Beiträge von pinkelpirscher

    Es hat doch rein gar nichts mit schlecht reden zu tun wenn man Defizite beim Namen nennt.

    Das ist so ein Eiertanz den ich egal bei welcher Rasse null nachvollziehen kann.

    Ja, versteh ich, aber gerade wenn die Zahl der Züchter begrenzt ist - was beim KHC leider der Fall ist - und die Züchter untereinander gut vernetzt sind, kann es halt dann schnell passieren, dass man keinen Welpen mehr bekommt wenn man die Defizite zu sehr beim Namen nennt. :verzweifelt:

    Ich weiß jetzt schon von ein, zwei Züchtern, dass ich keinen Welpen kriegen würde weil ich zu schlecht bzw. ehrlich von meinen eigenen Hunden spreche. Das wollen sie nicht für ihre Nachzucht. :verzweifelt: :ka:

    Wobei man den Spieß umdrehen könnte, ja direkt sollte.

    Warum soll ich Welpen von jemandem kaufen, der nur die rosaroten Geschichten erzählt?

    Ja, Menschen hören lieber nur die rosa Glitzer Geschichten. Verkauft sich auch besser. Aber es hätten auch Käufer bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand, was aus Rassen wird - durch die Wahl dessen, wo sie kaufen.

    Wenn Züchter es sich tatsächlich leisten könen, auf Käufer zu verzichten, die nachweislich was mit den Hunden machen - sollen sie halt Ich für meine Teil steigere dafür die Nachfrage dort, wo offener mit allen möglichen Themen umgegangen wird.

    Ich zitier es nur, damit man es nochmal liest.

    Is ja alles schön und gut mit den "Ich hatte 799 Tierschutzhunde." Aber hier is eine Situation, die schon mit vorhandenem Hund sehr herausfordernd werden kann.

    Da kann echt niemand guten Gewissens raten "Klar, mach. Nimm überhaupt gleich 2. Leichte Übung."

    Ich nehme auch an, dass es stark in Richtung Paneltests geht.

    "Mein Hund ist frei von 227 Krankheiten gestestet (die er großteils gar nicht haben kann), also is er gesund und ich kann problemlos weiter den Inzuchtgrad hochschrauben"( Dass es nur so staubt und die autosomal rezessiven Defekte ein Freudenfest veranstalten.)

    Das ist lieb von euch! Aber nützt uns ja auch nix, wenn hier alles außer Kontrolle läuft...

    Ehrlich gesagt bin ich grad total abgeschreckt vom Thema Zweithund. Hab mir so einige Stories im Bereich "Probleme mit euren Hunden" durchgelesen und da gibt es doch sehr sehr sehr viel Konfliktpotential. Insbesondere weil Nils halt nicht der souveränste Hund ist.

    Klar - dort liest man nur, wenn es schief gegangen ist und leider erfährt man seltenst, wie es weiter- bzw. ausgegangen ist.

    Ich werde jetzt erst mal Nils Problemchen angehen und dann sehen wir weiter.

    Ihr und die Geschichten hier im Forum habt mir da wirklich die Augen geöffnet.

    Ich glaub, jetzt wär der ideale Zeitpunkt mal gedanklich ne Pause zu machen.

    Man kann sich nämlich auch selber irre machen und ganz wirr gemacht werden von all denn Wenns und Abers, die auf einen einprasseln.

    Es ist sowieso nicht möglich, alles immer perfekt voraus zu planen und immer richtig zu machen.

    Du hast jetzt mal n gedankliches Grundgerüst von was sinnvoll sein könnte und was nicht. Damit kann man arbeiten. Und es kann trotzdem ganz anders kommen. So isses halt mit Lebewesen.

    Nur über Kopf geht Hundehaltung sowieso nicht. Schieb mal alles in den Hinterkopf, atme durch.

    Offensichtlich können sehr viele Menschen mit sehr vielen Hunden irgendwie leben, ohne dass sie als Schlagzeile in der Zeitung enden und offensichtlich sind eine Menge Menschen im Großen und Ganzen mit ihren Hunden zufrieden, auch den nicht perfect matches, also werdet ihr das wohl auch hinbekommen, wenn ihr Euch nicht ganz arg vergreift im Hundetypus, der so grob geschätzt ins Leben passt.

