Beiträge von pinkelpirscher

    Ich frag mich immer wo das herkommt, dass ein Verbot nichts bringt. Es mag an einigen Brennpunkten anders sein, aber ich hab an wirklich vielen Orten Deutschlands gewohnt und Sokas so selten gesehen, dass ich sie nicht unterscheiden kann. Ich wohne jetzt wo wo sie erlaubt sind, und es ist wirklich alles voll von ihnen. Genauso wie voller Qualzuchten. “Es kommt trotzdem noch manchmal vor” ist doch nicht gleichbedeutend mit “ein Verbot bringt nichts”.

    Man darf auch nicht vergessen dass Sokas eine ganz andere Peergruppe haben. Menschen die auf der Suche nach einem süssen Familienhund zum Baby sind neigen wahrscheinlich weniger zum gesetzes brechen bzw wollen ihren Mops im Park vor der Polizei verstecken.

    Naja, das Verbot bewirkt, dass sich vernünftige Leut dran halten, just das "Problemklientel" aber nicht.

    Hier in Wien: die Leute, die ihre Hunde echt im Griff hätten, halten keine mehr, weil sie das dem Hund nicht antun wollen, welche Einschränkungen da auf einen zukämen.

    Wennst aktuell einen Rasselistenhund ohne Maulkorb auf der Straße siehst, also 90%, sind das eher die, die keine Ahnung von der Gesetzeslage haben und von Hunden auch nicht oder die, denen es immer wurscht sein wird.

    Es kann natürlich immer auch mal was anderes dahinter stecken. Einmal drauf schauen lassen ist schon nicht verkehrt

    Aber rein von der Wahrscheinlichkeit her, ist eine unkastrierte Hündin 2 Monate nach der Läufigkeit, die just jetzt plötzlich fiept, schlecht frisst und sonstwie - seit quasi eben erst - wesensverändert ist, häufiger scheinträchtig, als arg krank. (Wenn man ein gewisses erhöhtes Pyometra-Risiko ausklammert)

    März läufig gewesen. Jetzt ist Ende Mai. Sie ist also so irgendwas zwischen 6 und 9 Wochen ungefähr nach Läufigkeit. Ihrer ersten oder zweiten bisher.

    Das wär jetzt zeitlich in etwa Höhepunkt der Scheinträchtigkeit bzw Übergang in die Scheinmutterschaft.

    Manchen Hündinenn merkt man zb den imaginären Wechsel von imaginär schwanger zu imaginär Mutter nach pi mal Daumen 63 Tagen, also der Dauer einer echten Trächtigkeit, deutlich an. Inkl Gewichtszunahme etc.

    2 - 4 Wochen danach sinds dann teilweise auch noch "komisch". Das wär auch die Phase, wo sie manchmal Milch haben.

    Oder Gebärmutterentzündung häufiger auftritt.

    Keiner meiner eigenen Hunde, Pflegehunde oder Langzeitsittinghunde (AmStaff-Golden Retriever Mix, Galgo-Podenco, 4x Galgo, 6x Whippet, Bodeguero Andaluz, dicker Yorkshire Terrier, Prager Rattler-Dackel-Chi) schnarchte.

    Der extrem übergewichtige Besuchschihuahua (5) schnorchelte nachts, mit jeden Gramm weniger etwas weniger. Der dicke Sittingpekingese (15) schnarcht, der hechelt allerdings auch bereits einfach im Stehen.


    Die 1,5 Jahre alte, sehr schlanke Cirneco Hündin grunzt und brummt. Allerdings dürft das willentlich sein und Ausdruck von sowohl Zufriedenheit, als auch Unzufriedenheit, und kein Schnarchen.

    Ob halbwegs schmerzfrei möglich ist, keine Ahnung.

    Was wird sie wiegen? 50kg? Davon 60% auf der Vorderhand verteilt. Und ein tragender Teil tumorzerfressen. Puh. Nein, natürlich ist ungünstig, wenn sie einen tumorösen Knochen belasten muss um sich selbst zu tragen. 3 beinig is aber auch blöd.

    Es ist einfach durch und durch, gedreht und gewendet, richtig blöd.

    Ich hab sowas zum Glück noch nicht erlebt. Hat sie schon Schwellungen? Nicht nur der Knochen kann ja brechen, sondern das fiese Dinge wächst ja nach außen, kann irgendwann blutigeitrig aufbrechen. Vielleicht könnt man dann auch diesen Zustand noch ein paar Wochen aufrecht erhalten, ja. Aber was für ein Zustand ist das denn?

    Ich sehe das ganz anders als pinkelpirscher - hier gäbe es nicht Schmerzmittel en masse in den Hund sondern ein „vielen Dank für die gemeinsame Zeit, ich liebe dich, schlaf gut“ - und das schon seit vorgestern!

    Das wär mein Weg. Und zwar recht kurz nach Diagnosestellung, mitunter sogar währenddessen.

    Die Geschichte dahinter ist aber komplexer.

    Und Verzeihung, das las sich vorhin vielleicht recht harsch

    Klar spricht 3 beinig laufen auch dafür, dass keine Schmerzfreiheit da ist.

    Gleichzeitig ist bei einem so großen Hund und sich auflösendem Vorderlauf, diesen benutzen wohl auch blöd.

    Es ist, so oder so gesehen unbefriedigend und traurig.

    Andererseits: unheilbare, schmerzhafte Erkrankung, ob da sonst noch was kaputt wird, is letztlich egal.

    Von dem her tät ich: Schmerzmittel rein, was geht, egal wie der Hund geht. Irgendwelche langfristigen Nebenwirkungen: völlig egal, die wird sie nicht erleben.

    Bei Cati war die Milz offenbar total vom Krebs zerfressen.

    Schmerzmittel machen Hunde leider nicht wieder heile, aber man hat bei Cati deutlich die Entspannung gesehen, wenn das Zeug gewirkt hat.

    Das, und sie war irgendwie etwas... Anders. Tramadol hat ihr eine rosa Brille aufgesetzt, das war ganz niedlich.

    Meine Hündin schläft auch deutlich besser, das schon, aber sie läuft nach wie vor auf drei Beinen :-/

    Naja, wie soll sie auch auf 4 Beinen laufen? Der Knochen in Bein 4 ist unwiederbringlich kaputt.

    Das Bein benutzen...ja, dann bricht der Knochen halt womöglich spontan.