Pantoprazol ist für mich nicht das Mittel der Wahl, denn es unterdrückt die Magensäureproduktion und sollte Dein Hund bspw eine Magenentleerungsstörung o.a. haben, helfen die PPI gar nicht, dazu kommt der rebound Effekt
Als ich den Verdacht geäußert habe, dass er Magenschmerzen haben könnte, wurde uns das verschrieben. Es hat sich nicht viel verändert. Weder besser noch schlechter.
Wie sieht es denn erziehungstechnisch aus? Ich erlebe immer wieder wie wenig Rüdenbesitzern bewusst ist, dass sie das Stresslevel darüber wie sie ihren Jüngling durch diese Zeit steuern immens beeinflussen können.
Wenn der Hund immer wieder Gebietsstellung einnimmt ist das ein Hinweis auf Schmerzen.
Immer wieder tut er es nicht. Er tut es hin und wieder, wenn er lange geschlafen hat und aufsteht. Er gähnt auch dabei. Ich hatte den Verdacht, aber so richtig kann ich es nicht belegen, dass er Schmerzen hat und die Untersuchungen haben es auch nicht bestätigt. Es bliebe noch die Spiegelung.
In Bezug auf die Steuerung durch die Zeit kann ich mir den Schuh anziehen. In der Tat versuche ich die Auswirkungen zu begrenzen, aber bin überfragt, wie ich ihm positiv durch die Zeit helfen kann. Da bin ich ehrlich. Das Markieren und Ablecken versuche ich zu verhindern. Das Ausschachten oder seine Erektionen kann ich nicht beeinflussen und wüsste nicht, wie ich ihm das aberziehen könnte. Andere Sachen, mit Ausnahme vom Fressen, hat er nicht. Er ist mit Sicherheit gestresst.
Ich habe leider ziemlich früh das Freigeben des Fressens eingeführt, weil unsere Trainer uns es so empfohlen haben. Bedauerlicherweise habe ich das Gefühl, dass uns das auf die Füße fällt. Ich habe den Verdacht, dass ein wenig Druck entstanden ist. Ich habe ihm nie das Essen verweigert und es ihm immer zur Verfügung gestellt. Ich kann nicht ausschließen, dass mein Gesichtsausdruck nicht der beste ist, wenn ich wieder Futter wegschmeißen muss, weil er es nicht gefressen hat.
Momentan kämpfen wir auch auf dieser Ebene.