Ich muss mich hier mal outen. Obwohl ich Langnasen liebe, finde ich Mops- und auch Frenchie Welpen optisch entzückend. Bei mir greift das Kindchenschema.
Als Kind wollte ich unbedingt einen Mops, bekam aber zum Glück keinen.
Was mich aber beschäftigt ist, dass sich in der heutigen Zeit doch jeder, der sich einen Hund zulegen möchte, ausgiebig informieren kann und sich trotz unzähligen Qualzuchtartikeln in den Medien dennoch so einen Hund kauft.
Nicht nur das, wer mit halbwegs offenen Augen durch die Welt geht und hundeinteressiert ist, dem muss doch auffallen, wie sehr sich diese Hunde quälen und wie deformiert sie sind.
Frenchies sind nicht nur in den Staaten populär auch hier in Österreich, ist gefühlt bereits jeder 2. Hund Einer. Für mich eine nicht nachzuvollziehende Entwicklung.
Ich kann’s nur aus meiner Perspektive erzählen: bin mit einem Shih-Tzu aufgewachsen (genauso wie mit Collie, Westie und Münsterländer also die „Gegenstücke“ waren da)
Habe mich viel über die Rasse informiert, bevor ich Daisy geholt habe aber nirgends wurde irgendwas über Qualzucht oder wirklich deutlich, wie schlecht die Kurze Schnauze wirklich ist, erzählt. Ich habe das Wort Qualzucht tatsächlich zum ersten Mal hier im Forum gehört, als Daisy schon ne Weile da war.
Gut, Shih-Tzu ist natürlich was Informationen angeht kein Vergleich zu zB Mops oder Frenchi.
Natürlich finde ich meinen Hund auch süß, gar keine Frage. Inzwischen kann ich aber eben auch differenzieren bzw. Bin mir bewusst, dass der Hund nicht gesund ist.
Ich muss auch sagen, einen Frenchie, Mops, PoMsKy, etc zu sehen, macht mich nur noch wütend. Von süß ist da gar nix mehr bei mir vorhanden.