Dobi so alt wie Merlin, also knapp ein Jahr und, wie der Besitzer sehr stolz sagte: "Alles dran, Schwanz, Ohren und Eier"
Das ist ja leider auch eine Rarität...
Ich habe kürzlich einen wunderschönen 5 Jahre alten Dobermann Rüden kennengelernt und der Besitzerin direkt ein Kompliment für den doppelt "intakten" Rüden ausgesprochen. Sie hat sich sehr gefreut und es hat sich ein nettes Gespräch um (Nicht-)Kupieren, rennfreudige Hunde etc. entwickelt.
Grad Pudel wurden ja ewig als "Omahunde" abgespeichert bis man dann irgendwann festgestellt hat : ,,Warte mal, stimmt ja Garnicht! Menschen in jeder Altersklasse werden ja mit denen happy, außerdem Haaren die nicht, sind in verschiedenen Größen und Farben zu haben und super süß!".
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob dem wirklich so ist
In Teilen der Hundebubble ja, aber schaut man sich die Welpenstatistik des VDH an, ist die Anzahl der Würfe seit 2008 recht konstant mit leichtem Aufwärtstrend. Das Abfällige "Ihh, Pudel, voll die Oma-Locken-Hunde!" höre ich durchaus noch - gerne von männlichen weißen cis Dudes ohne Hund 
Selbst hier im Forum liest man doch öfters mal von männlichen Anhängseln, die nichts mit Locken wollen und/oder "weibliche" Farben der Hundeaccessoires ablehnen.
Ist das echt so heftig und häufig mit den Dackeln und der Bandscheiben Problematik verbreitet?
Ja. Hängt natürlich auch etwas von der Linie sowie Gesundheitszustand ab, aber chondrodystrophen Rassen sind stark von BSV betroffen, darunter Dackel und Qualzuchten wie Frenchie, Mops etc.
Ist halt die Frage, ob es immer mehr Pudel werden oder ob die Pudelbesitzer tendenziell mehr Accounts erstellen. In der Gegend gibt es zumindest regelmäßig ein Pudel - Treffen, das habe ich in diesem Ausmaß noch bei keiner anderen Rasse mitbekommen. (Die Retriever haben sowas sicher, davon gehe ich mal aus.😅)
Siehe oben :)
Da Pudel, Labbis, Golden & Dackel unter den Top 10 führen sowie eher gesellige Hunderassen sind, wundern einschlägige Rassentreffen eher weniger.
Tatsächlich stelle ich irgendwie fest dass mich von vielen Rassen im erster Linie das Fell abhält. Ich könnt mir bspw vorstellen dass ich auch mit nem Pinscher glücklich werde, aber da is halt so wenig Fell dran.
DAS MUSS SO! 
Wir sind uns in Punkto Hundetypus sehr ähnlich, beim Fell gehen wir auseinander:
Ich stehe auf kurzes Fell ohne Locken & Bart, das ist nämlich am pflegeleichtesten. Habe nichts gegen Trimm/Lockenfell bzw. Bart, aber ich hasse hasse hasse Haare bürsten und schneiden abgrundtief. Das nervt mich schon bei mir und dann berücksichtige ich das natürlich bei meiner Rassewahl. Besser so als umgekehrt 
Ein Hovawart würde mir wahrscheinlich auch gut liegen, aber abgesehen vom Gewicht sind die halt langhaarig und haben keinen Bart, das is halt eigentlich nicht so meins.
Beauceron hat weniger Fell 
Ich bemerke je nach Ecke eine Zunahme an Dackeln, Auslandsmixen sowie übergewichtigen Labradoren. Letztere tun mir so unendlich leid, wie sie gemächlich dahinschwabbeln und alle deutlich älter aussehen, als sie tatsächlich sind (wenn ich zB. ins Gespräch kam).
Ansonsten sind es die üblichen kleinen Wuschels. Ab und an offensichtlich unpassende Welpen (Hüte/Jagdschläge) und dazwischen natürlich die special snowflakes aka Qualzuchten in jung und Sonderfarben sowie Dilute-Lab-Mixe.
Gebrauchshunde sehe ich hier extrem selten bis gar nicht*. Ein alter DSH bei einem Opa, noch ein DSH bei einer jungen Frau, ein artgenossen sowie menschenunverträglicher Rottweiler bei einem Mann, dem wir nur nachts in abgelegenen Ecken aus der Ferne begegnen.
Der Rest sind zwar vereinzelt Arbeitsrassen, die jedoch bis auf einen Terrier nur als Begleithund nebenher laufen und keinen Job/Sport haben.