Beiträge von -SPIKE-

    Was hat das mit dem Wolf zu tun? Welchen Vergleich versuchst du hier zu ziehen?
    Der Wolf ist nicht im Haus. Der Wolf ernährt sich nicht von deinem Blut, befällt das Haus und die Lebensmittel nicht und grabt dir für gewöhnlich wohl eher weniger deinen Garten um und bleibt genau da wohnen und vermehrt sich da jetzt.

    Frau+Hund

    Schau, genau so sieht Naturschutz in D nämlich in der Realität aus. "Naturliebe und Naturschutz, klar, auf jeden Fall, bin ich voll dafür. Aber bitte nur da wo er mir keinerlei Umstände bereitet."

    Sobald es auch nur Umstände sind, nicht Mal etwas Großes oder so, lässt die Tierliebe bei den meisten Deutschen nämlich schon massiv nach. Und wenn es dann Mal wirklich um relevante Summen oder Nachteile geht, tja, ich kann dir alleine aus dieser Sommersaison, aus meinem kleinen begrenzten Umfeldchen, Dinge erzählen, dass es dir die Fußnägel hoch rollt.

    Achso, die Flöhe soll ich auf meiner Haut lassen! Ach! Wir sind ja schön gemein die zu entfernen. Lieber krank werden. Mensch.
    Ich soll Lebensmittelmotten auch einfach in meinem Müslie lassen? Aso. Na dann!
    Bei Wühlmäusen kenne ich mich nicht aus und weiß nicht in wie fern die etwas Gefährden können. Aber hierfür gibt's sogar Lebendfallen und Möglichkeiten sie abzuwehren ohne sie zu Töten. Scheinen viele zu machen, sonst würde ich dazu im Internet eher weniger finden :)

    So und was ist da jetzt mit Naturschutz? Wir Teilen hier strickt auf und sagen dass es in D keine wirkliche Natur gibt und es wird hier vehement gegen Natur argumentiert. Aber wenn man es dann doch braucht, wird es hier schön rein gezogen :grinning_squinting_face:
    Die Tierliebe der Deutschen ist ziemlich groß. Eher wenige Länder haben so viele Vorschriften und Gesetze um bestimmte Tierarten zu schützen. Und viele Leute sind unheimlich Tierlieb und suchen sogar die Natur im Garten mit z. B. Insektenhotels, Nistplätze für Vögel usw.
    Ich find die Argumentation hinkt gerade sehr und ist völlig vorbei am Thema Wolf. Den kann man nämlich nicht mit Flöhen oder anderen Hausbefallenden Tieren vergleichen.

    Frau+Hund: eine ganz simple Frage und wirklich nich provozierend gemeint.

    Wie stehst du zu Ratten? Hattest du jemals einen Befall mit Ratten und wie hast du darauf reagiert?

    Wie gehst du mit Lebensmittelmotten um, mit Zecken und Flöhen beim Hund?

    Hast du einen Garten? Hattest du jemals Wühlmäuse? Hast du etwas dagegen unternommen?

    Was hat das mit dem Wolf zu tun? Welchen Vergleich versuchst du hier zu ziehen?
    Der Wolf ist nicht im Haus. Der Wolf ernährt sich nicht von deinem Blut, befällt das Haus und die Lebensmittel nicht und grabt dir für gewöhnlich wohl eher weniger deinen Garten um und bleibt genau da wohnen und vermehrt sich da jetzt.

    Die Indianer hatten Wölfe als heilige Tiere, als Totem. Und jetzt?

    Was sie nicht gehindert hat sich teilweise mit Wolfsfellen und Schädeln zu schmücken 🤷‍♀️

    Bitte ließ nochmal den Kontext.

    Irgendwie bist du gerade hart dran vorbei geschrammt.

