Beiträge von Pallewuetz.aus.NRW

    Nun meinte aber gestern eine Freundin zu mir, dass sie vor 1,5 Jahren von Preisen um 4000€ für einen Golden Retriever bei der eigenen Suche gehört hat. Da ist mir ja mal ganz gewaltig das Gesicht entglitten.

    Man muss bedenken, dass das zu Lockdown-Zeiten war, wo sich Welpen wie geschnitten Brot verkauft hatten.

    Außerdem stellt sich die Frage, ob es sich in dem Fall um einen VDH-Züchter gehandelt hat oder einfach jemanden, der mit der hohen Nachfrage nach Hunden ein Geschäft gewittert hat.

    Soll laut Aussage tatsächlich ein VDH-Züchter gewesen sein, aber mehr weiß ich auch nicht.

    Ich habe ja schon letztens gestaunt. Da zeigte mir eine Bekannte eine Wurfankündigung aus einer „Körzucht“ (nicht VDH). Was es alles gibt….aber da stand auf der HP direkt mal der Preis 😅

    Ich muss meinen Beitrag nochmal aus dem Keller holen. 😅

    Meine Wunschhündin ist jetzt läufig, was schon mal eine große Erleichterung ist. Nun wurde ich in letzter Zeit von Freunden gefragt was der Welpe denn eigentlich kosten würde. Tja, das habe ich so direkt gar nicht gefragt und mir wurde es auch nicht gesagt. Es war bisher für mich nicht so relevant, da ich einen ungefähren Richtwert habe (durch andere Züchter, die das Fieber kommuniziert haben).

    Nun meinte aber gestern eine Freundin zu mir, dass sie vor 1,5 Jahren von Preisen um 4000€ für einen Golden Retriever bei der eigenen Suche gehört hat. Da ist mir ja mal ganz gewaltig das Gesicht entglitten.

    Ist das jetzt echt so krass? Leider ist beim VDH/DRC der Stand noch von Januar 2021.

    Ich fühle so mit dir. Bin auch in der Situation und kann dich so gut verstehen.

    Hast du die Züchter gefragt an welcher Stelle du auf der Warteliste bist?

    Wenn du dir keinen Adrenalinjunkie ziehen willst ist das Programm meiner Freundin perfekt.

    Wenn dir der Hund um die Ohren fliegen soll, mach Dauerbespassung 😂

    Qualität vor Quantität 😉

    Zum Glück gibt es ja auch noch viele Stufen dazwischen :rolling_on_the_floor_laughing:

    hundesport ist immer sehr zeitintensiv. Man trainiert ja als Gruppe und die braucht man ja auch aber da hat eben jeder meist mehr als einen hund und dann oft jeder einzeln... Da gehen Stunden drauf. jedenfalls im IGP und Obedience kenne ich das nur so. Man fährt irgendwann gegen Mitternacht nach Hause wenn man Nachmittags anfängt und zwischendurch auch mal nen Kuchen futtert. Die Mantrailergruppe die ich kenne, macht das für Einsätze und die treffen sich auch 2x die Woche. Einmal Nachmittags nur so wie wir Sportler aber am Wochenende dann von 10 Uhr bis open End. Das ist schon heftig. Mir reicht 2-3x die Woche "normaler" Hundesport

    Aber ist es nicht eher so, dass man mehr in kleinen Gruppen trainiert? Also klar, wenn ich mir vorstelle mit 10 Leuten zu trainieren, dann dauert das alles seine Zeit. Ich war mit meiner früheren Hündin auch auf dem Platz in einer großen Gruppe bei Wind und Wetter. Das wollte ich eigentlich nicht mehr in der Form.

    Auf jeden Fall Dummy und Mantrailing könnte ich mir auch vorstellen. Die Frage ist halt, wie viel Zeit investiert man da.

    Beim Stichwort "Mantrailing" klinke ich mich mal ein. Die Frage ist, ob Du ernsthaft trailen oder ob begleitetes Spazieren gehen an langer Leine reicht. Mantrailing ist eine komplexe Aufgabe, die auch sehr viel vom Hundeführer verlangt. Die Hunde verstehen idR relativ schnell, was von Ihnen erwartet wird. Die Hundeführer tun sich eher schwer damit, Führung zeitweise abzugeben und im richtigen Moment zu unterstützen. Mantrailing ist auch recht zeit- und personalintensiv. Es brauch neben dem Trainer auch immer die Versteckperson. Ein Retriever bietet sich von der Genetik her für die Dummyarbeit an. Und "richtig" mit Dummy arbeiten ist auch eine Kunst für sich.

