Beiträge von Neala

    Ihr habt mich falsch verstanden, sorry! Ich ging davon aus, dass man durch meine Beiträge erkennen sollte, dass ich PRO Tierschutz bin. Das hat Shalea richtig gesehen.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, denn ich bilde mir ein, du hast einen spanischen Straßenhund.

    Darko ist zwar nicht von der Straße, sondern sehr wahrscheinlich von einem Ups/Vermehrer-Fall mit seinem Bruder ausgesetzt worden; aber ich bin klar für Tierschutz in allen Formen: Ich esse kein Fleisch, bevorzuge schon immer Tiere aus dem TH, war im Rattenforum und einem TH ehrenamtlich aktiv usw.

    Was ich meinte, ist lediglich die Formulierung "einen Hund (aus dem Ausland) retten". Diese stört mich, weil:

    • Diese Formulierung meist nur im Zusammenhang von Auslandstieren verwendet wird, was je nach Intention die Problematik außen vor lässt, dass es auch hierzulande sehr viele Tiere in Not gibt. Auch hierzulande wird Vermehrerei &
      Tierquälerei betrieben. Wir haben zwar (noch) keine Tötungen, aber es sterben schon diverse Hunde durch die Spritze, weil sie nirgendwo mehr hin können oder die Leute es sich "einfach" machen wollen.
    • Damit zusammen hängt dieses mit dem Finger aufs Ausland zeigen, wie "die da" mit den Tieren umgehen, was nicht selten sehr rassistische Züge annimmt, kulturelle Unterschiede vernachlässigt und etwas dem White Savior Complex ähnelt.
    • Auslands-TS nur in seriös umgesetzt überhaupt nachhaltig etwas bewirken kann, da ist es mit dem Importieren eines einzelnen Hundes längst nicht getan.
    • Es einfach zu viele schlechte Orgas gibt inkl. Puppy Mills für den deutschen TS Markt und mit jedem Kauf eines solchen Tieres unterstützt man das System.
    • Gute sinnvolle Vermittlungen von seriösen Vereinen sind nicht das Problem, sondern die Hunde, die rational betrachtet einfach nicht nach DE gehören. Die, die sich dem Leben auf der Straße angepasst haben, autark leben, ihre Freiheit benötigen. Die, die schon von der Größe und dem Charakter her nicht in eine kleine Wohnung in der Stadt passen, einen Job brauchen und in den wenigsten Händen geeignete Familienhunde werden können. All diese Hunde werden nicht gerettet, sondern deren Lage verschlimmert.
    • Zudem gehen diese Hunde nicht selten in deutsche TH als Abgabe aus Überforderung o.ä., sind dort kaum vermittelbar und nehmen auf Monate bis Jahre einen Platz ein, der wiederum nicht für andere freigegeben werden kann.
    • Diesem "Retten" eine riesige Retterkomplex Maschinerie anhängt, ahnungslose Leute in Foren schreiben, wieso hat der mich gebissen, ich habe ihm doch nur Gutes getan, ganze Petfluencer mit diesem Sch**** florieren, unseriöse Orgas genau das mit emotionaler Erpressung in Anzeigen ausnutzen für das Süßhundi was nur etwas Liebe und ein Bettchen braucht, statt halbwegs ehrliche Beschreibungen einzustellen uvm.

    Ist es nun verständlich geworden, was ich ausdrücken wollte?

    Ich selbst habe schon Straßenhunde und Katzen in PL/CZ/E gesehen, fotografiert, gefüttert, mit Einheimischen gesprochen. Mir das Herz brechen lassen. Einen Hund, der 1km neben unserem Auto herrannte, am liebsten mitgenommen. Natürlich bin ich nicht gegen Tierschutz :)

    Meine 2 früher waren mehr vom Typ: Erst Handeln, dann denken. Da wird dann viel in kurzer Zeit ausprobiert, dabei auch mal schneller überdreht, aber irgendwann hat man es dann.

    Darko kann gar nicht denken vor dem Handeln und macht dann entweder irgendwas oder 100 Sachen hintereinander, wird dabei hektisch, fiept und irgendwann frustbellt er :dizzy_face:

    Impulskontrolle und Frustrationstoleranz? Emma fragte gerade, was das sein soll :loudly_crying_face:

    Kann sie mit Darko einen Club aufmachen. Ich übe das soooo viel. Habt ihr noch Inspirationen für uns?