    Ich hab's irgendwie satt mich 10 mal zu wiederholen weil man scheinbar keine Lust hat den gesamten Kontext zu lesen und stadtessen mal kurz überfliegt und sich die Rosinen raus pickt und etwas drüber sagt was überhaupt nicht zu der derzeitigen Diskussion gehört hat.

    Den Spieß kann ich doch jetzt auch umdrehen.
    Ich sag ja, die hatten auch damals angst vor Ziegen. Scheint ja auch nicht ungefährlich zu sein. Ist halt einfach vom letzten Jahrhundert und Outdated. Nur weil es hier ein schlechtes Symbol ist und ich dir gegenargumentiere, dass es bei den Indianern Heilige Tiere waren ist es plötzlich nicht mehr so passend. Ohhhhh Doppelmoral.
    Ich sag dir auch warum. Weil beides übelst bescheuerte Grundlagen für eine Diskussion ist.
    Menschen haben angst und angst kann auch begründet sein. Wenn aber jemand z. B. plötzlich angst hat die Straße zu überqueren weil dort Autos fahren, dann schickt man die Person in Therapie. Denn scheinbar ist diese Person dann nicht mehr altagsfähig und man muss lernen mit dieser Angst umzugehen.
    Wenn ich angst habe auch nur einen Schritt aus der Haustür zu gehen, oder in den Wald weil vor X Tagen ein Wolf gesehen wurde, dann ist das auch eine völlige Extremität. So eine überspitzte Reaktion ist einfach völlig aus der Reihe.

    Auch von Autos auf der Straße geht eine Bedrohung aus und du kannst halt überfahren werden weil man nicht aufpasst.
    Es geht von so vielem eine Gefahr aus und dennoch macht man da nicht so ein Drama drum.
    KEINER der hier vorhandenen spricht gegen ein Wolfsmanagement. Das ist bitter nötig und dafür müsste der Staat auch wesentlich mehr tun und nicht auf so Organisationen wie auf ifaw bauen. Es ist echt scheiße, wie verkompliziert die Regierung das alles macht und wie wenig sie für Bauern/Viehalter usw. macht. Da sind wir uns doch alle einig.
    Aber der Wolf klopft jetzt nicht gleich nach der ersten Sichtung an der Haustür und fragt ob er sich mal kurz den Hund für einen Bissen ausleihen kann. Man muss sicher keine Angst haben vor die Tür zu gehen und mit dem Hund gassi zu gehen weil da vor X Tagen/Wochen/Monaten ein Wolf gesehen wurde. Und man muss auch nicht glauben, dass die Wölfe Gäste einer Waldhütte als Leckerbissen sehen.
    Dieses überspitzte ist das was hier Diskutiert wird. Nicht die Hilfe die für diejenigen nötig sind, die wirklich damit zu kämpfen haben (Bauern usw. ).

    Weil Hasen kein Fleisch essen?
    Märchen sind halt aber einfach Märchen. In Märchen ging es darum eine Botschaft rüber zu bringen. Wenn du das als wissenschaftliche Substanz nehmen möchtest... ich weiß ja auch nicht. Dann sind schwarze Ziegen auch böse und wir sollten Angst vor ihnen haben. Die können unsere Seele schließlich an Satan verkaufen. Bei Schweinen sollten wir auch vorsichtig sein. Die sind so schlau, die erheben sich noch über den Mensch!!!!

    Natürlich beinhalten Märchen eine Botschaft. Klar gibt es keine Hexen und Zwerge und keine Wölfe die reden können. Es geht ja auch nicht darum, das eins zu eins ins Reale zu übertragen. Es ging lediglich darum, dass die Menschen damals auch Angst vor Wölfen hatten, weil sie gefährlich werden konnten und dass dies eben durchaus Ausdruck in Märchen und Legenden gefunden hat.

