Beiträge von -SPIKE-

    Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?

    Na ja, genau so habe ich mein Verhalten in vielerlei Hinsicht geändert, fliegen, Fleischkonsum etc. Genau so wie sehr viele Menschen in meinem Umfeld.

    Nerven muss man dazu natürlich nicht, aber das war ja hier auch nicht das Thema. Widerspricht sich sowieso auch mit dem Begriff "höflich" in meinen Augen.

    Na das ist wirklich gut. Aber das ist eher nicht so oft der Fall.


    Dann hab ich das was du mir sagen wolltest einfach falsch aufgefasst.

    Wenn man auf der Straße wegen Umweltsünden angesprochen wird, findet man das auch nicht toll und übergriffig/frech. Wenn Peta in der Fußgängerzone zeigt in was für einem erbärmlichen Zustand Fleischvieh gehalten wird, dann finde das die Leute auch übergriffig

    Mag sein, dass das Leute nervt, aber genau deswegen ist es ja wichtig, dass es gemacht wird. Und genau so sehe ich es auch beim Thema Qualzuchten.

    Jemanden auf dem Nachhauseweg zu verfolgen und laut zu beschimpfen, weil er eine Qualzucht hält, wäre übergriffig. Oder jemandem ungefragt einen Termin in der Tierklinik auszumachen. Jemanden höflich anzusprechen, ist vielleicht störend für manche, aber ganz sicher nicht übergriffig.

    Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?
    Warum denkt man, dass es bei so Qualzuchten dann anders ist?

    Evtl. ist der Hund aus dem Tierschutz/Tierheim oder man hat ihn einfach von jemandem übernommen. Das weiß man doch im Normalfall alles gar nicht.

    Übrigens: Klar weiß ich das in dem Fall. Hab zwar nix über Qualzucht gesagt, aber ich weiß, dass der Hund nicht aus dem TS ist. Ich kenne den Hund ja seit 10 Jahren.

    Du weißt dafür erstaunlich viel über Sitautionen, in denen du nicht anwesend warst...

    Hmmm, ich beziehe mich tatsächlich gar nicht auf deine Story, sondern auf dieses Missionieren wenn man einfach nur gassi geht und man plötzlich die Moni vom Reiterhof vor der Schnauze stehen hat die einem drückt wie krank der Hund ist und wie schlecht es dem geht. Und der hat doch HD und so weiter.
    Obwohl man die Moni vom Reiterhof nicht kennt, nicht weiß wer die ist, wo die wohnt und man bisher nur 2 mal hallo und tschüss gesagt hat.
    Wenn dir der Schuh nicht passt, zieh ihn dir bitte nicht an. Dann geht das nicht an dich.

    Aber klar, ich bin eine aufdringliche, übergriffige, besserwisserische und gänzlich unempathische Person, die sich hiermit sowieso aus diesem Forum verabschiedet.

    Wenn du den Verlauf der Diskussion gefolgt wärst, hättest du gemerkt, dass du damit dann eben nicht gemeint bist. Bitte nicht auf beleidigte Leberwurst machen wenn du nicht das bist was hier diskutiert wird.

    OT

    Ich finde es übrigens schade, dass der Begriff "übergriffig" inzwischen beinahe inflationär genutzt wird.

    Zu dem anderen habe ich meine Meinung ja schon geäußert, daher will ich da nicht mehr so drauf eingehen. Letztlich würden wir uns nur im Kreis drehen und es ist ja gut, dass jeder machen kann was er für richtig hält.

    Zum OT

    Spoiler anzeigen

    Wenn man den einen Begriff nicht mag, darf man sich auf gerne folgende Wörter einsetzen damit es nicht so "inflationär" wirkt:

    distanzlos, grenzüberschreitend.

    Was ich immer wieder spannend finde: Ständig ist zu hören, man solle sich raushalten, jemanden auf etwas ansprechen ist übergriffig, bringt eh nix, geht gar nicht. Und wenn das ganze dann doch eskaliert, kommt von allen Seiten: Wie konnte es so weit kommen, wieso hat denn da niemand eingegriffen, hat denn da niemand was bemerkt?!? Tja, wie man's macht isses falsch...