    Die Eigenschaften, die Arbeitslinien mitbringen, haben die eben nicht nur bei der Arbeit, sondern immer, auch wenn’s vlt gerade absolut gar nicht passt..

    Verdammt, und ich habe mir extra einen Mischling im TH geholt, um das zu vermeiden :roll:

    Ich hätte echt gerne mal Feedback von einem kompetenten Menschen, der Ahnung von Arbeitshunden und Terrier/Pinscher hat zur realistischen Einschätzung von Darko.

    1  miamaus2013 Teppich würde funktionieren. Aber stört das auch nicht die Regel „Drinnen ist Ruhe und Entspannung“? wenn ich dann solche Übungen mache?

    2 Ich tue mir ja zeitweise schon mit der Halteübung schwer, weil Gonzo viel lieber den Gegenstand (aktuell ein Bringholz) zerstören möchte. Ich mach das immer nur kurz, damit ich noch im Positiven beenden kann und am Anfang muss ich ihn immer erst runterfahren, damit diese Übung überhaupt klappt. Wobei, wenn er dann sein Hirn aktiviert, macht er das auch richtig brav.

    Sein Kopf, sein Körper ist halt momentan so: 😜🥳😈🤯😏

    3 Gestern waren wir beim Trainer. Er war sogar zufrieden mit Gonzo, denn er war nicht mehr ganz so hibbelig wie sonst. Blieb sogar Sitzen bei Sitz, machte brav bei der Fußarbeit mit. Aber ich weiß nicht, wann wir mal wirklich in der Gruppe mitarbeiten können. Andere Hunde sind nach wie vor schwierig. Wird mit dem Alter auch irgendwann das Interesse an anderen Hunden geringer? 😅

    1. Nein tut es nicht, vorausgesetzt, du machst es richtig. Bedeutet, du baust explizit irgendwas als Ritual/Signal für Anfang & Ende vom Training drinnen auf. Dann weiß Hund, was Sache ist und außerhalb dessen ist Ruhe.

    Ich dachte zu Beginn auch, dass ich es sicher falsch mache, weil Gott und die Welt sagen, OMG drinnen muss aber Ruhe herrschen!!11 - aber was willste machen mit einem Hund, der zu Beginn von den Außenreizen abends schon überdreht und sich nur drinnen konzentrieren kann? Also gab es erst Wohnung, dann Garten, dann ruhige Wiesenecke und irgendwann geht hoffentlich mal HuPla o.Ä.

    2. Kurz & Positiv ist doch gut! Mir klingt das, wie schon einige sagten, wirklich danach, als müsse mehr Action & Bewegung in den Hund. Mal probieren, erst kleine Runde Joggen und später am Tag kleine Trainingseinheit? Und hat Gonzo etwas, das er denn zerstören darf? Das ist bei Darko ganz wichtig und dafür hat er Karton, Plüschis, Kauholz oder so.

    3. Damit kämpfen wir hier auch. Besser wurde es durch ganz viel Üben, immer nur gerade so, dass es noch machbar ist. Hundebegegnungen, Hunden zuschauen, Hunde treffen, zusammen trainieren, beieinander liegen usw. War natürlich mit viel Fiepen und Zerren verbunden.

    Ich hab einen Hund hier sitzen, dem es noch mit knapp acht Jahren das Hirn raus haut, wenn wir was trainieren :hurra: und der mir 75000 Sachen anbietet, weil er vor lauter Euphorie nicht zuhören kann.

    Shit, das verwächst sich nicht? :headbash:

    zu viele Hunde die es verdient haben gerettet zu werden

    Ich mag diese Formulierung btw so gar nicht. Kein Hund muss gerettet werden. Aus Mitleid sollte man sowieso kein Tier aufnehmen und nicht selten führt diese Retter-Mentalität auch mal zu "ich hab den doch gerettet, der hat doch dankbar zu sein, wieso macht/ist er aber xyz...?".

    Auch einen Hund aus dem TH/TS kaufst du wie beim Züchter gegen Vertrag und Geld.

