Beiträge von DaisyMaisy

    Du, es ging hier um zB Shih-Tzus mit längeren Nasen.


    Es ging darum, dass wenn es zB Frenchies mit u.A. gesunder Nase gäbe, diese lieber gewählt würden, als komplett flache. Deswegen gibt es ja diesen Retro und Rückzüchtungstrend.

    Ich denke, bei Rassen wie dem Shih-Tzu kann noch einiges rausgeholt werden.

    Ich kenne vor allem Shih-Tzu-Mixe - und die sind wirklich super. Charakterlich toll und zwei sind im mittlerweile hohen Alter und immer noch wirklich fit und gesund.

    Gäbe es dann nicht die Möglichkeit passende Mixe dieser Art wieder reinzukreuzen?

    Es gibt bestimmt Rassen, vor allem asiatische, die charakterlich als auch äußerlich ähnlich sind, die man mit mixen könnte.


    Zuchtmäßig hat sich dort jetzt auch schon viel getan. Wenn ich unsere verstorbene Nicky mit meiner Daisy (und die Hunde von Daisys Züchterin) vergleiche, sind da jetzt schon Welten zwischen. Wenn man hier jetzt noch etwas Ressourcen in die restlichen Qualzuchtmerkmale oder eben nicht so gesunde Merkmale setzt bin ich mir sicher, dass diese Rasse gesundheitlich so toll dastehen kann, wie ihr Charakter.


    Daisy hat zB das, was ich in meinem vorherigen Kommentar meinte. Sie hat viel, viel bessere Augen, als Nicky (Sie hat ein Auge ca 1 Jahr vor ihrem Tod verloren. Das Zweite hätte sie ebenfalls verloren, wenn sie nicht vorher gegangen wäre. Sie ist fast 15 Jahre alt geworden). Aber dennoch sind Daisys Augen im Vergleich zu anderen Rassen einfach immer noch viel zu groß. Sie ist aus dem Wurf tatsächlich auch die kürzeste Schnauze. Die anderen waren definitiv länger


    Hier mal anschaulicher: Nicky Tricolour Shih-Tzu, Daisy weiß-goldener Shih-Tzu und passend ein Vergleich direkt daneben Jacky schwarzer Pudel. Bei dem Bild von Daisy muss man noch erwähnen, sie hat einen kleinen Pigmentfehler im linken Auge. Das Augenweiß ist auf beiden Seiten zu sehen.


    Edit: auch interessant finde ich, ich hab das Gefühl, dass die wenigsten Halter von solch Langhundhaaren das Fell wirklich lang wachsen lassen (wollen)

    länger.

    Bei Rassen wie dem Shih-Tzu wird oft nur der einzelne Hund betrachtet. Ich hab einen. Und ich war die ersten 2 Jahre etwas Übervorsichtig mit ihr aber wenn man sie lässt, kann sie auch schon echt viel leisten.

    Vergleicht man das aber mit anderen Rassen, steht der Hund nicht mehr so dolle aus. Wenn man zB einen längeren Spaziergang mit einem anderen Hund macht und am Ende die beiden mal vergleicht.


    Ich fand den Spruch von Mia1996 interessant. „Ich sehe da jetzt keine Qual“

    Qual ist halt ein sehr dehnbarer Begriff. Für dich ist etwas anderes Qual, als für mich.

    Die Hunde sind zB dennoch Brachyzephal und wie jemand anderes schon sagte, sowas ist aus Haltererzählungen keine vertrauenswürdige Quelle. Mal als Beispiel: wie viele Frenchie Besitzer behaupten, ihre Hunde seien top gesund und könnten mit am Fahrrad rennen oder sogar Wanderungen mitmachen? Einige.

    Auch habe ich noch keinen Shih-Tzu gesehen, der vernünftige Augen hatte. Bessere als extrem glupsch aber keine vernünftigen. Und ich bezweifle ernsthaft, dass es bereits Welche mit welchen gibt.


    Ich denke, bei Rassen wie dem Shih-Tzu kann noch einiges rausgeholt werden.

    Man muss hier auch bedenken, dass es Mitte des letzten Jahrhunderts nur um die ich meine 12 Rassenvertreter weltweit gab. Und damals unter anderem Pekingesen viel mit reingemischt wurden, um die Rasse zu „retten“

    Du verstehst den Punkt und den Vergleich immer noch nicht. Natürlich ist das vergleichbar. Ich vergleiche hier, dass Gebrülle negative Gefühle hervorrufen kann ohne, dass man verängstigt sein muss (eine der Größten Kritiken an der klassischen Hundeerziehung ist ja zB auch, dass der Hund hört, weil er Angst vor den Konsequenzen hat, wenn er es nicht tut. Dies sind negative Gefühle aber keine sichtbare, greifbare Verängstigung). Deswegen habe ich "greifbarerer Vergleich" gesagt, da wir hier von der betroffenen Person die Gefühle und Gedanken hören können, was wir beim Hund nicht können. Wenn die Person es nicht äußert, würde es dir nicht auffallen, dass das Gebrülle negativ auf sie wirkt. Das ist der Veregleich und das ist beim Menschen genauso, wie beim Hund.


