Beiträge von BlueDingo_Finn

    Naja, was haben wir am Ende davon? Operiert wird er definitiv nicht mehr, und solange er munter und fröhlich ist, muss ich ihm den Stress ja nicht antun...

    Danke für die Daumen!

    Ich würde es in Betracht ziehen um die Lage besser beurteilen zu können. Kommt natürlich immer darauf an wie kooperativ der Hund ist. Damit hatten wir zum glück nie Probleme, was bei den Herzprobleme meiner Omma Gold wert war - es ging komplett ohne Narkose.

    Mein Oppa hatte ja Blasenkrebs. D.h. er hat alle 20-40min. Wasser gelassen. Er hatte eine Rüdenbinde mit eingelegter Windel (praktisch, wenn man eh grad Windelkinder hat) drin an. Das war extrem anstrengend. Vor allem, weil er Tag sowie Nacht oft unruhig war sobald die Blase sich bemerkbar gemacht hat. Nachts hatter er die Rüdenbinde selten dran, somit habe ich das erste mal nach Jahren (erst Säuglinge, dann Hund Blasenkrebs) durchgeschlafen nach Jahren als ich ihn gehen lassen habe. Und ich hab mich so dafür geschämt, dass mir das gut getan hat aber mein Oppa doch nun nicht mehr da ist.

    Die Omma war sauber bis zum Schluss. Ausnahmslos.
    Heute ist es übrigens genau ein Jahr her als sie für immer eingeschlafen ist :loudly_crying_face: :broken_heart:

    Alles gute zum 1. Himmelsgeburtstag meine kleine Mauselise. Ich vermisse dich furchtbar :crying_face: Wie gerne würde ich noch einmal mein Gesicht hinter deinen Ohren vergraben.

    Soll ich sie gehen lassen? Zeigt sie mir wenn es so weit ist? Ich habe Angst, dass der Tumor platzt und sie Schmerzen erleiden muss 😔

    Bei Tumoren/Krebs würde ich einen Zeitpunkt wählen, wenn der Hund noch bei sich ist. Lieber im guten einschlafen.

    Habe ich bei meinem Opp auch so gemacht. Er hatte Blasenkrebs. Zwar noch nicht mit Wucherungen aber eben permanenter Harndrang und aua beim Pipi (Schmerzmittel abgedeckt). Sobald das Schmerzmittel aufgehört hatte zu wirken hat man es ihm extrem angemerkt. Er frass, freute sich, ging freudig Gassi, wollte spielen. Aber Ihm ging es damit dennoch nicht gut.

    Wann ist denn für euch Ende?

    Also dass ein Hund inkontinent ist, selbst nicht mehr stehen oder laufen kann, sehr dement ist und große Ängste oder Verwirrung auslebt usw. Das finde ich ehrlich gesagt schon sehr arg. Wie viele schlechte Tage braucht es, dass man sagt, es geht nicht mehr?

    Bei uns war Ende als meine Omma zwei Herzanfälle nacheinander hatte und nur noch nervös war. Sie hätte sich sicher wieder erholen können aber das ist kein Leben mehr. Herzanfälle sind verdammt schmerzhaft.

    Beim Oppa als nach einer Woche AB und hohem Schmerzmittel trotzdem Blut im Urin war und er dennoch alle 20min gepieselt hat. Er war von 24h vl. 4h entspannt. Er hatte also ununterbrochen Schmerzen und Harndrang. Und verwirrt war er auch zunehmend (hat nur noch mich erkannt). Er hätte mit Medis noch viel länger existieren können (vl. sogar jetzt noch) aber das war kein schönes Leben mehr.

    Ich gehe da von meiner Sicht aus. Was würde ich für mich wollen? Am Leben zu jedem Preis? Oder erlösend einschlafen?
    Was würde man für sich wollen, wenn man sich in diese Lage versetzt.

    Die kleine Fläche war als erste Hilfe Maßnahme vorgeschlagen worden, weil 0,5Hektar lassen sich mit den Netzen bsw in 2- 3Stunden gut und schnell sichern. 3Hektar mit ggf neuem Seil, neuen Verbindungen etc- eben nicht. Es soll nicht das Ziel sein, die Pferde auf den kleinen Flächen dauerhaft zu halten.

    Und ja- die Zäune müssen stehen bevor die Wölfe da sind. Abwarten und dann "oh war ja völlig unerwartet, kann man ja nicht leisten, bezahlen etc" - sorry, ne funktioniert nicht. Ich hab 6000qm nur eingezäunt. Kosten? Rund 2200-2500€. Nur das Zaunmaterial und das gute Weidezaungerät. Hätte ich billiger haben können und mit weniger Arbeit. Aber dann kann ich persönlich nicht ruhig schlafen.

    Und mal als Fakt.. wir haben seit 20Jahren Wölfe in Deutschland.. 20 Jahre Zeit. Ich bin in vielen Punkten mit der Politik drumrum auch nicht einverstanden aber jeder Zaun der dem Wolf nicht beim ersten Mal signalisiert "oh scheiße tut weh" trainiert die Wölfe in Bezug auf Überwindung und Respektlosigkeit ggü Zäunen. Und dass find ich richtig scheisse.

    Da sind wir wieder bei Theorie und Praxis. Theorie ist schön und gut aber die Praxis sieht nun mal leider ganz anders aus.

    Zitat

    Nun, in der Schweiz bedeutete "da sein" den Alpenraum - da waren die Wölfe, und die Risse. Da laufen auch schon länger Bemühungen zur Sicherung. Dass die Wölfe im dicht besiedelten und industrialisierten Mittelland heimisch werden ist recht neu. Da waren bisher höchstens Einzeltiere auf der Durchreise.

    Im Wolf-Thread wurde es schön erklärt.

    Wir sind im Mittelland. Hier war es alles andere als üblich, dass man Sorge haben muss.

    Der Wolf hat bereits Zäune übersprungen. So kam er an die Schafe hier bei uns im Ort. Diese standen am Haus hinter normalem Zaun 1.60m hoch. Eine Sicherung gegen den Wolf ist bei der Lage des Stalls quasi unmöglich. Ausser man hat unendlich Geld förig um krasse umbauten zu machen, welche in kurzer Zeit nicht umsetzbar wären. Mehr als hoffen bleibt mir nicht da ich nicht die Besitzerin bin, es liegt nicht in meiner Hand.

    Die Litzen fangen bei uns schon 20cm über Boden an, da wir zwei flüchtige Mini Shettys haben mussten schon kurz überm Boden Litzen gezogen werden.

    "Zaun, Pferd= aua" nutzt nicht mehr viel, wenn er schon Erfolge hatte. Leider schon 12 an der Zahl.