Beiträge von seramafan

    Aber die ersten Sätze auf der Homepage lauten "Dirk David ist ein gefragter Experte für verhaltensauffällige Hunde. Mit seiner selbstentwickelten Train-to-Lead-Methode trainiert, therapiert und rehabilitiert er Hunde unabhängig von Rasse, Herkunft oder Größe und geht dabei auf die individuellen Stärken und Schwächen der Hunde ein"

    Ein Grund mehr, da beim zuständigen Vet.amt nachzufragen, ob die den kennen.

    Bei uns hier schreiben die Trainer auf ihre Homepage, wenn sie einen 11er haben.

    So jemand wie Dirk David kann im Prinzip durchaus unter dem Radar durchrutschen ohne dass das Vet.amt je von dem erfährt - selbst mit medialer Präsenz. Es wird ja seitens der Behörde nicht ständig das Internet auf unerlaubte Tätigkeiten durchforstet.

    Die Diskussion über die Qualität eines 11er ist obsolet, wenn er gar keinen hat.

    Und zumindest auf der HP steht jetzt nix dazu. Und er schreibt, dass er Besitzer trainiert - nicht Hunde. Er bezeichnet sich glaub ich als Coach (fiel das nicht in der Sendung?), und würde damit erstmal aus dem Raster fallen. Wäre mal interessant, was das Vet.amt macht, wenn es die Fernsehaufnahmen sieht. Er hat ja eindeutig die Hände am Hund.

    Noch eine Stimme für Lachse, wobei ich eher die Zwerg-Lachse empfehlen würde. Angenehme, zutrauliche Hennen, die relativ leise sind. Dazu untereinander verträglicher, als die großen Lachse.

    Seidenhühner wären auch eine Option, wenn man mit gut ausgeprägtem Bruttrieb leben kann. Auch Seiden sind recht gechillt.


    Araucana habe ich ebenfalls als recht entspannt erlebt. Sie legen im Gegensatz zu den Seiden auch recht passabel. Und die Eier sind grün.


    Generell sind die Zweinutzungsrassen (Zwiehühner) im Naturell eher entspannt. Da gibt es ja eine große Anzahl an Rassen.

    Ich war neugierig und habs auch gerade angesehen. Dieser Maulkorb ist ja aus dem Kabinett des Grauens. Der Scheuert ja den armen Burschen wund im Gesicht. Das muss irre weh tun.

    Wer hat denn die Leute da so übel beraten? Und was ist das für ein Trainer, der das so hin nimmt, oder übersieht?

    Und dann holt sie sich jemanden rein, der den 11er hat und weiter geht's.

    Das Veterinäramt müsste hier sehr deutlich einen Riegel vorschieben und die komplette Haltung aus tierschutz- und sicherheitsrechtlichen Bedenken untersagen. Das tut aber aus den o.g. Gründen niemand und somit bleibt alles, wie es ist, und die Dreistigkeit siegt.

    Ehrlich, ich verstehe die Proteste der Anwohner sehr gut.

    Sicherheitsrecht ist normalerweise Gemeindesache.


    Für eine tierschutzrechtliche Beurteilung muss das Vet.amt sich die Tiere (jedes Einzelne) und die Haltung ansehen. Wer soll das machen bei ungesicherten, bissigen/gefährlichen Hunden? Würdest Du in so eine Haltung rein gehen, wohl wissend, dass das reale Risiko besteht, dass Du da nicht unverletzt raus kommst?

    Und das ja nicht nur einmal. Bevor ein Haltungsverbot kommt, muss mehrfach kontrolliert und nachgewiesen werden, dass die Hunde leiden, sonst kassiert ein unwilliger Richter das wieder ein. Einzig bei massiven Verstößen (tote Tiere, stark abgemagert, stark verkotet, usw.) kann das Vet.amt gleich mit Wegnahme agieren. Aber auch da muss jedes Tier einzeln begutachtet werden, damit das rechtlich nicht angefochten werden kann. Und die Tiere müssen im Fall der Wegnahme irgendwo hin.


    Ich verstehe die Anwohner. Ich verstehe aber auch jeden Amtsvet, der da nicht seine Gesundheit riskieren möchte.

    Was ändert sich dadurch? Genehmigung ja/nein scheint sie jetzt schon nicht zu interessieren, die Frau macht was sie will.

    Sie hat m.W. jetzt schon keinen 11er. Ihre Unterstützer werden vermutlich auch dann spenden, wenn sie nicht als gemeinnützig zählt. Das scheint eine ganz spezielle Klientel zu sein.

