Es ist m.A.n. legitim mit einer gesunden Portion Skepsis durch das Leben zu gehen, meist lehrt einem dies auch das Leben selbst. Aber wenn Du jetzt ernsthaft Contergan und die Masernimpfung in den gleichen Topf schmeisst, disqualifizierst Du Dich selbst. Und dann noch die Herpes-Impfung für Pferde…
Es ging um die "pöse Pharma".... Allgemein geht es der Pharmaindustrie, wie allen anderen Unternehmen legitimer Weise auch, darum Geld zu verdienen. Dabei geht es um Vertrauen in die Medizin im Allgemeinen. Sollen die ja gerne, aber die sollen auch die Verantwortung für die Produkte übernehmen mit denen sie das verdienen. Deshalb das Beispiel mit z.B. Contergan.
Bei der Herpesimpfung von der Stute wurde auch keine Verantwortung übernommen, obwohl der Tierarzt einen kausalen Zusammenhang hergestellt hatte mit der Impfung. Meine Bekannte ist auf den Kosten sitzen geblieben, vom Leid des Tieres mal ganz abgesehen. Statt daran Interesse zu haben das näher zu untersuchen um sowas evtl. künftig zu vermeiden.
Masern stand da nicht im Zusammenhang. Das bezog sich nur auf die Titerbestimmung und die Kosten, die dabei Privatvergnügen sind und nicht von der Kasse übernommen werden wie die Masernimpfung.
Bei der Herpes Impfung ist es allgemein bekannt, das diese Probleme machen kann. Viele Pferde reagieren mit Herpes Symptomen. Daher impfen viele dies nicht. Auch, weil die Impfung eigentlich nur sicher ist, wenn der gesamte Bestand geimpft ist.
Die Pflicht zur Herpes-Impfung auf Turnieren wurde ja mittlerweile aufgelöst.
Einfach so wird die Brust von dem Pferd nicht aufgeplatzt sein... es hat sich wahrscheinlich ein Impfabzess gebildet(kann leider passieren, Pferde sind teilweise sehr empfindlich).
Es ist blöd, wenn so etwas passiert. Aber man kann es leider nicht verhindern.