Beiträge von pinkelpirscher

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    So sieht Sie derzeit aus

    Noch was dazu.

    Wenn das ihre dauerhafte Liegestatt ist, plus sie nicht regelmäßig umgelagert wird, liegt sie sich sehr schnell massiv wund.

    Dass sie auf dem Boden rutscht, mit den Gliedmaßen, die halbwegs funktionieren, ist auch nicht verwundertlich. Sieht nach Parkett oder Laminat aus. Als Straßenhund würde sie da drauf auch gesund und mit allen Beinen funktionsfähig, nicht sofort gut laufen können.

    Falls, aber nur falls, das am Bild die Art und Weise ist, wie sie aktuell gehalten wird, wär das für mich noch ein Grund mehr, nicht mal bis Samstag zu warten. Es bräucht pflegerisch wesentlich mehr als das, um ihr nicht noch mehr zu schaden.

    Ich seh das sehr kritisch.

    In Ländern mit viel Elend, Armut, exorbitant hoher Straßenhundpopulation auf den tragischen Einzelfall zu fokussieren, damit tu ich mir echt schwer.

    Wie schwer verletzt und krank sie wirklich ist, ist unbekannt, derweil liegt sie halt tagelang rum und ist hoffentlich gut zugedröhnt mit Schmerzmittel, sonst wär sie gleich euthanasieren lassen gnädiger.

    Habt ihr Zeit und Mittel, euch fortan um einen schwer behinderten Hund zu kümmern? Ihr habt andere Hunde auch, nehm ich an? Was ist mit denen, wenn ihr dauerhaft einen sehr betreuungsintensiven Pflegefall daheim habt?

    Sofern irgendsowas wie Rollstuhl möglich wär: Ließe das Eure Wohnsituation überhaupt zu? Treppen, Wege, Garten, Lift, was auch immer.

    Tierärztliche Versorgung nicht so prickelnd, oder? Und wenn, dann weit weg.

    Gibts Tierphysio, Hersteller für Rollstühle, Prothesen, was auch immer bei Euch im Dorf, der Stadt, im Land?

    Ein schwer verletztes Lebewesen zu finden, lässt einen ja nicht kalt. Man will helfen.

    Aber kann man so helfen, dass es halbwegs Sinn macht oder verlängert man damit nur das Elend?

    Für mich selbst wär ich mir relativ sicher, dass ich einen solchen Hund sofort einschläfern hätt lassen und dafür irgendnem örtlichen Tierschutzprojekt was gespendet hätte.

    Das kann man anders sehen.

    Ich finds menschlich verständlich, so zu handeln wie ihr. Wirklich sinnvoll, so insgesamt gesehen absolut nicht.

    Ja, vielleicht macht es für sie nen Unterschied, "lohnt" es sich für das Einzeltier und es wäre sowas wie Lebensqulität möglich. Oder auch nicht und eigentlich macht es alles eher schlimmer und einen Schlusspunkt setzen wär humaner gewesen.

    Im Grunde hängt es nicht nur davon ab, was an Verletzungen oder Erkrankungen sie tatsächlich hat, sondern ganz simpel auch davon, ob ihr es Euch finanziell, zeitlich und unter Berücksichtigung Eurer vorhandenen Hunde leisten könnt und dann auch wirklich in der Lage wärt, das wochen-, monate-, jahrelang durchzuziehen, schlimmstenfalls in dem Zustand verbleibend, in dem sie jetzt ist (Den ich für unerträglich halte).

    Natürlich kann sowas auch immer mal. sein. Trotzdem neigt man in der Hundeforenwelt bisweilen zur Überdramatisierung. Oder als Neuhundehalter.

    Hund frisst nicht, war etwa in meiner Stichprobe, so cirka 16 Hunde, noch nie Zahn (außer im Zahnwechsel Milchzähne zu adultes Gebiss)

    Zahnschmerzen wäre einer der blöderen Gründe, meistens ist es einfacher. Sind es die einfacheren Gründe nicht, muss man eh nach komplexeren schauen.

    Aber man muss bei "Hund mäkelt seit 2 Tagen" tendentiell nicht als Notfall zur Klinik rasen.

