Beiträge von Semmi

    Ich mache mir eher zu viele als zu wenig Gedanken. Ich muss mich also ständig bremsen, um nicht zu überdrehen. Da ich den Eindruck hatte, dass man mir ein wenig unterstellt, dass ich die Lage meines Hundes zu lasch und nicht ernst nehme, bin ich in die Ironie gerutscht. Noch dazu ein Hund, der schon multimorbide, chronisch krank und vermutlich schon mit multiplem Organversagen.

    Ich habe nach Hilfe gefragt und deswegen bin ich auch dankbar, dass man mir geholfen hat.

    Als besorgter Tierbesitzer, das möchte ich mal klarstellen, hört man nicht gerne, dass der eigene Hund chronisch krank sei und man selber Däumchen dreht. Ich bin seit Februar mehrmals deswegen bei TÄ gewesen und vor ein paar Tagen wieder. Keiner hat mir gesagt, dass mein Hund am Rande des Exitus weilt. Es ist also nicht nur meine Meinung, die getrübt sein kann, sondern kommt von Menschen, die, ob gut oder schlecht, sich mit der Gesundheit von Tieren beschäftigen.

    Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar, das meine ich ernst, dass man mir Hilfe anbietet. Kein Tierbesitzer möchte aber den Teufel, den Hund und sich selbst an die Wand malen lassen.

    Es gibt sehr wenige Anzeichen, dass er die ganzen Krankheiten haben könnte. Dafür sollte ich dann den Hund auf Links drehen, teilweise im worst case noch unter Narkose, um die schlimmsten Befürchtungen zu widerlegen oder bestätigen? Wenn der Hund ein wenig sensibel ist, unterschreibt er dann freiwillig die Einlieferung in die Geschlossene. Sorry, aber ich bin kein Freund davon. Ich mag meinen Dicken und manchmal ist weniger auch mehr.

    Ich werde sicher weiter suchen, aber ohne den Hund den Kreuzweg gehen zu lassen.

    Hast Du jetzt ernsthaft einen Plan Deinem Rüden (und letztlich auch Dir) mit dem recht einfach Machbaren zu helfen? Letztlich geht es darum faktisch heraus zu finden ob das Fressgeschehen hormonell bedingt ist und wie das "ab und zu an den Pfoten knabbern" gehoben werden kann, im Idealfall ohne chemische Substanz.

    Ich wünsche Dir, daß Du bald ernsthaft einen Weg einschlagen und gehen kannst um nach einiger Zeit neue Erkenntnisse zu bekommen :bindafür:

    Ich bin ein Troll. Habe gar keinen Hund und schon gar keine Probleme. :ironie2:

    Wie es scheint, vertraust du auch euerm momentanen TA nicht so ganz.

    Ich habe meine Erfahrung mit TÄ und wirke deswegen manchmal renitent. In Bezug auf Allergien, habe ich mal bemerkt, dass mein Berner Hautveränderungen hatte und Haarverlust an einer Stelle seitlich am Sternum. Der TA hat es als Futtermittelallergie abgetan, die ich mit frischem Pferdefleisch, Reis usw. als Diät in den Griff bekommen sollte. Die Kosten über eine längere Zeit, weil es nicht besser wurde, waren schon happig.

    Am Ende war es der Anfang von einem Mastzellentumor, der dann in der Folge so weit gestreut hat, dass man nichts mehr machen konnte. Keine Allergie.

    Vermutlich hätte man eh nichts machen können, denn die Mistviecher tauchen dann an anderer Stelle wieder auf, aber trotzdem wurden wir einer Möglichkeit beraubt, ihn frühzeitig zu heilen.

    Das Problem meines Hundes bin ich. Würde ich glauben, hätten wir mit Globuli oder Bachblüten schon alles gelöst. Ich bin aber ein Dickkopf, deswegen auch ein Berner als Hund, und ein ungläubiger. Auf Neudeutsch könnte man sagen, dass ich ein Homöopathie-Leugner bin. So zu sagen, ein (Miss)Versteher und Verquerdenker. Schade, dass ich keinen direkten Kontakt zu Dr. Pohl habe und nicht in den USA lebe, wo man laut TV-Serien direkt Ganzkörper-CTs oder MRTs bekommt, ohne Wochen oder gar Monate zu warten. Ich habe auch keine direkte Verbindung zu meinem Lieblingsarzt Dr. House, der differenzialdiagnostisch sogar für meinen Hund eine Krankheit herausfinden würde, von der keiner bis dato was gehört hat.

    Sorry, Homöopathie ist Hokuspokus. Oder Quaksalberei.

    Bachblüten finde ich ehrlicher.