    Also ich war mit meiner alten Hündin schon beim Trailen. Das hat uns beiden schon sehr viel Spaß gemacht. Aber du hast Recht, für mich war das schon etwas schwierig reinzukommen und vor allem den Hund genau zu beobachten.

    Beim Dummy hat meine Hündin, zumindest auf Distanz, lange nicht so gut und interessiert gearbeitet wie beim Trailen.

    Ich denke da muss man auch schauen, wenn der Hund dann da ist. Oberste Priorität hat da natürlich die Dummyarbeit. Alles andere muss man dann schauen. Könnte mir auch Agility vorstellen, weiß aber nicht, ob das etwas für n Retriever wäre.🤔

    Ich bin gerade etwas überrascht. Wenn man sich mit anderen unterhält oder auch mit Züchtern spricht hat man oft den Eindruck, der Hund wird den ganzen Tag gearbeitet.

    Das was du beschreibst ist ja durchaus machbar und für mich auch realistisch.

    Danke dir.

    So, das Treffen ist besser gelaufen als ich dachte. Züchter super nett und Hunde auch echt toll.

    Das einzige was mir jetzt Kopfzerbrechen bereitet ist die Frage, ob ich denn gerecht werden kann. Also die arbeitslinien die ich bisher kennenlernen durfte sind echt anders als unsere verstorbene Hündin.

    Freut mich!

    Inwiefern waren die anders? Es gibt ja auch nicht nur schwarz / weiß, sondern auch noch grau...

    Da können Dir die Experten hier oder auch die Züchter sicher Hilfestellung bieten. Es ist ja gut, dass du das kritisch hinterfragst und offen für Alternativen bist!

    Das Gespräch war einfach von Anfang an offen und freundlich. Das totale Gegenteil vom Telefonat. Man hat sich viel Zeit genommen und man blieb immer im Gespräch. Menschlich war das wirklich top und ich habe das so nicht erwartet.

    Nichtsdestotrotz möchte ich ja nicht den Züchter heiraten, sondern einen Hund von ihm.

    Freut mich, daß du dein Lampenfieber überwunden hast und daß das Gespräch gut verlaufen ist! :smile:

    Auch wenn du dich gegen einen Hund aus dieser Zucht entscheidest, wäre das ein gutes Ergebnis. Du hast einen realistischen Eindruck vom Züchter und seinen Hunden bekommen und kannst nun eine fundierte Entscheidung treffen. Das kann auch bedeuten, daß ein Hund aus dieser Zucht nicht so gut in dein Leben passen würde und du weitersuchen mußt.

    So, das Treffen ist besser gelaufen als ich dachte. Züchter super nett und Hunde auch echt toll.

    Das einzige was mir jetzt Kopfzerbrechen bereitet ist die Frage, ob ich denn gerecht werden kann. Also die arbeitslinien die ich bisher kennenlernen durfte sind echt anders als unsere verstorbene Hündin.

    Warum möchtest Du denn eine AL, was hat Dich veranlasst Dich mit AL zu beschäftigen und was sind Deine Ziele mit dem Hund?

    Und dann natürlich die Frage ob das nicht auch ein Hund leisten kann, der nicht aus reinen AL stammt. Es gibt ja auch Zuchtstätten die nicht rein SL/AL züchten, sondern ganz gezielt irgendwo in der Mitte dazwischen bleiben.

    Unsere vorherige Hündin war AL, aaaaber ohne Papiere. Es war toll mit ihr zu arbeiten, sie hatte ein tolles Wesen, ein großes will to please und ich mag das aussehen.

    Und du sprichst da etwas an, was mich beschäftigt. Ob es nicht besser wäre sich für eine Mischung aus beiden Linien zu entscheiden.

    Die Hündin wo ich wart wird viel gearbeitet, der Rüde ist auch nicht ohne und da habe ich großen Respekt vor….und etwas Angst, dem nicht gerecht werden zu können.