    Und es muss doch auch gar nicht jetzt und sofort eine Entscheidung her. Vor ner Woche hättet ihr noch einen unpassenden Hund gekauft, jetzt ist das Bemühen groß, es perfekt zu machen. Mach mal ruhig und langsamer. Ihr stresst Euch doch grad nur selber.

    Ich versteh nicht ganz, warum Du Dich auf "Angst vor Räumen" versteifst.

    Er hat Stress beim Auto fahren (das hat er ja wohl immer noch - oder gibt es da mittlerweile eine Lösung) und er hat Stress, wenn Kunden reinkommen.

    Aber irgendwie klingt das nicht, als wär "Angst vor Räumen" das zentrale Thema

    Da wär ich auch bei Podengo Português Pequeno, wobei die etwas unter dem Größenlimit liegen.

    Bisschen wie Light Terrier (Wie wer nen kurzbeinigen Kleinhund mit Rattenfängervorgeschichte als Fastwindhund einordnet, is mir ja schleierhaft).

    Einerseits über den Tierschutz manchmal möglich, ansonsten gibt es durchaus einige Zuchten. In der Schweiz. In Tschechien. Bei D bin ich mir nicht sicher.

    Dürften noch ne relativ gesunde Rasse sein.

    Der Alterstest ist aktuell einfach nur Spielerei. Den kann man sich eher sparen.

    Für Österreich definitiv Feragen. Da sitzen echte Genetiker dahinter, nicht nur Anbieter, die Laborergebnisse zukaufen und die bemühen sich tatsächlich, insgesamt vernünftige Arbeit zu machen, unterstützen Zuchtvereine bei Studien und Projekten und aktuell ist ihnen definitiv abzukaufen, dass sie was Sinnvolles in Sachen Hundezucht beitragen wollen.

    Is weder ein Konzern beteiligt noch irgendwer auf den Zug "Ach, mit Nebengeschäft Hundegentests kann man auch was dazu verdienen" aufgesprungen.

    Von dem her find ich: wenn schon Geld in Spielereien investieren, dann bei denen, die die nebenher gewonnenen Daten auch sinnvoll einsetzen - für die Hundezucht insgesamt.

    Einzelwelpen sind weder Gesund für die Hündin, noch ist dies eine sinnvolle Aufzucht.

    Sagt wer? 🤔

    Die Biologie.

    Und der zweihörnige Aufbau der hündischen Gebärmutter, nebst der Hormonlage einer Hündin.

    Einzelwelpen sind bei Hunden nicht die Norm. Ein einzelner Welpe reicht oft nicht aus, das Muttertier hormonell genug zu triggern, dass die Geburt beginnt. Einzelwelpen können häufiger nicht zum richtigen Zeitpunkt oder überhaupt zur Welt gebracht werden. Oder sie können nicht aus der Gebärmutter, weil der "Pressreiz" nur aus einem Gebärmutterhorn kommt.

    Wenn doch, ist das Muttertier hormonell mitunter noch nicht in der Lage, bereits Milch zu bilden.

    Auch im Aufwachsen sind Hunde ab Geburt auf Geschwister angewiesen. So lange sie noch nicht selbst die Temperatur halten können zb und beim Säugen

    Es es so witzig, wie unterschiedlich Wahrnehmung und Vorlieben sein können - Es war nicht besonders lang (und ich weiß nimmer, wie alt Wolke damals war), aber ich bin absolut Team Lani. Optisch und im Verhalten.

    Lani war für mich der coolere, eigentlich gelassenere Hund, auf den ich deutlich mehr ansprang. Eben weil: forscher, präsenter.

    So ein "Hey, mit der kann man richtig was machen"

    Und da find ich spannend, wenn ihr eben erzählt, dass grad diese Art Hund Euch nicht liegt - für mich war das zb der erste Collie, der mich je ansprach. Is sonst so gar nicht mein Hundetyp.