    Zudem stimmt das so nicht, dass der Hund es nicht anders kennt. Wenn dem so wäre, müsste jeder Mensch, der mit diesem Hund spricht, ihn anbrüllen und der Besitzer müsste 24/7 brüllen. Da ich mir sicher bin, dass das nicht der Fall ist, kennt der Hund andere Tonlagen vor allem andere Tonlagen des Besitzers.


    Mal abgesehen davon für diesen Vergleich macht es einfach gar keinen Unterschied, ob man es schon immer so kannte oder nicht.


    Deine gesamte Argumentation ist einfach unschlüssig und falsch. Wir sprechen hier auch gerade nicht darüber, ob es nötig ist oder nicht. Wir sprechen davon, dass du behauptest Brüllen würde keine negativen Gefühle auslösen alleine, weil man es gewohnt ist. Das ist einfach falsch. Nur, weil du Gefühle nicht sehen kannst heißt das nicht, dass sie nicht da sind.


    Du legitimierst es hier gerade, dass man sein Tier anbrüllt und stellst es als etwas positives da (parallel sagst du aber selbst, dass das nicht nötig ist, wodurch du dir sogar selbst widersprichst.) und das finde ich nicht ok und möchte das so auch nicht stehen lassen. Sorry an alle anderen für den kleinen Spam aber Hundegefühle so oberflächlich abzutun kann ich einfach so nicht stehen lassen.


    Und nochmal: Gewöhnung bedeutet nur, dass etwas normal ist. Gewöhnung bedeutet nicht (!) dass man etwas als gut empfindet oder es einem egal ist.

    Hier gabs vor kurzem noch einen Thread über "Gewalt" in der Erziehung. Ich glaube, da passt die Diskussion besser rein

    Gewöhnung bedeutet halt nicht = gut oder ok sondern = normal

    Das ist der Punkt.

    Nur weil etwas nicht einschüchternd ist, ist es deswegen nicht ok oder gut. Du hängst dich zu sehr an dem einschüchtern auf. Nur weil es den Hund nicht einschüchtert heißt das eben nicht, dass ihn oder seine Gefühle das nicht andern negativ beeinflusst


    Zudem setzt du voraus, dass es den Hund niemals eingeschüchtert hat.



    Mal ein greifbareres Beispiel:

    In meiner 1. Ausbildung gab es einen Chef, der seine Sekretärin aus seinem Büro aus angebrüllt hat, wenn er was wollte (statt einfach mal seinen Hintern zu ihr zu bewegen oder sie anzurufen).

    Sie war komplett daran gewöhnt und war auch null eingeschüchtert, hat teilweise auch mitgemacht und zurückgebrüllt.

    Genervt und belastet hat sie das Gebrülle trotzdem und hat auch einiges an Stress verursacht.

    Gewöhnung bedeutet erst einmal nur, dass etwas normal geworden ist. Das bedeutet nicht, dass man die Situation gut oder ok findet.

    Seine Sekretärin hat auch keine gute Arbeit geleistet, weil er gebrüllt hat, sondern weil sie einfach spitze in ihrem Job war aka gut „trainiert“


    Kleiner FunFact: als ich da mal zu Vertretung saß, hab ich mich nicht anbrüllen lassen und es ausgesessen und siehe da: der Herr hat zum Telefon gegriffen und in einer vernünftigen, respektvollen Tonlage mit mir gesprochen.

    Das ist halt einfach keine wirkliche Begründung.

    wenn ich täglich angeschrien werde und ich mich dran gewöhne, ist das schreien nicht weniger negativ oder sogar plötzlich positiv.

    Dass der Hund gut hört wird dann auch weniger mit dem Brüllen zu tun haben, sondern eher mit der Konsequenz, wie du es schon selbst sagst. Da widersprichst du dir auch selbst in deinem Kommentar.

    Zudem wird es dem Hund dennoch unangenehm sein. Gewöhnung heißt nicht automatisch, dass das Verhalten als ok betrachtet wird.

    Aber ganz wird es sich nicht vermeiden lassen das sie auch Zeit zusammen verbringen, weil ich manchmal auch als Einzige zuhause bin und mich unten aufhalte, wo alles offen ist. Ich will da ehrlich gesagt nicht einen Hund wegsperren, meine Pudelin, die nichts macht, schon dreimal nicht.

    Ganz trennen halte ich auch nicht für gut! Aber gerade am Anfang halte ich es für wichtig, dass du immer ein Auge darauf hast. Wenn du das gerade nicht kannst, was ja vollkommen ok ist und im Alltag mal vorkommt, dass du eben genau dann dafür sorgst, dass sich keiner nervt durch zB Gitter. Mit wegsperren hat das ja nichts zu tun. Durch zB ein Gitter sind die Hunde ja dabei und sehen sich, können sich aber nicht nerven.


    Grds. halte ich es für gut, losgelöst von deiner Situation, wenn Hunde nicht ständigen Zugriff auf sämtliche Bereiche haben. Den meisten Hunden tut es mMn gut, mal öfter räumlich begrenzt zu werden. Gerade bei einem Welpen, der dann gerne lernen darf jetzt bist du nicht dran und hast hier Pause.


    Wenn du dabei bist, kannst du ja eingreifen. Wenn du nicht dabei bist eben nicht, also musst du managen.