    Meine Güte. Es tut mir wirklich leid, aber was ist denn bitte das für eine Argumentation :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Leute hatten damals vor fast allen Raubtieren angst. Die hatten sogar angst vor schwarzen Ziegen, die es ja gibt!! Und jetzt?
    Die Indianer hatten Wölfe als heilige Tiere, als Totem. Und jetzt?
    Nimm doch lieber die Statistik die ich vor einer Seite gepostet habe und lese die mal durch.
    Wolf attacks on humans: an update for 2002-2020 | IFAW

    Auf solch einer Grundlage kann man zumindest eine haltbare Diskussion führen. Auf Fabeln, Mythen und Märchen aber ganz sicher nicht.

    Mm, und deswegen glaubst du, hat z.B. der Wolf das Rotkäppchen samt Großmutter wirklich gefressen?

    Ich bin sicher, dass dieses Märchen einen wahren Kern hat. Es handelt von Gewalterfahrungen, die jungen Mädchen am Ende der Kindheit drohen. In der Symbolsprache der Märchen tritt ein sprechender Wolf auf und verführt das Mädchen, um ihm Schaden zuzufügen. Der wahre Kern ist offensichtlich und ich fürchte, die Gefahr bestand auch in wolfsfreien Zeiten unverändert….

    Als Beleg dafür, dass Wölfe Menschen fressen, naja…

    Mal angenommen deine These stimmt so, warum nimmt man für das Bild einen Wolf und kein niedliches Häschen?

    Von jeher wurden den Tieren bestimmte Eigenschaften zugesprochen und die kamen natürlich nicht von ungefähr.

    Weil Hasen kein Fleisch essen?
    Märchen sind halt aber einfach Märchen. In Märchen ging es darum eine Botschaft rüber zu bringen. Wenn du das als wissenschaftliche Substanz nehmen möchtest... ich weiß ja auch nicht. Dann sind schwarze Ziegen auch böse und wir sollten Angst vor ihnen haben. Die können unsere Seele schließlich an Satan verkaufen. Bei Schweinen sollten wir auch vorsichtig sein. Die sind so schlau, die erheben sich noch über den Mensch!!!!

    Ich lasse das hier mal da.
    Da kann man sich ne Statistik runter laden über Weltweite Wolfsangriffe usw.

    Wolf attacks on humans: an update for 2002-2020 | IFAW

    Aber das ist eher nicht so oft der Fall

    Ich kenne keine Statistiken oder so, deswegen ist das was ich schreibe nur anekdotische Evidenz, aber ich kenne tatsächlich niemanden, bei dem es anders war.

    Gibt es wirklich Menschen, die rein introspektiv ohne Einfluss von außen ihr Verhalten umstellen? Die beispielsweise rein aus sich heraus Veganer*in werden, ohne dass sie mit Gesprächen, Dokumentationen, Zeitungsartikeln o.ä. "genervt" wurden? Ich kann mir das irgendwie nur schwer vorstellen.

    Wahrscheinlich nicht. Ich muss es hier auch scheinbar das 5. mal erläutern aber es geht mir nicht darum, dass überhaupt keine Information fließt. Es geht um das Wie. Es gibt genug Informationen von Menschen mit Expertise, Statistiken, Paper von Forschern usw. zu den jeweiligen Themen und das ist auch gut so. Das sind Informationen die man freiwillig liest und für die man sich entscheidet. Auch der Diskurs mit Freunden, Familie und Leuten die man eher kennt und mit denen man höflich umgeht.
    Aber wenn ich einfach zu meinen beiden Nachbarinnen gelaufen komme und ihnen aufdrücken würde wie krank ihr Hund doch ist weil er ne Qualzucht ist, da hört doch keiner mehr zu. Spätestens da wird abgeschaltet.
    Genau so wie evtl. eine Veganerin in der Innenstadt zu einem gelaufen kommt und einem wegen dem Fleischkonsum als Mörder betitelt. Stimmt zwar. Ist aber dennoch nichts was das Gedankengut nachhaltig verändern wird. Aufklärung geht so eben nicht.