Beiträge von pinkelpirscher

    Gleichzeitig kannst du einfach versuchen, wenn der Knirps es ab kann mehr Bewegung einzuplanen.

    Lt TE rennt sie schon mehrere Stunden am Tag herum.

    Mehr Bewegung kann da sogar sehr kontraproduktiv sein.

    Nicht nur scheint der Hund aktuell übergewichtig, bis wahrscheinlich sogar fett zu sein, sondern Knochenentzündung is auch schon Thema.

    (Und mit Pech noch ein paar der Probleme, die man Junghunden mit Disposition zwischen 4 und 7 Monaten richtiggehend anfüttern kann. ED, HD, Knochenbildungsstörungen und so Späße kann man durch Übergewicht bei Jungunden noch extra befeuern.

    Und da ist Gewicht "abtrainieren" einfach nicht drin. Bzw in dem Alter generell schwierig. Nicht, dass sie nix machen sollen. Aber es ist ne große Rasse, die brauchen einfach auch länger, bis sie mehr abkönnen. Auch wenn keine Probleme da sind)

    Hat der Züchter Gewichtstabellen seiner eigenen Hunde irgendwo rumliegen? Wie schwer sind die Elterntiere? Was ist das vermutete Endgewicht ausgewachsen?

    Habt ihr irgendwo ein paar ihrer Gewichtsdaten notiert?

    Dann kann man sich etwas mehr dem annähern, wo sie denn eigentlich cirka stehen sollte.

    Zusätzlich is halt auch unideal: sie scheint sehr viel Bewegung zu haben.

    Junghund, womöglich ordentlich Übergewicht - was zumindest im Hauptwachstum heißt: zu schnell gewachsen. Eh schon Knochenentzündungen Thema. Ganz eventuell noch ein paar andere orthopädische Probleme befeuert mit zuviel Kalorien, zu schnell wachsen, zu schwer und dann noch stundenlang rumlaufen.

    Puh, das würd ich mir sehr genau anschauen, als da nur bissl von einem aufs andere Futter zu wechseln.

    Wie weit es in dem Alter noch dramatisch ist, wenn sie real abnehmen, also Gewicht verlieren würde, trau ich mich nicht sagen.

    Bei Welpen jedenfalls geht es darum, keinesfalls abzunehmen, sondern nur nicht weiter zuzunehmen, bis die Gewichtsentwicklung wieder auf Spur ist.

    Denn die verläuft, wenn sie ideal läuft, relativ genau nach bestimmten Mustern und lässt sich als Kurve darstellen, wo man eigentlich ganz gut sieht, wenn was schief rennt.

    Persönlich mag ich den Rechner von Belpatt. https://de.belpatt.fr/login

    Da kann bei einzelnen Rassen immer auch bissl mehr Streuung drin sein, weil die Leut selbst eintragen und auch Mixe dabei sein können (die dann womöglich etwas anders wachsen, andere Endgewichte erreichen, aber so zur Orientierung, gibt es dort auch geschlechtsbezogene Wachstumskurven.

    Bei enpevet http://gamma.enpevet.de/CalculateWeight.aspx

    kannst Du das aktuelle Alter und Gewicht eingeben - anhand der Daten kommt dann ein sehr wahrscheinliches Endgewicht raus - wenn der Hund jetzt Normalgewicht hätte und weiter normgerecht zunimmt.

    Wenn dieses ausgehend vom heutigen Gewicht berechnete Endgewicht zb arg abweicht zb vom Gewicht des, hoffentlich normalgewichtigen, gleichgeschlechtlichen Elternteils (das ist oft so ein erster, sehr grober Richtwert, was am Ende rauskommen könnt) oder dem, was für ne Rasse üblich ist, ist das auch schon mal ein gutes Indiz dafür, dass der Hund zu schwer für sein Alter ist. (Und mit Normalgewicht im Endeffekt gar nicht so schwer werden würd. Nur eben jetzt die Gewichtsentwicklungskurve sprengt)

    Okay, eigentlich ist es das schon, wenn sogar der Tierarzt was sagt.

    Und Rippen nimmer spüren, heißt beim Junghund eigentlich durch die Bank: massiv übergewichtig.

    Mir gehts gar nicht um das Aussehen. Mir gefällt unser Hund sogar mit dem jetzigen Gewicht vom vollen Aussehen besser, als davor wo sie noch schlanker war vor 2-3 Monaten. Allerdings ist sie Laut den Tabellen für DSH im Netz, als auch laut dem Tierarzt übergewichtig

    Kannst du mal ein Bild von oben machen?

