Beiträge von seramafan

    Bin aus Oberfranken. Bis Nürnberg ist es nicht weit. Die Endo an der LMU in München war nicht hilfreich.

    Und der Chip ist ja auch noch da und soll Werte zum Teil nicht aussagekräftig sein lassen.

    Doch, die Endokrinologie in der LMU ist eine top Adresse. Das passt natürlich nicht jedem, der eine andere Vorstellung bezüglich der sachlichen Realität der Schilddrüse bzw. deren Funktion hat. Von Frau Werkowski würde ich explizit abraten, da eine Übersubsitition mit anschließender Down Regulation keine Seltenheit ist. Dazu werden dir die Ansprechpartner:innen und Diplomates genug dazu erzählen können. Eine Hyperthyreose ist kein Pappenstiel und kann zu ernsthaften organischen Schäden führen. Wenn du nicht schon Kontakt zu Astrid Wehner hattest, würde ich ihn aufsuchen

    Bei ihr waren wir, hat sich viel Zeit genommen. Endergebnis: Bei den Werten (damals waren der Bezugspunkt die Werte vor der Sustitution, wie wir dann unten waren, bekam er schon 3 oder 4 Wochen Leventa und war immernoch ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen) schade es nicht, wenn er Leventa bekommt. Im besten Fall bringt es was, im Schlimmsten dreht er durch, weil es zuviel ist. Und bei der Dosis ist es auch leicht wieder abzusetzen. So ein bisschen Versuch und Irrtum. Von dem was der Bub an Verhalten zeigt, passt es ja auch das Leventa zu geben. Mit der Menge können wir nicht viel falsch machen, auch noch etwas höher wäre kein Problem (damals bezogen auf die Menge für den 10kg Hund)

    Zugegeben die Formulierung "nicht hilfreich" in Bezug auf die LMU, war nicht richtig. Bin gerade etwas durcheinander.

    Mich verunsichert die Ansicht der aktuellen Praxis. Und mir stellt sich die Frage, ob die Messung zum Peak wirklich intelligent ist.

    Ich bin selber Schilddrüsenkrank und lasse die Werte immer Spätnachmittags machen, nehme die Dosis ganz in der Früh. Da liegen in der Regel 8-10 Stunden dazwischen.

    Da ist für mich jetzt die Frage: Wieviel Abstand zwischen Gabe und Blutentnahme sollen beim Hund liegen, damit der Wert wirklich aussagekräftig ist. Beim Peak weiß ich ja nur, dass da jetzt in jedem Fall genug da ist.

    Weil die Frage auftauchte: Leventa bekommt er nur morgens. Wir haben extra das gewählt, weil das einmal am Tag gegeben werden kann. Ich weiß genau, dass mein Hashi-Hirn die zweite Gabe vergessen würde, was fatal wäre. Deshalb bekommt er seine Hormone morgens, wenn ich meine nehme.

    Nee, die TÄ versteht nichts davon. Der Chef in der Praxis und die zweite TÄ sind zugänglicher. Einen guten Hundeendokrinologen zu finden ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das ist beim Menschen einfacher. Mich ärgert auch sehr, dass die TÄ nicht das gesamte Profil gemacht hat. Ich dachte, wenn ich sage, dass Laboklin das anbietet und ich das haben möchte, (und sie nicht wiederspricht) dass die dass da auch dahin schickt. War naiv.

    Was ist von Frau Wergowski zu halten? Bringt das wirklich was? Ich bin da immer etwas vorsichtig, wenn ein TA den Patienten nicht sieht. Ich befürchte auch dass die Schildi eher das Symptom als die Ursache ist. Aber das ist nur so ein Gefühl.

    Die Endokrinologie an der Uniklinik war auch nicht hilfreich. Da ist der Bub halt ein überdrehter Junghund - die Werte sind in der Norm, also passt alles. Da kann nix sein. Ist alles nur mangelnde Erziehung und Führung.

    Ich fühle mich gerade ziemlich hilf- und ratlos. Ich will den Buben weder mit Medis zuschütten, die er nicht braucht, noch ihm Medis vorenthalten, die er braucht.

    Hi Ihr Lieben,

    ich brauche mal Hilfe beim Gedanken sortieren. Mein Jungspund (2 1/4Jahre) bekommt seit 08/23 Leventa, anfangs die Einstiegsdosis (bis Weihnachten für 10kg Hund (er hat jetzt 10kg) die entsprechende Dosis). Da haben wir nicht die Welt an Verhaltensänderung gemerkt, etwas ruhiger und entspannter und etwas besser ansprechbar, aber bei weitem nicht so gut, wie jetzt. Direkt nach Weihnachten hab ich erhöht auf die Dosis eines 15kg Hundes. Grund war zunehmende Nervosität und Geräuschangst (Schüsse) mit teilweisen Panikattaken, was ich so gar nicht von ihm kannte. Das ist seit der Erhöhung besser geworden, bzw. so gut, das er ein normaler lebhafter Junghund ist, dem Schüsse zwar immer noch unheimlich sind, aber er ist ansprechbar, dreht nicht durch und hat seither auch keine Panikattake mehr gehabt.

    Grund das Leventa überhaupt zu versuchen war ein über Monate (das ging mit der 14. Woche los) völlig überdrehter und dauergestresster Junghund, der nicht lernfähig war, zu wenig geschlafen hat - und das egal was wir versucht haben. Drin war er nicht so gestresst, hat aber oft zu wenig geschlafen. Das hat sich besonders bei Artgenossenaggression gezeigt, wo er komplett durchgedreht ist. So ein richtiger kleiner Berserker, voll im Tunnel, absolut nicht ansprechbar, auch nicht trainierbar. Rausgehen an sich war schon Stress pur, für den Buben. Fressen war auch ein Problem (weshalb er den Suprelorin-Chip bekam). 4-5 Mahlzeiten ausfallen lassen, 2-3 mit Mühe und Bettelei fressen, der Bub bestand nur noch aus Haut und Knochen. Kein tragbarer Zustand.

