir eine Qualzucht wäre. Aber auch ich habe schon Beziehungen aufgrund von für mich unvereinbaren Wertekonflikten beendet und denke nicht, dass das für ein Geringschätzen von Freundschaft oder für Social-Media-Probleme oder sonstwie spricht. Daher habe ich persönlich durchaus Verständnis für die Überlegungen von Momo und Lotte

    Verstehe ich auch. Jeder kann da nur für sich sprechen. Problematisch wird es doch erst wenn man versucht seine eigenen "Moral-Vorstellungen" über andere zu stülpen. In dem Sinne.. wie kann man nur mit so einem Menschen befreundet sein.. (was hier keiner getan hat, sofern ich es nicht überlesen habe)

    Ich kann dich verstehen aber letztendlich funktioniert Gesellschaft doch genau so.

    Wenn du zB absolut gegen das Jagen wärst, wärst du doch niemals mit einem "Vollblut" Jäger befreundet oder nicht? Wenn du absolut gegen zB Rassismus bist, wärst du dann mit jemanden befreundet, der ständig in Gegenwart ausländischer Menschen rassistische Witze macht?

    Oder mal ganz extrem ausgedrückt: Wärst du mit jemanden befreundet, der gerne andere Menschen verletzt? Von der/dem du zB weißt, dass die Person den Partner schlägt?

    In dem Fall hier ist es ja nicht wie bei dir. Bei dir ist es einfach nur so, dass die Person mit deinem Thema nix anfangen kann und keiner drunter leidet. Kenne ich selbst meine beste Freundin ist ein Katzenmensch und kann mit Hunden absolut gar nichts anfangen. Hier ist es doch aber so, dass es um moralische Ansichten geht und absichtlich Leid zugefügt wird bzw. das Leid einfach absichtlich übersehen wird. Genau das unterscheidet eben Gesellschaft von Rechtssystem. Nur weil etwas erlaubt ist, ist es ja nicht unbedingt auch moralisch oder ethisch richtig.

    Ich bin nicht dafür, dass man jemanden deswegen jetzt ächten sollte aber wenn moralische Ansichten nicht zusammenpassen, ist man meistens auch nicht unbedingt befreundet und da finde ich es absolut legitim, wenn man sich von solchen Personen distanziert.

    Wie viele Freundschaften und Familien gingen zu Bruch, als zB Covid aufkam. Oder krass war es auch bei der letzten Präsidentenwahl in der USA.