Beiträge von Pünktchen86

    Ich frage mich, ob Baku überhaupt für eine Arbeit an Schafen oder sonstiges geeignet wäre? Er ist so grundgestresst und hektisch, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie er so zb an Schafe könnte. Ein guter Arbeitshund zeichnet sich doch nicht nur durch Arbeitseifer aus, sondern auch durch Fokussiertheit. Bakus Arbeitseifer war super hektisch und unkonzentriert. Ich glaube, das Problem mit ihm geht viel tiefer, mit ihm stimmt irgendwas anderes Grundlegendes nicht.

    Mich hätte interessiert, ob sie bei ihm auch eine tierärztliche Untersuchung gemacht haben, die Schilddrüse überprüft usw.

    Fokus und Konzentration entsteht durch Training.

    Bei uns gehen ca 80% der Hunde in den Dienst. Gut, unsere nicht, weil wir uns nicht trennen können und dann haben wir noch 1-2 Mitsportler die es auch so sehen.

    Der Rest bildet für den Verkauf in den Dienst aus. Allerdings landen die Hunde sehr selten in D, da zu teuer.

    Möppelchen hat ebenfalls vier Geschwister im Dienst. Die sind allerdings in D, soweit ich weiß, da entweder ohne Ausbildung oder im IGP Training verkauft.

    Was mir jetzt auffällt ( dazu können andere User aber sicherlich mehr sagen) :

    Die Kommandos vom Hunde platz klingen bissl exotisch. Das lässt mich irgendwie zweifeln ob das seriös war, aber wie gesagt - andere kennen sich da besser aus.

    Nur anhand der Kommandos kann man das nicht einschätzen.

    Viel was genannt wurde ist einfach Teil der Ausbildung, „Pack“ nehmen wir zum Beispiel gern als Freigabe in der Unterordnung, der Hund darf sich das Triebziel (Magnetball, Helfer oä „holen“).

    Rückwärtslaufen kann die Transporte vorbereiten, usw.

    Als Kommandos hätte ich es jetzt nicht bezeichnet, auch sowas wie „pass auf“ ist einfach ein Triebwechsel. Aber ganz falsch ist es natürlich nicht.


    Ansonsten wird hier Einzeltraining helfen. Bei den genannten Problematiken mit Futter und Verhalten würde ich auch bei einem kompetenten Tierarzt mit Verhaltensschwerpunkt vorstellig werden. Dauerhafte Magenschmerzen sorgen ja z.b. auch nicht gerade für Nerven wie Drahtseile.

    Hundeplatz ist kein Alltag. Nur weil der Hund ein hübsches Fuß läuft, weil du mit der Beißwurst wedelst, heißt das nicht, dass der Alltag läuft.

    Also musst du Training für den Alltag, nicht für den Hundeplatz machen. Wenn du nicht weißt wie, einen guten Trainer dazu holen.

    Aber keine Sorge, du bist nicht allein.

    Was meinst du, wieviele andere Hunde auf dem Hundeplatz glänzen, aber im Alltag eine Katastrophe sind. Das ist nicht ungewöhnlich. Du musst aber verstehen: Du brauchst mindest so viele Übungsstunden für das selbe Level im Alltag wie am Platz (beim Welpen). Da sich aber schon negatives Verhalten gefestigt hat, wirst du nochmal ordentlich Zeit drauf schlagen müssen.

    Wir waren heute am Fluß, an einem Abschnitt den ich eigentlich gerne meide, weil irgendwie jedes Mal Aas rumliegt (viele Füchse).

    Naja, heute kam Zwergi mit einem toten Hasen rum (nur noch Knochen und ein Schlegel). Junghund rausgebaut. 400m weiter, Möppelchen und Zwergi stoppen zeitgleich und spachteln irgendwelche Sch… in sich rein. Ich tippe auf Mensch.

    Beide abgerufen.

    Die Mischung hat wohl in Zwergi rumort. Gerade beim Abendessen kam es ihm dann hoch… Mir dann auch…

    Meine Güte war das widerlich :face_vomiting: :face_vomiting: Und ich bin eigentlich hart im Nehmen…

    Männe hat Zwergi dann hinterhergewischt.

    Wie alt ist er?

    Im Alter ändert sich oft die Geräuschwahrnehmung, was zu Schussscheue führt.

    Ich hätte Bedenken, dass eine gedämmte Box das Problem noch verstärkt.

    Bei Pünktchen half zu Silvester Eierlikör und bei Gewitter Kontaktliegen.

    Um ausprobieren wirst du aber nicht drum rum kommen.