Genau umgekehrt - der Hund konnte 7 Monate ohne dauernd Menschen drumrum sein.
Dass ständig wer da ist - diese neue Routine lernen sie ja erst im neuen Zuhause/im neuen Leben.
(U.a. deshalb halt ich von der Minutenmethode und ewig warten, bis man Alleine sein üben anfängt, sprich dem Hund lernen, dass jetzt doch nicht ständig wer da ist, nachdem er grad gelernt hat, dass dauernd wer da ist, wenig und hab das noch nie so gemacht)
Prinzipiell habe ich erstmal gewartet bis unser Hund zuhause überhaupt entspannt ist, heißt nicht permanent hinterherlaufen, sich von alleine hinlegen und schlafen, Katzen ignorieren. Das alleine hat schon 4 Monate dauert. Ich übe doch das alleine bleiben nicht mit einem unentspannten, gestressten Hund, sondern mit einem Hund, der zuhause entspannen kann und das kann sie jetzt, nach knapp 5 Monaten
Dafür kann sie nicht alleine bleiben.
Dass dauernd wer beim Hund ist, ist real für viele nicht machbar. Sprich: mit sehr vielen Hunde wird das keineswegs so geübt.
Ich kann mir zb nicht n halbes Jahr frei nehmen, bloß weil ein Welpe oder Pflegehund kommt.
Von einzelnen Individuen, die sich etwas schwerer taten oder situativ weil irgendwas war und kurzzeitigem Improvisationsbedarf abgesehen: alleine bleiben üben ab Tag 1. Nach ner Woche geh ich arbeiten. Geht gar nicht anders.
Tatsächlich kenn ich persönlich nur Hunde, die wenn man spät und ultrakleinschrittig anfängt, schlecht alleine bleiben.
Unter anderem unser Sittinghund. Der ist bei uns, weil er nur bei uns allein bleiben kann.
Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben, meine ist die, dass sehr früh anfangen besser klappt (bzw anders gar nicht umsetzbar ist).