Beiträge von Pünktchen86

    Ich hätte mal eine (evtl. etwas doofe :see_no_evil_monkey: Anfänger-)Frage, die mir bei den aktuellen warmen Temperaturen kam:

    Wie ist das denn beim Transport im Kofferraum bei der Hitze? Also wie macht ihr das? Durchgehend mit Klimaanlage fahren? Oder kühlt der bei offenen Fenstern dann schon von selbst genug ab?

    Ich fahre bisher meistens ohne Klima, halt dann mit offenen Fenstern und durch den Windzug ist das dann meistens gut aushaltbar. Aber der Luftzug kommt ja eher weniger im Kofferraum an. Wahrscheinlich sollte ich meine Gewohnheiten da mit Hund hinten drin wahrscheinlich etwas anpassen, oder? :tropf:

    Klimaanlage kommt bei uns hinten nicht so richtig an. Offene Fenster verbieten sich wegen Zug.

    Wenn es so warm ist, fahren wir nur mit Hänger längere Strecken. Der ist so gut isoliert, dass ich da gerne mitfahren würde…

    Wieviel lasst ihr eigentlich zwischen den Hunden laufen, falls ihr neben dem Welpen noch weitere habt?

    Ich bin mir da noch unsicher und fuchse mich rein. Trouble ist ein umgängliches Kerlchen, aber wenn er lästig ist, dann so richtig penetrant und hört auch nicht auf. Normalerweise lasse ich meine Hündin dann knurren und dann breche ich ab, hole ihn aus der Situation raus. Ich will ihr ja zeigen, dass ich ihren Stress wahrnehme und ihr helfen.

    Man liest da ja verschiedene Dinge, von "Beim Knurren ist es schon zu spät, früher eingreifen" bis "unter sich ausmachen lassen".

    Wie regelt ihr das?

    Ich greife ein, wenn ich merke, dass Möppelchen sich unwohl fühlt. Zwergi darf bei ihm nämlich alles und hängt ihm regelmäßig im Pelz, oder beißt ihm in die Pfoten oder ähnlichen Quatsch.

    Knurren, oder anderweitig wehren kommt erst, wenn es ihm wirklich richtig weh tut.

    Und das möchte ich einfach nicht.

    Wäre die Anschuldigung denn vor Gericht tragbar?

    Woran sehr ihr, ernstgemeinte Frage, dass die Welpen krank sind?

    Ich find sie dünn, aber sonst? :thinking_face:

    Dankeschön! LG Newstart2

    Beweislastumkehr. Bei Welpen muss erstmal der Züchter belegen, dass der Welpe bei Übergabe gesund war.

    Zusätzlich wird hier eine Beschaffenheit garantiert.

    In Verbindung mit den Änderungen im Kaufrecht seit Anfang des Jahres, werben sich die Produzenten hier im Kopf und Kragen.

    Und eine der super duper gesunden Hündinnen, weil Mischlinge sind immer gesünder, ist blau. :doh:

    Und leider gibt es Menschen die diesen Bockmist auch noch glauben.

    Außerdem frage ich mich wie so jemand überhaupt Kunden haben kann, als Trainerin und Gesundheitsberaterin...

    ich finde, die Welpen schaun richtig schlecht (ungesund/krank) aus

    Jupp… Finde ich auch.

    Manchen Vermehrern würde ich wünschen, dass sie mal an einen Welpenkäufer geraten, der die Sachmangelhaftung mal richtig durchzieht. Eine mittlere fünfstellige Summe Schadensersatz und die Vermehrerei ist schlagartig uninteressant….

    Es redet hier ja auch irgendwie niemand außer einer Userin von, dass man für den Sport "Überflieger" bräuchte, halt ne stabile Basis von der Veranlagung her.

    Manchmal würde direktes Zitieren helfen und nicht so omninös „in eigenen Worten“ wiedergeben.

    Dann liest man nämlich zwangsweise mal das Geschriebene genau(er).

    Bezüglich der Helferdiskussion, ich habe noch keinen Unfall erlebt, mit einem schwachen Hund, der dem Hund anzukreiden war.

    Die schweren Unfälle die ich gesehen habe (bzw. die Hund/Haltergespanne dazu kenne) lagen in der Ursache an zumeist völlig übermotorisiertem Hund mit überforderten Halter (oder an völlig unfähigem Halter).

    Von daher wäre es doch eher im Sinne des Helfers, wenn dieses ewige „nur mit Mali/DSH wirst du im Sport glücklich“ dich mal etwas differenzierter wird.

    Aber nun gut, die TE hat ja reichlich Meinungen bekommen.

    IGP besteht halt aus diesen drei Sparten und nicht jeder Hund brennt da für alles gleichermaßen.

    Aber ist das denn so wild? Also wäre man nicht - gerade als Anfängerin - dennoch gut bedient mit einem Hund, der vielleicht in den Augen andere „lahm“ ist?

    Ich verstehe schon, dass man ambitioniert Sport machen möchte. Aber hier klingt es teilweise so, als könnte man es gleich komplett sein lassen, wenn man nicht die Rakete erwischt.

    Im IGP gibt es keinen Breitensportgedanken in der Masse.

    Es gibt: „Der Hammerhund (in Arbeit), der alles abräumt…“ und es gibt „der Hund soll in die Zucht, da muß eine Prüfung drauf“.

