Beiträge von pinkelpirscher

    MoniHa

    Das kannst Dir aber wenn, dann auch nur bei gängigen Rassen erlauben. Und selbst da macht das nicht jeder.

    Da geb ich Tobie absolut recht.

    Es ist häufig ein Grund, doppelt und dreifach hinzuschauen, wenn wer zeitgleich 2 Würfe liegen hat. Es stimmt einfach nicht, dass das hierzulande sehr üblich ist. Vereinzelt. Aber sicher nicht die Norm.

    Nicht mal die relativen Großzüchter in meiner Nische machen das. Und bei allem, was nicht weg geht, wie warme Semmeln ist das Risiko hoch, auf Welpen sitzen zu bleiben und dann 5 Junghunde mitschleppen zu müssen. Insofern: nicht immer, aber durchaus öfter ist 2 Würfe gleichzeitig eher ein Alarmsignal. Bei vielen Rassen schaffst ja nicht mal mehr als einen Wurf alle paar Jahre sicher zu vermitteln, zumindest, wenn nicht egal ist, an wen die Hunde gehen.

    Hier drängt sich doch ein Cirneco auf und rufe pinkelpirscher eiligst herbei.

    In D halt relativ umständlich zu kriegen. Geht nur über Import. Keine Zucht in D, kaum Zuchttätigkeit in den Nachbarstaaten

    Als Wanderbegleiter sicher tauglich. Auch mal nebenbei 20km rumwuseln und rumklettern is in Rassepaket ab Werk inkludiert. Wenn Ableinbarkeit immer und überall kein Kriterium is. Kann bei einigen oft gut klappen, bei anderen nicht. Es sind letztlich immer noch sehr ursprüngliche, wenngleich durchaus gut erziehbare, Jagdhunde die mit Nase, Auge, Ohr jagen und den 100% Gehorsam eher vom Hörensagen kennen, dafür aber gern was mit ihren Menschen machen.

    Man muss den Hundetypus halt mögen. Ganz andere Baustelle als Hütehunde, aber auch Nordische zb.

    Davor isses - wo nix is, is auch wenig zu regeln. Mein Tod käme alle Angehörigen teurer, als er einbrächte. Ich seh für mich - aktuell - keine Notwendigkeit für Pläne A bis Z.

    Dann fühl dich doch einfach nicht angesprochen? Es zwingt dich doch niemand dazu?

    Nunja. Wenn Du Optionen hören willst, wie Menschen an das Thema heran gehen: das ist halt auch eine davon.

    Eben zu sagen: Nein, ich regle das nicht. Und zwar nicht, weil ich nicht drüber nachdenk.

    Umgekehrt zwingt Dich keiner dazu, es so zu machen.

    In meiner persönlichen Lebenswelt hauen Testamente so oft nicht hin, gibt es so viel Streit, so viel monatelange Unklarheit und grundsätzlich soviele Unabwägbarkeiten des Lebens ansich, dass ich - für mich - sag: Hunde gingen an den, der in der Erbfolge vorn steht. Momentan sind das Leut, die schon irgendwas nicht ganz blödes tun würden. In 10 Jahren sieht die Erbfolge ev. ganz anders aus. Oder die Situation. Dann würd ich ev irgendwas anderes überlegen.

    Aber statistisch gesehen is realistischer, dass ich noch etwas Vorlaufzeit nebst Diagnosen hab, zu überlegen, anstatt überraschend tot umzufallen.

    Und man stirbt halt auch häufiger an den realistischen Dingen, als den Extremfällen.

    Krebs ist wahrscheinlicher als Flugzeugabsturz und da ich selten bis nicht fliege, kann mich ein abstürzendes Flugzeug höchstens beim Spaziergang erschlagen.

    Das Szenario Autounfall - nunja, in meinem Leben ist ausgesprochen wahrscheinlich, dass die Hunde da mit dabei sind und ebenfalls betroffen.

    Statistisch gesehen sind ganz andere Dinge, an denen ich versterben werde undoder der Partner. Abgesehen von plötzlichem Herztod oder Schlaganfall sind viele Optionen nicht überraschend. Wenn man sie wahrhaben will. Krieg ich morgen etwa die Diagnose Pankreaskarzinom, stünd ich persönlich 5min später da und würd Dinge regeln. Das überleb ich auch mit Hoffnung und alternativem Hokuspokus nicht länger als ein paar Monate.

    Davor isses - wo nix is, is auch wenig zu regeln. Mein Tod käme alle Angehörigen teurer, als er einbrächte. Ich seh für mich - aktuell - keine Notwendigkeit für Pläne A bis Z.

    Da sehe ich keine Notwendigkeit das testamentarisch zu regeln. Die werden das schon gut machen.

    Darum geht es doch auch gar nicht. Sondern das diese Menschen, falls sie nicht deine direkten Erben sind, deine Hunde gar nicht erst bekommen.

    Und ganz ehrlich. So ein Testament ist kein riesiger Aufwand, wenn man sich da einmal dran setzt, ist man in anderthalb bis zwei Stunden durch, wenn man die Zeit, in der man recherchiert, dazu rechnet. Die betreffenden Personen alle halbe Jahre mal anzusprechen, ob noch alles beim Alten ist, keine fünf Minuten.

    Nachdem selbst verfasste Testamente je nach Land und Rechtslage nicht sicher gültig sind und der Gang zum Notar, um den aktuellen Hundezustand zu erfassen und zu regeln, wobei jede Änderung (ich leb ja hoffentlich noch ne Weile. Da kann nächstes Jahr oder in zehn alles anders sein) dann mitunter wieder Notar bräuchte, damit es wirklich sicher ist - und das dann zum Preis von einem halben Kleinwagen, eigentlich notwendig ist, damit die - mitunter- Illusion der Absicherung greift...

    Nein, mach ich persönlich alles nicht. Ich hab auch keine Vorsorgevollmacht o.ä. Das Notariatssystem is n überbezahlter Monopolbereich, den ich nicht unterstütz und nutzen möchte in solchen Belangen. Ich mein, allein was es zu erben gäbe, wär weniger, als es kostet.

    Alle potentiellen Erben meiner 5 Cent, 17 Unterhosen und 4 Hunde wissen zumindest grob, was mir die Hunde bedeuten, woher sie sind und wen man langfristig fragen könnt.

    Und ja, im schlimmsten Fall seh ich Tierheim auch nicht als die katastrophalste Option, jedenfalls hierzulande. Ich mein, es ist nicht so, dass bei uns im Tierheim Hunde gequält werden.