    Bei den Schilddrüsenwerte wurden und werden leider nur TSH und T4 untersucht. Wir haben zwar das komplette Profil gefordert, aber halt nicht bekommen.

    T4 war einmal (in 08/23) unter der Norm ( da war der Bub besonders schlimm drauf), aber der TSH war normal, deshalb laut Praxis keine Unterfunktion.

    Bei den aktuellen Werten (genommen 4 Stunden nach Gabe) ist der T4 weit über der Grenze (das doppelte der Grenze, war allerdings auch der Peak), der TSH supprimiert - mehr Werte haben wir nicht. Aus unerfindlichen gründen haben die trotz klarer Aussage, das wir das komplette Schilddrüsenprofil wollen, nur die zwei Werte gemacht. Praxis sagt Leventa absetzen, Jungspund hat Hyperthyreose.

    Jungspund selber ist jetzt normaler Junghund, relativ entspannt, auch in schwierigeren Situationen ansprechbar, frisst normal, trinkt normal. Kein Grundstress beim rausgehen, Training funktioniert auch, Konzentration ist auch Klasse. Der Berserker-Modus ist weg.

    Rein von dem Verhalten was der Bub zeigt würde ich die Substitution gerne beibehalten. Praxis sagt nein, der hat eine Überfunktion. Ausschleichen und hoffen, dass es gut geht? Ich habe Angst davor, dass wir dann wieder da landen, wo wir im August waren. Dauergestresster Hund, nicht ansprechbar, am durchdrehen wegen nichts. Deshalb auch nicht ausreichend schlafen. Was ratet ihr mir?

    Und noch drei Fragen:

    Der Kalium:Natrium-Quotient ist knapp zu hoch, Kalium ist niedrig (auf dem unteren Grenzwert). Ist das irgendwie problematisch?

    Gesamteiweiß und Albumin sind auch sehr niedrig. Problem, oder nicht? Der Bub bekommt Mischkost, teilweise hochwertiges Trockenfutter und zum Teil selbstgekocht (mit Mineralstoff- und Vitaminmischung; Verhältnis 35:65 (Fleisch : zu Gemüse + Kohlenhydrate).

    War das überhaupt sinnvoll die Untersuchung der Schilddrüsenhormone zum Peak zu machen? Ich meine das gelesen zu haben, bin da aber gerade unsicher, ob das so schlau war.

    Lieben Dank an Alle für Ihre Gedanken.

    Ja, Vitamine etc. sind alle super. Ich hab schon geschaut, es gäbe da einen Endokrinologen in der nächsten Stadt. Der ist zwar Wahlarzt (also erstmal selbst zu zahlen), aber ich hoffe einfach mal, dass ein Termin da nicht völlig ruinös teuer ist 😅 Danke.

    Klingt mir auch nach Schilddrüse. Mein Endokrinologe macht folgende Werte routinemässig: TSH, fT3, fT4, Antikörper (bin autoimmunkrank). Dazu Eisen, Vitamine. D und B12 (das auch wg autoimmungeschichte). Dazu Schilddrüsenultraschall. Wie ich noch nicht gut eingestellt war, sass ich im Hochsommer im wollpulli vor dem Arzt und es ging geradeso, dass ich nicht fror. Der TSH war, bis auf das vorletzte Mal, immer gut in der Norm. Auch vor Beginn der Behandlung.

    Bei mir sind wegen meinem Hashi noch mehr Blutwerte dabei (und der Ultraschall) das kostet mich 350 Euro. Mache ich einmal im Jahr. Reine Kontrolle der Blutwerte ist etwas günstiger.

    Danke an die Frenchie-halter für die Beispielbilder. :-)

    Ich hab hier einmal Stehohren beim Spitz und Schlappohren bei meiner Rumänin. Das ausgeprägtere Minenspiel samt Ohrenbeteiligung hat der Spitz.

    Mein Gedanke ging dahin, dass es, nach dem Satz zu urteilen, Rassen geben müsste, die ihre Ohren nicht situationsbezogen anlegen können (alles andere wäre unlogisch). Da fielen mir die Franzosen ein.

    OK, wenn die die Ohren genauso, wie alle anderen Hunde zur Kommunikation nutzen können, wird es spannend was QUEN mit dem fraglichen Satz meint.

    Wir sind bei unserem Tierarzt, weil:

    - er weiß, was er da tut

    - sich Zeit nimmt zum Erklären

    - auf Augenhöhe mit uns Tierbesitzern arbeitet

    - lieber zu früh als zu spät an Spezialisten verweist

    - genau weiß, wo seine Grenzen sind und das auch kommuniziert

    Wir fühlen uns dort gut aufgehoben und auch die Hunde gehen gern dort hin. Dafür fahren wir gern 35min.

    Wir haben zwar hier im Ort auch mehrere Tierarztpraxen, aber entweder sind sie schlecht oder nehmen keine Neukunden (weil sie halt gut sind und sich die Kunden aussuchen können).

    Die eine Praxis hier im Ort ist dazu noch recht in der alten Schule verhaftet - bei Verhaltensproblemen Kastra-Empfehlung ohne das geschaut wird, ob es dafür andere Ursachen gibt. War echt abschreckend.