    Was bei beidem greift, und auch bei Plazebos ab und an, sind Selbstheilungskräfte.

    Meine Überzeugung.

    Mein Post war eher ironisch gemeint. Dr. Rückert hat es richtig definiert. Es heilen damit Sachen, die eh von alleine heilen würden.

    Er leckt, aber hin und wieder. Frenetisch und geknabbert gar nicht. Ich hatte nur gesagt, dass er mal leckt und das auf Problemen mit dem Magen deuten könnte. Pfoten von unten angekuckt und die sind leicht rosa. Es kann sicher sein, dass er eine Kontaktallergie hat. Ob es Grasmilben sind oder nur eine Reizung vom Untergrund, weiß ich nicht. Ich habe selber Heuschnupfen und wenn ich der Meinung bin, dass ich Kortison nehmen muss, weil die Antihistaminika nicht reichen, tue ich das. Wenn ich also der Meinung wäre, dass mein Hund sich wund leckt, hätte er die Tabletten schon bekommen.

    Depressive Hunde lecken auch ihre Pfoten oder knabbern dran.

    Ich weiß noch, was für horrende Krankheiten im Raum standen, als mein Welpe viel getrunken und gepinkelt hat. Am Ende war es Stress, den wir uns durch die ganze Situation gemacht haben und auf den Hund dann Auswirkungen hatte. Ich bin kein Arzt, aber Darmerkrankungen ohne Kotveränderungen kenne ich nicht. Kein Blubbern, keine Blähungen, usw. Ich habe aber ein Auge drauf und werde mich informieren.

    In Bezug auf die Schilddrüse, wurden ein paar Werte geprüft, man kann aber sicher weiterforschen. Ohne Arzt zu sein, halte ich aber viele der Schilddrüsendiagnosen für etwas zweifelhaft, da die Sachlage deutlich schwammiger ist als in der Humanmedizin. Ist aber notiert.

    Die Bauchspeicheldrüse oder der Magen könnten es sicher auch sein, es gibt aber wenig Anzeichen dafür. Entzündungen dürften zumindest rudimentär in einem großen Blutbild angezeigt werden, auch wenn man die dedizierten Werte nicht untersucht hat. Eine Pankreatitis hat mehr Anzeichen als nur Apetitlosigkeit. Auch das ist aber notiert.

    Es spricht in der Tat viel für eine hormonelle Geschichte, obwohl ich diese Standarddiagnosen nicht leiden mag. So ein Ausschachten und so viele Erektionen kenne ich von keinem anderen Hund.

    Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es andere Ursachen geben kann. Ich möchte aber nicht, dass wir wieder dahin zurückkommen, wo mein Hund wieder wie ein Schwamm säuft und mir das Haus flutet. :winking_face:

    Das Problem meines Hundes bin ich. Würde ich glauben, hätten wir mit Globuli oder Bachblüten schon alles gelöst. Ich bin aber ein Dickkopf, deswegen auch ein Berner als Hund, und ein ungläubiger. Auf Neudeutsch könnte man sagen, dass ich ein Homöopathie-Leugner bin. So zu sagen, ein (Miss)Versteher und Verquerdenker. Schade, dass ich keinen direkten Kontakt zu Dr. Pohl habe und nicht in den USA lebe, wo man laut TV-Serien direkt Ganzkörper-CTs oder MRTs bekommt, ohne Wochen oder gar Monate zu warten. Ich habe auch keine direkte Verbindung zu meinem Lieblingsarzt Dr. House, der differenzialdiagnostisch sogar für meinen Hund eine Krankheit herausfinden würde, von der keiner bis dato was gehört hat.

    Der Hund leckt sich manchmal an den Pfoten. Schlimm sehen sie auch nicht aus. Wenn der TA sagt, dass es eine Kontaktallergie sein kann, dann geht es für mich in Ordnung. Ich habe die starke Vermutung, dass Asphalt und abgemähte Getreidefelder da eine Rolle spielen könnten. Das hört aber demnächst auf, hoffe ich.

    Nun habe ich 75 € Tabletten und muss entscheiden, ob er sie bekommt oder nicht. Die Situation ist nicht so, dass ich denken würde, dass er sich wund leckt, sonst hätte er sie bekommen. Ein Medikament hat ja aber auch Nebenwirkungen, weil es auch eine Wirkung hat. Eine davon ist Anorexie, zwar in niedriger Prozentzahl, aber immerhin. Da ich mit dem Hund momentan meine Probleme habe in Bezug auf Fressen, möchte ich eine Kontrolle behalten. Wenn was Neues kommt, weiß ich dann nicht, ob es das Futter war oder die Tabletten.

    Es ist aber gut zu wissen, dass Apoquel bei Juckreiz wirklich hilft.