    (Und ehrlich gesagt sehe ich auch nicht ein, weshalb ich Halter von Qualzuchtrassen unbehelligt in ihrer "ist das süüüüüß" Seifenblase lassen sollte. Bestätigt werden sie da schon oft genug, so dass leicht der Eindruck entsteht, das ganze Leid wäre tatsächlich normal. Da denke ich mir dann durchaus manchmal: Wenn du das Leid deines Hundes deratig locker wegstecken kannst, dann wird es dich wohl kaum umhauen, das in Worte gekleidet zu hören. Ehrlich gesagt macht es mich oft sogar wütend, wenn gar nicht so wenige Halter dieser Rassen beispielsweise über Atemnot und Todesangst ihrer Hunde noch lachen, dann aber rumheulen wenn man ihnen mal offen sagt, was davon ganz realistisch zu halten ist. Wenn der Hund leidet ist es lustig, wenn man dann aber was anderes als "süüüß" sagt sind sie reif für den Psychiater? Echt jetzt?)

    Wo du das ständig hörst...

    Es geht nicht darum, dass es übergriffig ist jemanden auf etwas anzusprechen. Man muss den Kontext sehen. Wenn ich als Veganer zu dir komme und dich auf deine Lederschuhe anspreche, verdrehst du doch auch die Augen und denkst dir deinen Teil. Seit doch mal ehrlich. Wenn jemand, den man kaum kennt, kommt und anfängt über Tierleid zu reden in Form von Ernährung, ändert auch keiner einfach so seine Meinung weil man es gerade sagt. Die meisten verdrehen die Augen und denken sich "blöde militante Veganer, die einen immer bekehren wollen. Lass mich doch mein Leben leben und machen was ich will.". Warum sollte es jetzt beim Thema Qualzucht was anderes sein? Klar leiden die Hunde aber man wird es mit einem Gespräch doch im Normalfall eh nicht ändern können. Die Leute werden sich höchstwahrscheinlich genau so dran stellen. Denn entweder will man es nicht hören, oder man nimmt es eben billigend in Kauf. Bei dem Thema Qualzucht hilft es dann eben am Ende nur wenn man solche Leute konsequent ausgrenzt. Nur weil ich meinem Nachbarn sag, dass sein Hund ne Qualzucht ist wird das höchstwahrscheinlich nichts an seiner Meinung ändern. Bei dem Thema muss es von einer höheren Instanz kommen. Da müsste schon von denen gesagt werden, dass solche Tiere nicht mehr gezüchtet werden dürfen oder eben nicht mehr in Shows, Sport usw. mitmachen dürfen. Es müsste halt Sanktionen/Konsequenten geben, die der "Liebhaber" auch dermaßen fühlt, dass man sich es lieber zwei mal überlegt.
    Ich finde die Doppelmoral die gelebt wird einfach nur nervig. Wenn man auf der Straße wegen Umweltsünden angesprochen wird, findet man das auch nicht toll und übergriffig/frech. Wenn Peta in der Fußgängerzone zeigt in was für einem erbärmlichen Zustand Fleischvieh gehalten wird, dann finde das die Leute auch übergriffig. Aber wenn ich nicht von einem Nachbarn 10 Häuser weiter als erstes hören möchte, wie krank mein Hund ist, dann ist das nicht übergriffig? Versteh mich nicht falsch. Ich finde Kurzschnautzen auch unter aller Kanone und ich heiße das überhaupt nicht gut. Aber Aufklärung kommt meist eher von Instanzen mit Expertise, mit ihren Fachmänner/Fachfrauen, ihren Forschungen/Studien dazu usw. Das ist dann auch weitaus eher etwas, was überzeugt als wenn mich fremde Personen auf die HD meines Hunde ansprechen, die sie nicht hat.
    Aber vielleicht hört man auch erst mal zu. Evtl. hat man den Hund auch gar nicht vom Züchter. Evtl. ist der Hund aus dem Tierschutz/Tierheim oder man hat ihn einfach von jemandem übernommen. Das weiß man doch im Normalfall alles gar nicht. Es fehlt einem einfach immens viel Hintergrund wissen. Warum muss man denn unbedingt auf der Straße jemanden Aufklären wollen wie krank sein Hund ist, wenn man den doch nur 1 mal alle 7 Tage sieht.

