Vor allem würde ich das Thema auch mal aus Sicht der Katzen betrachten.
Wohnungskatzen, 9 Jahre alt, kennen keine Hunde:
Es kommt also ein neues Familienmitglied ins Haus, was für sie extremen Streß bedeutet - zusätzlich kommuniziert dieses Tier konträr zu ihrer eigenen Sprache, benimmt sich aus Katzensicht völlig uneinschätzbar. Riecht schlecht.
Es könnte also zu massiver Unsauberkeit der Katzen kommen, allein schon daher, daß sie versuchen, den Hundegeruch zu überdecken.
Du wirst Katzen und Hund NIEMALS auch nur eine halbe Minute unbeaufsichtigt allein im gleichen Zimmer lassen dürfen. So schnell kann kein menschliches Auge folgen, wie eine Katze zugeschlagen oder ein Hund zugebissen hat, auch mal aus dem quasi Nichts heraus.
Kein entspannter TV-Abend mit Couchkuscheln mehr möglich, weil man ständig aufpassen muß, was die Tiere tun....
Das erste Jahr wird für ALLE die Hölle, was permanentes Aufpassen, Trennen, Zusammenführen betrifft - und ob es klappt, weiß niemand.
Sei Dir dieser Risiken bitte unbedingt bewußt. Es KANN genauso kommen wie geschildert, natürlich MUSS es das nicht.
Aber frage Dich sehr ernsthaft, ob Du bis zum Tod des Hundes (welcher ev. im Alter auch unsauber wird, womit dann auch die Katzen wieder das Wildpinkeln beginnen könnten....) nicht nur Deinem nicht so begeisterten Freund, Dir selbst, dem alten Hund und auch Deinen leider der ganzen Situation völlig hilflos ausgesetzten schon älteren Katzen dies alles auf Jahre hinweg antun möchtest.