    Das einfach angemerkt, weil man Ersthundehalter auch komplett in den Wahnsinn (und die Armut) treiben kann. Und da plädier ich für mehr Gelassenheit. Nicht gleich die Horrorszenarien ausmalen, sondern bei den Basics anfangen. Grundsätzlich zu wissen, was noch alles sein könnt, ist nie verkehrt.

    Aber wieviele Leute hier standen bei junger Hund frisst seit vorgestern weniger, sofort beim Tierarzt? Und bei wie vielen war es wirklich worst case?

    Bei meinen Hunden wars zb Läufigkeit, Scheinträchtigkeit, Am Vortag überfressen, MagenDarmInfekt. Giardienbefall. Schmeckt nicht. Mir is zu heiß. Mandelentzündung. "Mir is schlecht!" als Medikamentennebenwirkung. Groggy nach Narkose. Futter war nicht so bekömmlich. Futter war zu lange offen und ausgeraucht. "Gestern gab's aber geilers Zeug". Kein Hunger. Bauchweh. Etc.

    Hund frisst nicht, ist kein völlig exotisches Phänomen. "Um Gottes Willen, sofort Arzt. Sicher Zahnschmerzen" wär schlichtweg nicht meine erste Reaktion. So an den verunsichterten Anfänger gerichtet.

    Und auch immer möglich: die Portionen der letzen Tage waren der Bodensatz im Futtersack und der schon länger offen. Fressen manche Hunde dann ungern.

    Sofort ein Zahnproblem vermuten und zum Tierarzt gehen kann man natürlich. Grad wenn man zuviel Kohle rumliegen hat.

    Aber ansich würd ich mal ein paar Stufen weniger dramatisch anfangen, wenn sonst nix dafür spricht.

    Bei Hündin am Höhepunkt der Scheinträchtigkeit (Scheinträchtigkeit ist eine normale Zyklusphase beim Hund. Muss halt nicht sehr deutlich ausfallen, aber ist trotzdem da) frisst seit 2 Tagen nicht gut, nebst Wetter schwingt plötzlich wieder auf heiß, würd ich persönlich noch gar nix an Diagnostik auffahren.

    Mein Smiley bezieht sich auf deinen letzten Satz ;)

    Kein Problem, die ganze Geschichte ist ansich lustig. Der erste Termin stand schon fest, als wem auffiel, dass Oberschlagerirgendwas auch ist.

    (Beim GTI Treffen o.ä in der Gegend vermute ich, vorurteilsbehaftet, dass man einfach betrunken unterm Auto schläft und das weniger Auswirkung auf die Zimmersituation hätte).

    Nur Depeche Mode hat jeder übersehen. (Ich auch. Verdammt!)

    Die Zimmerpreise etwas außerhalb ebenfalls völlig jenseitig. Weiß noch nicht sicher, ob ich Ringhelfer bin. War wohl bis zuletzt unklar, wo die untergebracht werden.

    Stell mich also sowieso auf pendeln ein. Oder ein Zimmer in Graz.

    Morgens ne Hand voll Trockenfutter für alle.

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    Abends: Irgendne eingeweichte Gemüsemischung, die die Besuchshunde mitgebracht haben. Kopffleisch mit n paar Prozent Hühnerhälsen. Schaftalg. Melone. Birne. Gurke. Buttermilch. Petersilie.

    @Cindychill

    Zitat

    Aber ich finde es erschreckend, wie unflexibel viele Hundehalter anscheinend sind. Wenn der Sheltie dann kürzeres Fell hat ist er plötzlich "wer soll die ganzen Hunde bis dahin halten?" Krass, ernsthaft. Traurig. Vielsagend.

    Äh, nein, "Wer soll die vielen Hunde halten, bis man abschätzen kann, wie sie in Wesen, Eigenschaften und Optik ausfallen?"war wohl gemeint - darauf bezogen, dass das alles zusammen ja oft auch Auswahlkriterium für Mischlinge, etwa aus dem TS, ist.

    Also müsst man, auch wenn Optik egal, ja im Grunde immer auf den erwachsenen Hund warten, wenn nicht in eine gewisse Richtung selektiert wird und ungefähre Verhaltensweisen nicht vorher abschätzbar sind. Zumindest wenn der Hund ins Leben passen sollte.