Beiträge von pinkelpirscher

    Javik

    Es gibt einige überlieferte Hundefutterrezepte für zb Kriegs- und Jagdhunde. Die basieren häufig auf Getreidebrei. (Beim erwachsenen Hund. Beim Junghund wusste man, dass die mehr Kalzium brauchen).

    Ja, ich habe nie behauptet, dass die Hunde rein oder auch nur weitgehend mit Fleisch gefüttert wurden. :ka:

    Ich habe gesagt, dass es für die Menschen, im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht, normalerweise recht gut verfügbar war. Und das aus "eigener Herstellung" was bedeutet, dass genug Schlachtabfälle (=/= Fleisch) angefallen sind um den Hund zu ernähren.
    Kriegshunde finde ich jetzt nicht unbedingt ein gutes Beispiel, da Kriegszeiten meist auch Notzeiten waren und die Hunde ganz unten in der militärischen Hierarchie (wenn man sie da überhaupt eingliedern will), aber die Jagdhunde sind ein gutes Beispiel. Dem Jagdhund steht für seine Arbeit traditionell ein Anteil an den Innereien zu.

    Ich bezog mich hauptsächlich darauf:

    Zitat

    Herdengebrauch, Jagdgebrauch. Beides ist nichts anderes als Fleischproduktion und liefert daher mehr als genug Reste für den "Mitarbeiter".

    Klar wurde früher definitiv mehr selbst verwertet und die Hunde bekamen definitiv nicht die Filets. Aber auch da fielen mehr als genug Reste an. Dazu kamen dann noch Ratten und Co, die die Hunde ja meist eh fern halten sollten.

    Weil das implizierte, Fleischfütterung sei eben schon Standard gewesen. Das scheint es jedoch nicht gewesen zu sein.

    Zu eben Kriegshunden aber auch den Jagdhunden des Adels und dem war vielerorts Jagd ja vorbehalten, zumindest theoretisch, gibt es Aufzeichnungen. Zu Haltung im großen Stil. Von Zwingeranlagenbau bis Erziehung und Ernährung. Und da kommt Fleisch teilweise, wenn überhaupt, nur marginal vor.

    Auch die rituelle Gabe der Innereien am Ende des Jagdtages an den Jagdhund kommt ja nicht bei jeder Form der Jagd und bei jedem Jagdhundetypus vor.

    Auch bei Herdenschutzhunden und Co scheint sehr viel Getreide verfüttert worden zu sein. Das kann bestimmt regional und von Denkschule zu Denkschule variiert zu haben, aber wie beim Jagdhund auch, dürfts da ja häufig auch die Angst vorm "Fleisch macht aggressiv oder blutdurstig" gegeben zu haben.

    Brot, Getreidebrei, Milch, Reste (und eventuell just die geschassten "tierische Nebenprodukte"), und der gemeine Dorfköter wohl auch Exkremente, sowas dürft in vielen Weltregionen und über lange Zeit Hundefutterbasis gewesen zu sein.

    Es gibt ja möglicherweise sogar ne Art Aufspaltung in Fleisch/Fettfresser-Hundetypen und Kohlenhydratverwerterhunde. Also nordische bis arktische Rassen und solche, aus Regionen mit Ackerbau.

    Isst/verkocht das noch jemand, oder kann es ins Hundefutter?-Tag

    Belugalinsen mit restlichem Fleischaufstrich und Kreuzkümmel. Karotten mit den Kartoffeln die noch da waren. Topfen. N 1/4 Apfel. Haferflocken. Algen. Fischölkapseln

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    Aus reinem Eigeninteresse nochmal die Ur- und Windhunde aus der Hound Group näher angesehen.

    Der niedrigste Gewinner- Inzuchtskoeffizient bei Sloughi, Azawakh, Kelb tal-Fenek, Whippet, Podenco Ibiceno, Cirneco dell'Etna scheinbar bei irgendwas um die 8% (mit löblicher Ausnahme vom Showgreyhound, aber die haben halt auch schon die Kacke am Dampfen). Tendenz eher Richtung 15% über 5-7 Generationen.

    Beim Cirneco sind fast nur englische Hunde angetreten. Auch im 15er Bereich (also realistischerweise in Wahrheit höher). Mindestens 50% haben den selben Rüden im Pedigree als Vater, Großvater, Urgroßvater. Die Hunde, die ihn nicht drin haben, haben den anderen drin.


    Eigentlich ekelt mich das an.

    Wenn fett zu den Problemen der Rasse noch oben drauf kommt

    Und wie teuer das sein muss, so einen riesen Hund nicht nur satt, sondern dick zu kriegen xD

    Und die Hauf...nein, lassen wir das.

    Der Whippet hatte sogar sowas wie ne "loin". Den fand ich ganz gut im Vergleich zur anderen Rassevertretern in Showkondition. (Nur seinen Inzuchtskoeffizienten find ich traurig)