    Mich würde sehr interessieren ob sie tatsächlich übergewichtig ist.

    Das allein ist in dem Alter nicht völlig aussagekräftig. Sie kann auch normalgewichtig aussehen - und für ihr Alter zu schwer sein/zu schnell gewachsen.

    Bevor Junhunde dick werden, geht erst mal ein Großteil der Energie in beschleunigtes Wachstum. Was halt auch nicht gscheit ist.

    Ich hab ne Hündin, die neuerdings öfter ein Problem mit einer Strecksehne hat und dann ne falsche Zehenstellung. Nix geschwollen, nix fühlbar erwärmt und Schmerz zeigt sie nur wenn man einer ganz bestimmten Stelle drückt, die erst mal nicht wirkt, als hätt sie was mit dem Zeh zu tun (Ich mein, kurz unterm Ellbogen. Wer erwartet denn als anatomischer Laie, das sowas Einfluß auf Zehen haben kann?)

    Jetzt nur so als Anekdote am Rande. Es muss nicht immer alles gleich komplett gerissen sein, um ein Problem zu ergeben.

    Und Dein Tierarzt hat ja ein Problem angenommen. Sogar ein akutes. Eines nämlich, dem er erst mal Pause verordnet.

    Was genau ist wird Dir hier keiner sagen können.

    Natürlich könnt es schon länger bestehen, wenn man noch kein Auge dafür hat, fallen so Dinge wie Durchtrittigkeit vielen überhaupt nicht auf. Auch am eigenen Hund.

    Einseitig ist halt eher ein Indikator für: das könnte blöder sein bzw eben frisch entstanden - und wenn es neu is, isses akut. Wegen einfach so zum Spaß tritt ein Bein nicht plötzlich durch.

    Aber mit "Ihn jetzt mal gar nix mehr machen lassen, außer vorsichtig aufs Klo gehen" bist Du zumindest vorerst mal auf der sichereren Seite, es nicht versehentlich schlimmer zu machen.

    Geplagt mit durchtrittigen Hunden seh ich ja manches wirklich nicht mehr so tragisch. Aber bei wahrscheinlich plötzlich einseitig aufgetreten wär mir zu locker sehen zu heikel.

    Beim Irish Terrier ist gerade eine Zuchtstätte mit einem Zuchtverbot belegt worden weil notwendige medizinische Untersuchungen nicht gemacht wurden.

    Ging ganz schnell nachdem man das nachweisen konnte.

    Sowas ham wir auch immer wieder.

    Tja, dann gründen die Leut halt nen eigenen Verein oder machen bei nem anderen weiter.

    Jetzt auch wieder nur auf die Rassen bezogen, die mich interessieren - wer da außerhalb der FCI-Zucht agiert, tut das zu häufig weil er irgendwo Scheiß gebaut hat oder sich eben an nix halten will, oder sich so zerstritten hat, dass keiner mehr mit ihm will.

    Zumindest in Sachen Gesundheit darf man immer mehr machen, als man muss. Bei weniger wird es halt n Problem - Oder bei Würfe falsch registrieren. Oder doch schon wieder versehentlich eine Geschwisterverpaarung.

    Das macht nicht alle Verbandszüchter, die nicht rausgeworfen werden, zu hehren, edlen, erhabenen Wesen, die ausschließlich rosarot pupsen und alles ist bei allen eitel Wonne.

    Aber mit Tierhalteverbot oder wenn Dir doch n paar Tiere behördlich abgenommen werden, wird es schwer im Verband zu bleiben. Klar wird der Skandal dann erst mal dem Verband angelastet unter dem gezüchtet wurde. Aber, nunja, die zwei, drei Fälle, die ich vorm geistigen Auge habe, die haben mit Verband so agiert - und es ohne mindestens noch weiter versucht oder tun es immer noch. Das lag nicht am Verband, sondern an den jeweilgen Personen selbst.

    Heißt jetzt auch wieder nicht, dass in der Dissidenz nur die A...aausgesprochen unangenehmen Leute sitzen. Keineswegs!

    Aber, je nach Rasse, zumindest solche, die scheinbar gar nix weiter bringen wollen, weil sie es in der Position oft gar nicht können.