    Hundesteuer musst Du als Gemeinde erstmal eintreiben können. Es lebt sich gut, wenn bei einem nix zu holen ist. Gerichtsvollzieher kann man wunderbar aussitzen, es gibt ja immerhin einen Mindestbetrag, der bei einem bleiben muss + einem Betrag für die Versorgung der Tiere. Ob die Hundesteuer irgendwie erzwungen werden kann (z.B. durch Haft) weiß ich nicht. Aber selbst wenn sie in Haft ginge, was dann? Tiere einziehen? Wohin mit denen? Soweit ich das hier verfolgt habe, will die Hunde ja jetzt schon keiner. Versorgung durch die Gemeinde? Die haben auch eine Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeiter.

    Wie wäre es mit dem Felsengarten Sanspareil oder der Eremitage bei Bayreuth? Es gibt auch noch Schloss Fantaisie bei Bayreuth. Bayreuth selber ist auch sehenswert. Die Schlossparks sind mit Hunden erlaubt - gilt halt Leinenpflicht.


    Wenn es eher Landschaft sein soll, dann wäre die Lillachquelle mit ihren Kalksinterterassen sehenswert. Die ist bei schönem Wetter meist gut besucht, weil leider schon lange kein Geheimtipp mehr.


    Empfehlenswert ist auch die Burgruine Leidenfels zwischen Obertrubach und Pottenstein. Die Ruine ist recht gut erhalten und auch recht groß.

    Was ich mich nur frage. Wenn Casanova wirklich einen, vielleicht sogar größeren, Anteil HSH in sich hat warum wacht er dann kaum? Oder ist es bei denen wirklich mit gucken getan? Er bellt nämlich nicht, nie. Er bellt nicht wenn es klingelt, er bellt nicht wenn Hunde am Garten vorbeilaufen, er bellt nicht einmal wenn die lebensmüde Katze am Zaun entlang streift.

    Wachen heisst nicht automatisch Lärm machen. Kluges Wachen ist eher erstmal die Lage checken und gucken, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht. Und wenn jemand anderes da ist, der den Job übernimmt, muss man auch keinen Alarm machen.


    Turka lebt seit 6,5 Jahren bei uns und hat das melden erst durch den Spitz für sinnvoll befunden. Seit knapp einem Jahr nimmt sie den Job des Bellens wahr und meldet zusammen mit dem Spitz, wenn es klingelt. Im Gegensatz zum Spitz, der immer kurz anschlägt (der ist aber auch noch jung) meldet Turka allerdings nur, wenn ich oder mein Mann nicht da sind, da ist sie quasi die Wachfrau zur Abschreckung.

    Es ist aber ganz praktisch dass sie mit meldet. Wenn man nämlich mit vollbepackten Händen vor der Tür steht und zwei Kinder hat, die gern auf den Ohren sitzen, ruft das Getöse der Hunde sie dann doch auf den Plan. Klingeln kann man nämlich wunderbar überhören, ist bei dem ohrenbetäubenden Lärm der zwei befellten Pappnasen schon schwieriger.

    Mit Übungswiederholungen nur zu Übungszwecken braucht man meiner Turka auch nicht kommen. Die denkt sich: "Wofür soll das gut sein? Was hat das mit meinem Job zu tun?" Was aber gut klappt ist Alltagsgehorsam, der aber auch eher ein Miteinander ist und auf viel Vertrauen fusst - beiderseits.


    Weiß nicht, ob das für alle HSH und deren Mixe gilt, aber meine Madam ist sensibel. Korrekturen oder Missfallensäußerungen müssen meinerseits recht feinfühlig erfolgen. Da reicht die sprichwörtlich hochgezogene Augenbraue. Ansagen, die mein Spitz etwas deutlicher braucht, sind bei ihr schon zuviel.

    Der Bursche schaut ja aus wie meine Turka. Die ist jetzt fast 9 Jahre.


    Madam ist auch so entspannt unterwegs und konnte im sozialen Bereich nicht viel mit uns anfangen. Sie hat die Facetten der Interaktion mit Menschen erst durch ein Vorbild gelernt. Seit der Spitzbub hier wohnt hat es bei ihr einige Änderungen gegeben. Sie kommt jetzt kuscheln, hat Spaß am spielen (wobei das suchspiele sind, mit Action kann sie nichts anfangen), ist uns mehr und anders zugewandt - alles auf ihre bedächtig Art. Und sie passt seither auch auf. Alles Verhltensweisen, die ihr vorher gar nicht in den Sinn kamen. Sie hat auch lange (weit über 1 jahr) beobachtet, wie wir mit dem Spitzbub agieren und er mit uns. Irgendwann kam die Neugier und sie hat ihn nachgeahmt und geschaut, was passiert.


    Soziale Interaktion mit Menschen ist nicht unbedingt das, was ein ehemaliger Hofhund aus Rumänien können muss bzw. gelernt hat. Damit wirst Du leben müssen. Wenn Dein Casanova gern Futter nimmt, kannst Du ihn evtl. zu Futtersuche motivieren und darüber etwas Zugang finden. Das braucht Geduld und Zeit.