Beiträge von Semmi

    Ich bin sehr froh, bei beiden Rüden, dass es den Chip als Testlauf gab. Wäre dem nicht so gewesen, hätte ich Emil wohl kastrieren lassen, weil meine sämtlichen Trainer der Meinung waren, sein Stress, sein Aussenfokus, sein sich abschiessen käme ausschließlich daher, dass er intakt ist.

    Ohne der Kategorie zu Nahe treten zu wollen, aber manchmal könnte man sich einen Satz vom italienischen Fußballtrainer Trapattoni ausleihen - was erlauben Trainer -. Ich könnte noch hinzufügen - Schuster bleib bei deinen Leisten -.

    Das klingt erstmal nicht, als wäre der Leidensdruck so hoch, dass es jetzt unbedingt notwendig wäre. Drei Jahre wären mir für einen Berner auch noch zu früh.

    So sehe ich es auch. Die TÄ raten aber schon zumindest zum Chip. Sogar letztes Jahr, wo er nicht einmal 2 Jahre alt war.

    Mein Hundekind hat mal wieder einen Vorhautkatarrh. Den letzten haben wie durch Spülen weg bekommen aber das ist ja auf Dauer auch blöd..hab schon überlegt, ob ich in Zukunft 1-2x pro Woche immer mal prophylaktisch spüle bevor es richtig schlimm wird.

    Das haben wir auch sporadisch, da sein Lippenstift andauernd mit dem Boden in Kontakt kommt, wenn er sitzt.

    Ich spüle immer über zwei oder drei Tage, wenn sich da was bildet. Da er sein Lippenstift immer so gehabt hat, also auch als er 10 Wochen alt war, sehe ich nicht unbedingt die Relation zu seiner angeblichen Hypersexualität.

    Was ich hier teilweise gelesen habe, macht mir nicht so viel Hoffnung. Ich weiß, dass meistens die Leute sich melden, die was zu meckern haben und vermutlich ist die schweigende Mehrheit zufrieden mit dem Produkt. Ich bin schon mal froh, dass es so etwas gibt. Den einzigen Rüden, den ich kastrieren musste, hätte ich es lieber gegeben, als ihn endgültig zu kastrieren. So etwas gab es damals nicht und der Hund war schon sieben. Die OP und die Nachsorge waren eine Katastrophe, da die Wunde nicht richtig heilte und er einen riesigen schmerzhaften Bluterguss hatte. Ohne Morphium hätte er es nicht geschafft. Bei der Prostatahyperplasie, die er hatte, waren uns aber die Hände gebunden.

    Nun wird mir bei meinem jetzigen Rüden auch empfohlen ihn kastrieren zu lassen, weil er hypersexuell sein soll. So richtig lamentieren und weglaufen wollen, tut er nicht, vereinzelt vielleicht. Einzig seine Hungerstreiks machen mir und ihm zu schaffen. Dieses Jahr scheint es aber besser zu sein als vor einem Jahr. Er wird im Dezember erst 3 Jahre alt und noch ist er im Kopf ein Kind. So richtig überzeugt bin ich nicht und die Nebenwirkungen schrecken mich eher ab. Klar lässt die Wirkung beim Chip ab, aber trotzdem.

    Ich habe zwar nur kurz mit TS zu tun gehabt, als ich einen Hund mal adoptieren wollte. Im Grunde gilt für mich, genau wie beim Züchter, dass es eine von mir noch als gesund empfundene Beziehung sein muss. Man darf Interesse zeigen, man sollte es auch, aber alles im Rahmen. Die Züchter, die dann den Zuschlag bekommen haben, haben sich so verhalten. Wenn es mir zu viel wurde, wie zum Beispiel, was ich mit meinem zukünftigen Hund alles machen sollte und sogar manchmal wie er gefüttert werden sollte, dann habe ich Abstand genommen. Es ist richtig, dass der Züchter Interesse zeigt, wohin sein Welpe geht, aber in Grenzen. Beim TS hat man mir damals auferlegt, dass wir über eine längere Zeit immer wieder von ihnen Besuch bekommen würden, was mir dann eben zu viel gewesen wäre.

    Und nein, ich empfinde es gar nicht moralisch bedenklich bei einem Züchter einen Hund zu kaufen.

    Ich habe vor langer Zeit für einen meiner Hunde einen erhöhten Napf gekauft, weil ich es ihm gegönnt habe und so ist es geblieben. Das Ganze ist aus Edelstahl und ist bis heute für die Hunde in Gebrauch.

    Ich habe oft abfällige Bemerkungen über so Näpfe gehört, sogar Martin Rutter macht sich darüber lustig, da mir das aber egal ist, werden sie genutzt. Ich habe aber auch einen Keramiknapf, der auf einer Matte auf dem Boden steht, wo er zur Not trinken könnte, wenn der Edelstahlnapf ihm zu weit weg ist.

    Aus Erfahrung kann ich zustimmen, dass man so viel planen kann, wie man möchte, kommen tut es aber eh anders. Vor langer Zeit hatte ich eine ähnliche Situation und der Hund wurde zum Trennungshund. Obwohl ich meine Ex, nachdem was sie mir angetan hatte, nicht mal mit dem Fernglas sehen wollte, haben wir den Hund wie ein Kind behandelt und uns das Sorgerecht sozusagen geteilt.

    Der Hund hätte mit Sicherheit irgendwann mit einem seiner Menschen seinen Frieden gefunden.

    Ich habe meine Befindlichkeiten zurückgestellt und an den Hund gedacht.

    Ich kann nicht verstehen, wie man den Hund einfach so hinter sich lassen kann und nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte.

    Trennungen sind oft schlimm und man kommt manchmal schwer darüber weg. Ich habe meine irgendwann als Segen empfunden.

    Ich finde schon, dass du die richtigen Schritte unternimmst und ich mache mir um den Hund wenig Sorgen. Du scheinst die Situation im Griff zu haben. Von meiner Seite viel Glück. Wie sagt man so schön - Wenn eine Tür zugeht, öffnet sich bald ein Tor -.

    Du schreibst, dass du in Zug arbeitest. Ich habe dort vor langer Zeit ein Projekt gehabt und wir gingen ständig an einer Bar vorbei, die Why Not hieß. Wie der Name schon sagt, haben wir uns jedes mal die Frage gestellt und sind dann immer rein. Gibt es die Bar noch?