    Bei allem anderen wird vielen das Existenzrecht, bzw. die Erlaubnis teilzunehmen verweigert.

    Das hier angesprochene „da hat der Helfer keine Lust zu…“ wird wieder und wieder gebetsmühlenartig wiederholt.

    Aber: Es gibt OGs die umdenken. Bei denen irgendwann der Gedanke einsetzt, es geht nicht immer um BSP und WM. Man darf auch mit seinem mittelguten Hund Spaß am Sport haben und man hat eine Teilnahmeberechtigung. Selbst wenn man nie eine Kreisauslese (die es ja oft mangels Teilnehmern eh nicht mehr gibt) führt….

    Was auch gar nicht schlecht ist, wenn ich mir die Graupen (auch DSHs und Malis) so anschaue, die da teilweise auf den Plätzen sind. DAS passt dann nämlich auch wieder nicht zum selbstgewählten Anspruch, dass nur Hammer-Hunde mitmachen dürfen.

    Und drei Themen weiter wird sich dann über Sportlerschwund beschwert.

    Joa, der wird aber auch nicht besser, wenn Anfänger mit der angeblichen "light" Variante ankommen und irgendwann frustriert von dannen ziehen, weil der Hund - egal wie sehr man sich bemüht, wie hart man arbeitet und wie kompetent der Trainer ist - keinen Griff hält und bei drei Anbissen in der einser zweimal rausfällt.

    Ach komm. Als könnten den Griff nur Malis und DSH halten xD

    Ich frag mich ja wie die knpv-Leute reagieren, wenn einer mit ner exotischen Gebrauchshunderasse aufschlaegt. Die klatschen sicher vor Freude :roll:

    Das einen Unterschied im Leistungsanspruch zwischen KNPV und IGP gibt ist dir klar?

    Auch das KNPV kein Hundesport ist, sondern Vorbereitung auf Diensthund?

    IGP ist im Prinzip ein Breitensport. A können viele Rassen (siehe überregionale Prüfungen im FH Bereich). B ist abgestecktes Obedience (wo ich auch nicht nur Malis und DSH sehe). C ist ein bisschen Beutearbeit. Klar ist hier der Aufbau essentiell wichtig, aber mal ehrlich, bis Kreisauslese bekommt man mit Glück, Spucke und Trainingsmöglichkeiten auch so ziemlich jeden Hund.

    Nochmal: Wir sprechen über einen Ersthundebesitzer. Das Risiko, dass der Hund dem Start bei der BSP im Wege steht ist doch sehr überschaubar…

    Im Übrigen gibt es im KNPV reichlich exotische Rassen. Retriever, Jagdhunde, sogar unter 40cm.

    Nicht fürs Pakwerk, sondern für die anderen Disziplinen (vor allem im Bereich Nasenarbeit) aber nun gut.

    Womit wir wieder beim Thema Tellerrand wären…

    Ich kenne die Rassen nicht, außer mit meiner Rasse wird keiner glücklich. Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung.

    Irgendwie ist die Diskussion im Internet genau so müßig wie auf dem Hundeplatz…

    Es fragt jemand nach Alternativen, man nennt Alternativen und Ergebnis: Nein in unserem elitären Sport wirst du ohne DSH/Malinois nicht glücklich.

    Und drei Themen weiter wird sich dann über Sportlerschwund beschwert.

    Meine Güte, es ist nur IGP, keine Raketenwissenschaft. Der Sport wird seit Jahrzehnten immer weiter entschärft. Die Anforderungen werden immer und immer weiter nach unten korrigiert.

    Je geringer die Anforderungen sind, desto größer wird die Bandbreite der Hunde die teilnehmen können. Anstatt das als Chance zu sehen, wird auf dem Maxime bestanden, ohne DSH/Malinois brauchst du nicht zu kommen.

    Du hast keine Optimalen Haltungsbedingungen für die Rasse? Nein, schau dich keinesfalls woanders um, du wirst damit eh nicht glücklich.

    Aber das zeigt eigentlich wieder warum man wirklich von Alternativen abraten sollte: Man fällt beim Training ggf. durchs Raster. „Lohnt sich ja eh nicht, weil kein XY“ da lohnt es sich, vorher die eigene OG kritisch zu hinterfragen und auch die Qualität des Trainings allgemein…

    Es ist halt eine Frage, wie versteift man ist.

    Mein Partner würde z.B. eher die Hundehaltung aufgeben, als das ein DSH einzöge. Er hat aber auch drei tote Hunde (zwei davon auf dem Hundeplatz verstorben) gebraucht um sich vom Dobermann abzuwenden und ist mit den Streifis super happy.

    ich glaube, er wäre auch mit einem DSH happy, würde er sich darauf einlassen.

    In wie weit die TE sich darauf einlassen kann/möchte weiß ich nicht.

    Aber, als Gedanke: Man ist immer auch ein Abbild seines Umfelds.

    Trainiere ich auf einem SV Platz mit Malis und DSH wünsche ich mir so einen Hund, gerade als Anfänger.

    Trainiere ich beim PSK und bin von tollen Riesenschnauzern umgeben, lasse ich mich dort von der Faszination an der Rasse eher anstecken.

    Absolut wertfrei, ich verurteile da keinen, aber manchmal lohnt sich der Blick über den Tellerrand.