    Es gibt bei etlichen Rassen einfach keinen vernünftigen Grund, die außerhalb eines bestimmten Rahmens zu züchten, selbst wenn man nicht mit allem einverstanden ist oder alles gut findet, allein schon, weil ich mit den Hunden "nix machen kann".

    Außer quasi Selektion auf "nettes Haustier" ist da mitunter nicht viel möglich, außer ich bau eine neue Infrastruktur, ein neues Sytem drumrum auf, was ich mit diesen Hunden machen kann.

    Grad Leistungsseleketion mag viele nicht interessieren. Ohne ist aber bei etlichen Rassen auch eher blöd, sofern man nicht eines Tages "Einheitshund in verschiedenen Hundekostümen" will.

    Bei "Neurassen" und Kreuzungen wird es schwieriger, die findet man ja eher nicht bei VDH und Konsorten.

    Ja, da gibt es tolle. Aber auch sehr viel Mist. Oder tolle Projekte, die nicht funktioneren können, weil sie zu klein sind.

    Und in anderen Ländern und bei manch anderen Rassen/Typen käme man womöglich auch gut ohne Verbände aus. Aber hierzulande ist es vielfach schlichtweg die einzig mindestens halbwegs sinnvolle Option, den Verbandsweg zu gehen. Bei reinrassigen Hunden.

    Ich bin ja nun wirklich nicht vom Fach, und mein Third Hand-Rumänen-Mix wird mein einziger Hund bleiben, aber zu Denken gibt einem ja schon, dass es eben auch hier heißt „Augen auf, Hirn an, auch im VDH gibt‘s genug schwarze Schafe“ - ich hab das nie hinterfragt, aber die Frage wäre ja schon ‚wie denn?‘ wenn alles so lückenlos kontrolliert und dokumentiert wird.

    Wo Menschen sind, passieren immer auch Menschendinge. Egal wo. Und nicht alle Menschendinge sind altruistisch, selbstlos oder nur nett.

    Immerin wird man im Normalfall aber ausm Verband geworfen, wenn zb irgendwer auf die Idee käme, fremde Welpen zukaufen und als die eigenen auszugeben o.ä (Kenn ich ein Beispiel aus dem Huskybereich).

    Anderswo juckt das niemanden und kann auch nicht nachvollzogen werden.

    In der Zucht die irgendeinem FCI angehörigen Verein untersteht, hast Du zunehmend DNA Fingerprints zur Abstammungskontrolle, Vorgaben nicht nur zum Mindest- und Höchstzuchtalter, vorgeschriebene Wurfpausen für die Hündinnen, Verbot von Inzestverpaarungen, für viele Rassen auch nachvollziehbare Datenbanken und Gesundheitsauswertungen - und hat es das eigene Land leider noch nicht, hat es zumindest irgendwer anderer.

    Als Verbandszüchter ist man zumindest vielen anderen bekannt und hat allein schon dadurch eine gewisse "soziale Kontrolle", Daten irgendwo aufliegen, Zuchtwartbesuche, Zuchtstättenbegehungen, Vorgaben wie "Keine Zwingerhaltung" oder "Zucht nur möglich, wenn die Welpen Zugang zu einem Garten haben" usw, Du musst Belege fürs Finanzamt aufheben, meist ein Zwingerbuch über Bestand und Würfe führen usw.

    Die Elterntiere müssen wenigstens irgendwas vorweisen können. Sei es Fornwert, Wesenstest, Prüfungsergebnisse. Einge Hunde dürfen nur unter Vorbehalt in die Zucht, zb für einen Wurf, bis man sieht, was rauskommt.

    Mag sein, dass es im reinen Begleithundesektor deutlich weniger gibt, interessiert dort vermutlich auch weniger und die Käufer sowieso nicht

    Bei sehr vielen Rassen sind die Anforderungen in der Verbandszucht aber doch deutlich höher, als anderswo.

    Und sowas haben halt auch die jeweiligen untergeordneten Rassevereine in der Hand - und sorry, auch wenn Rassehundezucht auch nicht der heilige Gral ist und manche Kritik sicher berechtigt, es gibt auch etliche Rassevereine unterm VDH/ÖKV/Was auch immer, die Himmel und Hölle in Bewegung setzen für sinnvolle Zuchtstrategien und sich wirklich was überlegen, Geld in Studien investieren, in Datenbanken, in Testreihen.

    Österreichische Pinscher, Leonberger, Kromfohrländer um ein paar zu nennen - die bringen wesentlich mehr weiter, als unorgansierte "Ich hab mal nen Wurf" Züchter oder "Ich erfinde das Rad jetzt neu und gründ nen Dissidenzverein".

