mich somit von der ganzen Verantwortung befreien ohne dass ich ein schlechtes gewissen haben muss.
Uff. Ich bin ehrlich, ich muss mich gerade ziemlich zusammenreißen, um freundlich zu bleiben.
Erst einmal vor ab: wenn abgeben, dann jetzt! Noch hat der Hund sich noch nicht an dich und das Umfeld gewöhnt, noch hat der Hund eine Chance, in ein Zuhause zu kommen, wo sich der Besitzer auch kümmern will. Umso länger du es "probierst", desto schwieriger wird es für den Hund.
Problematisch hier finde ich, dass du selber sagst, dass dir deine Freizeit evtl wichtiger ist, als der Hund und genau da ist der Punkt. Der Hund ist nicht nur Verpflichtung der Hund IST die Freizeit. Klar, will man mal was unternehmen ohne Hund. Versteh ich absolut. Aber wozu bitte wolltest du einen Hund, mit dem du deine Zeit nicht verbringen willst?
Deinen Hund auf deine Eltern abwälzen, finde ich genauso unfair, als wenn du ihn selbst behalten willst. Hunde merken es, wenn sie ungewollt sind.
Wenn du echt der Meinung bist, Freizeit und Hund zu trennen, gib den Hund zurück an den Züchter oder suche vernünftige Halter (und bitte bloß nicht mal eben schnell bei Kleinanzeigen! Du hast den Mist gebaut, dann sorg auch dafür, dass dein Hund nicht irgendwo unterkommt.)
Der Punkt ist hier auch nicht, dass deine Eltern nicht bereit sind, sondern DU. Dass du hier alles nur auf deine Eltern schiebst, geht gar nicht. Ich gehe mal davon aus, dass du alt genug bist, solche Entscheidungen selbst zu treffen. Dann übernimm auch die Verantwortung.