    Und nicht wenige Hunde aus dem Ausland hätte man lieber mal auf der Straße gelassen. Ja klingt herzlos, aber ein autarker erwachsener village dog wird sich in einer deutschen Stadtwohnung inmitten einer Familie nie wohl fühlen. Und was die ganzen Herdenschutz(-mischlinge) bei ahnungslosen Menschen anrichten können, sieht man alleine schon daran, wie viele Kangal plötzlich in deutschen TH sitzen.

    Als Klein Darko letztes Jahr bei mir einzog und er nicht alleine blieb, musste ich entweder Hund mitnehmen oder Zuhause bleiben. Daher bin ich ab und an mit ihm ein Eis essen gegangen, da wir die beste Eisdiele der Stadt zu Fuß erreichen können. Ich finde das völlig normal und ist unsere Sommertradition geworden. Abends ist es kühler, kaum was los, nebenbei trainiert sich Warten, Menschen, Impulskontrolle usw.

    Da ich das nicht täglich mache, bekommt Darko auch eine Kugel. Keine Ahnung, wieso wir jedes mal eine Attraktion sind, so auch beim Einläuten der diesjährigen Eissaison :ka:

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    (Hunde dürfen sogar mit rein, kein Süßstoff im Eis und es steht immer eine Wasserschale für Hunde :herzen1: )

    Da hilft nur noch der Gartenschlauch - und zur Vorreinigung vor dem Verladen ins Auto kenne ich ein paar gute große Pfützen, die ich dann ansteuere bevor es zum Auto geht.

    Wird dann richtig spannend ohne Auto und ohne Gartenschlauch. Neben mir stand mal im Bus ein HH mit stinkendem Hund. Und zwar so krass, dass selbst mir übel wurde. Ich weiß nicht, was das war, aber dem war das sichtlich unangenehm.

    Meine Lösung mit Drecksauhund:

    So lange laufen, bis angetrocknet, Treppe in den 1. Stock wo ich wohne hoch, ich lade alles vor der Tür ab, Hund auf Arm, Hund in Wanne tragen und danach rückwärts putzen :ugly:

    Ich mag edel wirkende Sachen die sich nicht zu doll vom Fell absetzen oder knallig sind.

    Breite von mindestens 2,5cm.

    Und es muss halt mitwachsen können.

    Da du Baden erwähnst, dafür würde ich Biothane nehmen. Wird mit einmal putzen wieder wie neu und ist robust. Wenn du das so kaufst, dass das kleinste Loch jetzt passt, kann es noch diverse Zentimeter mitwachsen.

    Bei SageTrails könntest du ein Standard 2.5cm Halsband in der Farbe Karibik mit Altmessing Beschlägen nehmen, stelle ich mir sogar schöner vor als dein verlinktes. Es hat kein Chevronmuster, aber wenn du einen Allrounder für Wasser & Dreck an einem Junghund suchst, würde ich kein Stoff nehmen. Das erst später als "gutes Halsband".

    Hexa hätte ein Muster drin, ist ebenso pflegeleicht wie Biothane und gibts in Mint, könntest du dir bei Lilyversell konfiguriueren (kenne den Shop nicht, nur schnell gegoogelt).

    Wenn du Stoff möchtest, kann dir hier sicher noch wer etwas empfehlen :)

    Manche Nähte könnten für meinen Geschmack etwas ordentlicher sein (weil ich da bei meinen den selbstgenähten Sachen auch sehr akkurat bin) und die Fadenfarbe passt nicht 100% zum Gurtband, aber ich bin sehr happy mit dem Set und wir werden definitiv lange Freude und Nutzen daran haben.

    Das würde mich aber auch stören, da ich voll perfektionistisch bin :see_no_evil_monkey: Ich bin aber selber im DIY Bereich unterwegs und weiß natürlich um die Realität im (Ein-Personen-)Handwerk.

    Viele Halsbänder haben heutzutage ja auch diesen Klickverschluss, ich kann mir nicht helfen, ich traue diesen Verschlüssen einfach nicht...

    Musst du doch nicht, mittlerweile gibt es alles. Gerade ein relativ simples Stoff/Tauhalsband in bunt mit Schnalle/Zugstop sollte doch machbar sein. Oder was sind deine Kriterien?

    Ich habe einen Großauftrag bei SageTrails am Laufen und bin sehr gespannt!