Und dann holt sie sich jemanden rein, der den 11er hat und weiter geht's.
Das Veterinäramt müsste hier sehr deutlich einen Riegel vorschieben und die komplette Haltung aus tierschutz- und sicherheitsrechtlichen Bedenken untersagen. Das tut aber aus den o.g. Gründen niemand und somit bleibt alles, wie es ist, und die Dreistigkeit siegt.
Ehrlich, ich verstehe die Proteste der Anwohner sehr gut.
Sicherheitsrecht ist normalerweise Gemeindesache.
Für eine tierschutzrechtliche Beurteilung muss das Vet.amt sich die Tiere (jedes Einzelne) und die Haltung ansehen. Wer soll das machen bei ungesicherten, bissigen/gefährlichen Hunden? Würdest Du in so eine Haltung rein gehen, wohl wissend, dass das reale Risiko besteht, dass Du da nicht unverletzt raus kommst?
Und das ja nicht nur einmal. Bevor ein Haltungsverbot kommt, muss mehrfach kontrolliert und nachgewiesen werden, dass die Hunde leiden, sonst kassiert ein unwilliger Richter das wieder ein. Einzig bei massiven Verstößen (tote Tiere, stark abgemagert, stark verkotet, usw.) kann das Vet.amt gleich mit Wegnahme agieren. Aber auch da muss jedes Tier einzeln begutachtet werden, damit das rechtlich nicht angefochten werden kann. Und die Tiere müssen im Fall der Wegnahme irgendwo hin.
Ich verstehe die Anwohner. Ich verstehe aber auch jeden Amtsvet, der da nicht seine Gesundheit riskieren möchte.