    Es ist jetzt wirklich nicht so, dass es die grundsätzlichen Probleme, an den auch die Verbandszucht krankt und Der kann mit dem nicht oder der findet das sinnvoll und der andere findet es bescheuert in der Dissidenz nicht existieren.

    Und dass Rassehundezucht generell und in der aktuellen Form ein Modell ist, das kritisch zu hinterfragen ist oder ein paar andere Ansätze vertragen könnt - das ist nun auch kein VDH Ding allein. Das betrifft in selbem Maße alle anderen auch.

    Mir ist nicht ganz klar, was MoniHa züchtet. Ne Rasse, die irgendwas können soll, eher nicht.

    Dass es irgendwo immer Züchter gibt, die Hunde in Boxen stapeln, ja, die gibt es. Überall.

    Aber allein schon zu implizieren, so viele VDH Hunde würden quasi nur in Welpenauslauf eingesperrt und sich auf Pinkelunterlagen lösen. WTF? Das ist ein bissl sehr dreist.

    Wie ich gesagt, ich weiß es nicht sicher, welche Hunde MoniHa züchtet. Aber da krieg ich den Eindruck, da sollte jemand mal ein bisschen aus seiner - ich vermute - Kleinhundeblase raus, bevor er so große Töne spuckt und einer Menge Menschen ans Bein pinkelt, weil der eigene Horizont nur so funktioniert.

    Oder einfach nicht bekannt ist, was unterschiedliche Vereine diskutieren und versuchen.

    Nein, natürlich ist nicht alle nur super. Wo ist überhaupt alles nur super?

    Mich regt wahrlich genug auf an Hundezucht. Allerdings auch Leut die so tun, als würd gar nichts gemacht.

    Ja, vieles scheitert - an der Abstimmunskultur in Vereinen, an irgendwer macht nicht mit, an diesem und jenem, an Menschendingen vorallem.

    Aber bitte, man zeige mir die vielen Dissidenzen, die, Hausnummer, Daten zur Erblichkeit von Unterkieferanomalien bei Rasse Sowieso sammelt, die genomische Daten aller betreuten Rassen auswertet und versucht, daraus sinnvolle Zuchtstrategien zu entwickeln, die mit Universitäten in Kontakt steht um Tests zu entwickeln, wo Leut hunderte Stunden Datenbanken befüllen, sich international ausstauschen, dies und jenes tun.

    Dass nicht immer was raus kommt. Nun, das liegt mitunter nicht mal immer an den Vereinen. Die Züchter müssen halt auch mitmachen. Oder man in diese oder jene Position gewählt werden. Oder.

    Mit den paar Rassevereinen, mit denen ich am Rande zu tun habe, da sitzen teils wirkliche Koryphäen drin, oder zumindest sehr engagierte Leut. Und kämpfen halt mit oder gegen ein System, in dem alle ähnliche Ziele verfolgen müssten oder sollten, ungeachtet dessen, wer mit wem nicht kann.

    Aber da gibt es keine anderen Vereine, die irgendwas besser machen. Da gibt es tatsächlich nur schlechter. Man produziert halt Haustiere und verkauft die. Mehr isses nicht. Heißt nicht, dass die Hunde schlecht sind. Nur züchterisch isses oft genug völlig sinnlos.

    Und es gibt auch wirklich genug Dissidenzvereine, wo sich dann ne Dissidenz der Dissidenz abspaltet, weil sich alle zerfleischen, obwohl man es besser und richtiger machen wollte und dann auch nicht weiter kommt (Ich hab da eine im Kopf, die ich sogar theoretisch gut find. Nicht die "Wir betreuen alle Rassen und jeder darf für ne Gebühr bei uns mitmachen" Vereine).

    Viel scheitert an Menschen ansich.

    Einseitige Durchtrittigkeit klingt eher traumatisch bedingt, Sehnenverletzung o.ä., als im Zuge des Wachstums entstanden wo es vorkommen kann - grad um den Zahnwechsel herum, der bei Euch aber vorbei ist - oder wegen schwachen Bindegwebsstrukturen.

    Ich würd: den vorerst wirklich ruhig halten. Sprich nur zum lösen raus und ansonsten Bewegungseinschränkung bis hin zu Boxenruhe. Und mir parallel einen Physiotherapeuten suchen, der auch drauf schaut.