Beiträge von DaisyMaisy

    Ich hab heute mal eine interessantere Frage und hab keinen passenden Thread gefunden.


    Der Nachbar unseres Büro Grundstückes hat mir heute erzählt, dass er seinen verstorbenen Westie als Wachhund gemeldet hatte und dadurch eine steuerliche Ermäßigung bekam. (Allerdings wohnt er auch auf demselben Grundstück im Industriegebiet)

    Hat jemand hier Erfahrungen damit? Ich bin gerade am überlegen, dies auch zu tun, da Daisy meiner Auffassung nach schon hier das als ihren Job sieht und macht. Ich hab bereits eine Mail an meine Stadt gesendet mit u.A. der Frage, welche Kriterien dafür erfüllt werden müssten.


    Mich würde nur mal interessieren, ob jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

    Also wenn ich mir Familie und Umfeld anschaue, die sagen wir mal in "besseren" Kreisen agieren mit Hunden, die als Begleithunde angeschafft wurden, diese haben alle Titel. Da geht man nur zu Züchtern, die einen besonders tollen Ruf mit besonders tollen Auszeichnungen und Platzierungen haben. Zugegeben, wenige dieser Hunde sind aus der Gruppierung Begleithunde. Die meisten davon sind Terrier. Meine Oma zB hatte nur Westies aus einer solchen Zucht mit besonders "edelen", unendlichen langen Namen, die die Züchterin verteilt hat. Sie hat damit nicht geprahlt o.Ä. aber an Züchter, die keine was weiß ich für Ränge und Auszeichnungen haben, wurden/werden gar nicht erst ansatzweise in Erwägung gezogen.

    Bei der Tante meiner Mama mit ihren Dackeln ist es zB ebenfalls so (was etwas ironisch ist, da deren Mann Züchter von kleinen Münsterländern war, dem solche Auszeichnungen meine ich ziemlich latte waren).

    In den "mittleren" und "unteren" Kreisen wiederum ist es ziemlich egal bzw. werden solche Züchter potentiell erst recht nicht gewählt.

    Ich habe letztens noch mit einem (angeblichen) Dalmatiner Züchter diskutiert. Dieser hat sich strikt dagegen gewehrt, dass die Art der Punktung auch nur im geringsten etwas mit der Gesundheit zu tun habe und das ja alles nur von Qualzuchtzüchtern erfunden sei, um diese zu rechtfertigen....

    Bei Mops und Frenchie kann man ganz klar sagen: würde der Käufer Nase wollen, würden mehr davon rum laufen. 90+% dieser Rassen kommt vom Vermehrer (siehe Tasso Zahlen) und den Vermehrer interessiert es nicht, was VDH Richter so prämieren. Was der Käufer aber stattdessen will, ist Nullnase bis zum geht nicht mehr und allerhöchstens das Versprechen von freiatmend, aber auch das niemals zu Lasten der gewünschten Optik

    Jein. Zum Teil gebe ich dir Recht aber ich denke, dass die Käufer das nur in gesund wollen (dass das utopisch ist, ist klar)

    Nicht ohne Grund sind "Rückzüchtungen", Begriffe wie "freiatmend" etc. gerade im Trend.


    Also ich denke nicht, dass die Käufer dieser Rassen den Hunden schaden wollen, sondern einfach nur glauben, was sie glauben wollen

    Eigene Ziele in Verbindung mit Zucht hat so einen Beigeschmack. Ziel sollte doch sein, gesunde (sowohl körperlich als auch mental) hervorzubringen.

    Das ist denke ich hier auch ein Problem in dieser Diskussion. Von welchen Mischlingen reden wir? Mischling ist ja nicht gleich Mischling. Es gibt ja von gezielte Verpaarung bis hin zu Straßenhund aus dem Ausland verschiedene "Typen" Mischlinge.


    dagmarjung also bei meiner besten Freundin in der Umgebung sind die Tierheime voll mit aus DE stammenden Mischlingen, bei denen online drunter steht, dass es nicht ganz definierbar ist, welche Rasse noch drin steckt.

    Bei den TH bei mir in der Umgebung sitzen wiederum fast nur Rassehunde (hauptsächlich Goldies und "Kampfhunde" alle zwischen 1 und 2 Jahre alt)

    Es ist euch aber wirklich hoch anzurechnen 1. dass ihr euch um deinen Papa kümmern wollt (das tut lange nicht jeder!) und 2. dass ihr so ehrlich seid jetzt festzustellen, dass das nicht funktionieren wird mit Welpen dabei. Das ist für den Hund (und für euch) vermutlich so früh das Beste.


    Fühlt euch gedrückt

    Aber das sagt doch keiner, dass dort (nur oder überhaupt) reinrassige Hunde drin sind? Rasseeigenschaften sind doch trotzdem gegeben. Sonst wären die ganzen Hüti Rumänen ja keine Hütis.

    Zudem gibt es ja genug Mischlinge in Tierheimen oder auch in privat, die hier aus DE kommen und man nicht genau sagen kann, was drin ist. Ich will gar nicht wissen, wie viele Halter von Upps Würfen nicht wissen, wo sich die Hündin vergnügt hat.