    Es geht mir dabei nicht darum, dass man bei normalen wehwehchen nachfragt ob alles in Ordnung ist. Dann wünscht man auch gerne gute Besserung.
    Mir ging es darum rassespezifische Merkmale/Eigenschaften anzusprechen wie z. B. bei meinem Schäferhund die Schieflage. Oder bei einem Mops das röcheln. Mir wäre es bei dem Boxer meiner Nachbarin NIE im Leben eingefallen sie auf das krasse Röcheln ihres Hundes anzusprechen. Ich würde das auch nie bei Leuten die eine kurznasige Rasse haben. Entweder sie wissen, dass es schlecht ist, oder sie lassen es sich eh nicht aus dem Kopf reden, ODER es steckt sogar mehr dahinter als ich überhaupt weiß. Evtl. Urteile ich dann auch zu unrecht. Das erspare ich mir und mische mich da erst gar nicht rein. Ich empfinde sowas sogar als Übergriffig. Das meinte ich mit meinem Post. Nicht weil ein Hund sich an der Pfote eine Verletzung zugezogen hat und man da gute Besserung wünschen möchte oder ähnliches.

    Hmmm, also andere HH, die man regelmäßig trifft und mit denen man dabei auch ein paar Worte wechselt, würde ich jetzt nicht als irgendwelche Fremden bezeichnen :denker:

    Ich weiß meist nichts über die Hundehalter, kenne sie nur vom mal kurz treffen und smalltalk halten... für mich sind das eben Fremde. Wenn du das für dich anders definierst ist das doch auch super und in Ordnung. Für mich sind sie eben Fremd. Ich kenne sie kaum und erzähle nur gelegentlich mal mit denen. Wenn überhaupt. Vielleicht meinen wir auch etwas unterschiedliches?

    Für den Hund macht es sicher keinen Unterschied ob er getötet wird weil sein Besitzer ins schelter bringt oder weil sein Besitzer in illegal angeschafft oder ohne Maulkorb geführt hat obwohl er weiß das er mit Hunden und oder Menschen Problematisch ist. Letztlich kommt ein dummer Hundebesitzer und ein toter Hund heraus.

    Und wie gesagt ich finde das Gesetz nicht gut empfinde mich aber nicht in der Position den Einwohnern des Landes vorzuschreiben wie sie mit „gefährlichen „ Hunden umgehen sollen und ob sie gegen dasHundegesetz aufbegehren wollen.

    Bei uns landen sie dann im Tierheim oder bei Vsnessa B und bleiben da evtl ihr Leben lang.

    Ich denke bei uns im Land liegt tierwohltechnisch such einiges im Argen.

    Seit 2017 sind Turistenhunde nicht in Gefahr das ist Fackt zu dem Rest muss sich jeder eine eigene Meinung bilden.

    Du bringts einen Vergleich herbei der sowieso schon hinkt und bringst den auf völlig neue Dimensionen :rolling_on_the_floor_laughing:
    Amerika mit Dänemark zu vergleichen zeugt eigentlich eher davon, dass du den Unterschied selbst nicht verstehst.
    Wenn du einreißt brauchst du in Amerika keine angst zu haben, dass dir dein Hund einfach so weg genommen und getötet wird.
    In Dänemark sieht das eben anders aus wie man bei den gelinkten Berichten ja schon sehen kann.

    Wenn die Dänischen Hundebesitzer mehrheitlich die Deutschen auffordern mit Hund nicht mehr nach Dänemark zu fahren um sich dabei zu unterstützen gegen die böse Regierung und deren Gesetz zu kämpfen und sich mit ihnen zu solidarisieren, dann fahre ich nicht mehr nach Dänemark. Aber bis jetzt haben alle Dänischen Hundebesitzer die ich darauf angesprochen habe gesagt das sie in Dänemark kein Problem sehen. Nicht mal der Fischer mit listi von vor dem Gesetz. Ich denke das ist ein Problem was im Deutsprachigem Internet stattfindet.

    In Amerika Frankreich Spanien usw. Werden viel willkürlicher Hunde getötet, aber weil das schon „immer“ so war erzeugt das keinen Aufschrei und keine Protestwelle

    Das was Helfstyna sagt.
    Zusätzlich noch: Du fliegst da ja nicht mal so nach Amerika mit dem Hund hin und bekommst ihn dort wegen irgendwelcher Dinge abgenommen und getötet. Dein Hund macht dann nach einer Quarantäne mit dir wieder den Heimflug. Wenn du deinen Hund dort allerdings ins Shelter steckst oder aussetzt und er ins Shelter kommt und nach X Tagen nicht vermittelt wird, dann wird er eben irgendwann getötet...
    Finde das ist ein echt enormer Unterschied zwischen dem was da in Dänemark passiert. Äpfel und Birnen.