Wollte es mit Shapen machen. Aber er geht nicht von sich aus den Dummy ran. Ich habe leckere Sachen da rein getan und ihn schnüffeln lassen. Er will nicht daraus fressen. Dann habe ich eine Schnur an den Dummy gemacht, habe den minimal nach vorne geworfen. Das interessiert Archie gar nicht. Und zuletzt habe ich mit dem Dummy gespielt und den gefeiert. Hat auch nicht wirklich Interesse geweckt.
Ich shape sehr gerne, aber darüber hätte Darko das mit Dummy nicht gelernt. Es wird übrigens zwischen Dummy und Futterdummy differenziert, du hast wohl einen Futterdummy. Nur so als Randinfo :)
Ich habe beides übrigens unterschiedlich aufgebaut. Dummy rückwärts, d.h. erst mal Dummy halten & abgeben, dann Dummy bringen & abgeben, erst am Schluss Dummy suchen und so konnte ich die Bausteine zusammensetzen.
Futterdummy habe ich einfach mit was leckerem gefüllt, leicht versteckt, Hund ist damit ab, ich habe ihm signalisiert, er soll es mir bringen und ihm dann gezeigt, dass es Superleckos gibt fürs mir abgeben. Schnur dran wäre sinnvoller gewesen, es war nur eine schnell umgesetzte Idee 
Ich würde dir raten, erst mal einen guten Kurs zum Thema jagender Hund allgemein zu besuchen für stabile Grundlagen und dazu/danach mit einer fähigen Profi-Person individuell schauen, wie du das AJT mit Archie umsetzen kannst.
Kennt Archie denn Grundlagen wie etwas zu suchen, anzuzeigen, Umorientierungsignal etc.?
Das haben dir auch schon einige im Forum geraten, pass auf mit Zeug werfen/Freilauf.
Er bekommt sonst nie seinen Ball. Und ich habe hier im Thread halt gelesen, man soll das nutzen, was der Hund eigentlich tun will. Und das wäre bei Archie halt das Hetzen. Aber ich habe es jetzt begriffen und den Ball gibt es nicht mehr.
Beides ist richtig und falsch - je nach Hund.
Ein Ball als Belohnung kann super sein oder auch erst recht den Hund ins Hetzen kippen lassen. Da kommt es extrem auf den Werdegang des Hundes sowie Einsatz vom Ball an.
Ich besitze z.B. solche Bälle an einer Schnur, die werden auch im Hundesport gerne genommen und explizit nur als Belohnung eingesetzt - aber nicht geworfen, sondern dem Hund hinhalten bzw Richtung Maul fallenlassen.
Wieso hast du das gemacht? 
Das wurde hier im Thread anderen empfohlen. Gucken ist besser als losrennen. Klappt bei Archie aber nicht und mache ich dementsprechend auch nicht mehr.
Ich vermute, da liegt ein Missverständnis vor, kann das sein?
Ja, gucken ist immer besser als rennen! Aber es ist die Frage, was macht der Hund eigentlich und was lobst du?
Scannt Archie den Wald und du lobst das, markerst du das selbstständige orientieren, was du eher nicht möchtest, denn damit sucht der Hund sich halt immer wenn er im Wald ist seinen Kick. Orientieren, also das Ausschau halten nach Wild, ist Appetenzverhalten und die erste Jagdsequenz.
Beobachtet Archie jedoch Wild, das vor euch auftaucht und bewegt sich dabei nicht vom Fleck, markerst du das Verweilen und genau das möchtest du haben.
Wenn du quasi ins Blaue hineingelobt hast, wirst du ersteres gemarkert haben.
Ich habe das "Klick für Blick" so umgesetzt, dass ich die erste Stufe, die Darko nehmen konnte, belohnt habe. Was ist das bei euch, in die Leine springen/ziehen, bellen/fiepen, fixieren nicht abbrechen? Zuerst habe ich das nicht ziehen belohnt, dann das nicht fiepen, danach jedes abwenden, dann jedes schnellere Abwenden bis hin zum zu mir wenden/kommen und BEI MIR bekommt er Belohnung (Superleckerli, Fellball, Zergel, zusammen rennen o.ä.).
Ich habe jetzt aber begriffen, was ich da für einen Hund habe und ich will mit ihm arbeiten.

Du wohnst doch bei B. oder? Falls du magst, können wir uns mal zu einem Gassiaustausch treffen.
Am 17.1. geht der Onlinekurs von Pia Gröning los.:
Antijagdtraining
Büchertipps gab es hier auch schon viele, wenn du noch Tipps brauchst, frag einfach nach. Ich habe alleine durch diesen Thread hier extrem viel gelernt! Für dich dürften gerade Beiträge von flying-paws aufschlussreich sein, für mich waren natürlich eher die von Terrierleuten hilfreich.
Wollte es mit Shapen machen. Aber er geht nicht von sich aus den Dummy ran.
Dann ist womöglich Dummyarbeit nicht das Richtige für deinen Hund?!
Oder ein anderer Aufbau muss her, Archie braucht mehr Zeit, was auch immer 
Viele Hütehunde schnallen erst Mal nicht, dass das Apportieren der Schlüssel zu einer erfüllenden Arbeit mit vielen jagdlichen Elementen sein kann.
... oder die Zusammenarbeit mit dem Menschen für den Erfolg notwendig ist.
Mein Teufelchen ist auch mit dem ersten Futterdummy weggerannt und hätte auch den RV alleine aufbekommen, hätte ich ihn gelassen
Mittlerweile weiß er: Er darf den Futterdummy knautschen, damit rumrennen und wenn er ihn zu mir bringt, gibts Partyyyyy (FD ist bei uns j4f, also nicht wie normales Dummy aufgebaut).
Je nach Hund ist jagen dann ein Stressventil.
Daher ist es nicht verkehrt, wenn wer mit Ahnung mal auf Archie guckt:
Jagt er genetisch bedingt oder aus Langweile/Stress?