Beiträge von Massai

    Absolut. Ich kenne auch recht viele HH, die dieses „Verbrechen“ begehen, und den Hunden geht es gut. Ja, sie sehen nicht mehr rassetypisch aus, ja, vielleicht geht ein Schutz verloren, der in der ursprünglichen Heimat Sinn ergibt, in unseren gemäßigter Zone weniger. Bis auf die Haut muss man dabei nicht gehen. Wir hatten immer eine wuschelige Halblänge, das war praktisch. Ich gebe aber gern zu, dass ich die Sache mit dem Fell bei der Anschaffung echt naiv gesehen habe. Wenn es gen Winter hin wieder länger wurde, hat es viel Zeit beansprucht und war eine fitzelige Angelegenheit, welche dem Hund auch nur bedingt gefallen hat, trotzt Gewöhnung in der Welpenzeit. Hunde mit viel Fell sind so eine Sache. Deswegen kommt mir nur noch Kurzhaar ins Haus, obwohl die Fellmonster hübsch sind.

    Sicher mit dem scheren?

    TT haben doch Unterwolle und Deckhaar. Wüsste nicht, dass die gängigen Argumente gegen scheren beim TT nicht gelten sollten.

    Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.....

    Beim TT gilt das selbe wie bei anderen Rassen mit Unterwolle...Man sollte die eigntlich nicht scheren. Wie bei allen Rassen ist auch hier nebst der Hitzestauung die Gefahr, dass das Deckhaar nicht mehr richtig nachwächst und dann die Unterwolle wuchert. Und ja, wenns soweit ist kann man den Hund immer scheren :mute:

    Ja, man sollte nicht usw.

    ich hatte mir damals den Arm gebrochen und kämmen war nicht. Er verfilzte zusehends trotz einhändiger Bemühungen. Habe ihn zum Friseur gebracht und ab da 1x jährlich im Frühjahr. Mein Hund hatte keinen Hitzestau, nie. Dafür ist er beim Schwimmen nicht fast abgesoffen, weil sich sein normal langes Fell vollgesaugt hätte wie ein Teppich. Wenn man nicht zu Ausstellungen gehen will, kann man das echt machen (scheren). Auch die Puli werden geschoren und die haben eine ähnliche Fellstruktur wie der TT. Das bringt keinen Hund um ….

    Am besten ist immer anrufen, so bekommt man einen schnelle Eindruck vom Gegenüber. Mit emails habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass sie gar nicht oder spät („ach, die Welpen sind schon seit einer Woche vergeben“) beantwortet werden. Einfach anrufen und viel fragen. Ehrlichkeit ist dabei wichtig, denn es geht immerhin um ein Lebewesen, was unter gute Umständen 10 Jahre und älter wird.

    Ich glaube auch, dass hier einfach viele HH schreiben, die schlechte Erfahrungen mit Schäfis gemacht haben. Verständlich, denn die netten und harmlosen werden nicht erwähnt. Aber es gibt sie. Ich kenne eine Menge umgängliche Schäfer und auch so einige, die richtig rücksichtsvoll mit den Kleinen spielen. Willst du wissen, wie ein DSH ist, guck dir den Halter an. Da kannst du schon im Normalfall erkennen, ob man lieber einen Bogen macht. Menschenkenntnis hilft auch in der Hundehaltung 😉

    Hätten die für die Rettungshundearbeit nicht etwas zu viel selbstständigen Jagdtrieb?

    Also für die Fläche wäre das defitniv nicht meine Wahl.

    Ist auch recht individuell, kann man nat. Pech haben, oder eben auch Glück.

    Und wie wäre es mit einem Rhodesian Ridgeback? Sind sehr vielseitig und haben eine entsprechende Härte, sind klug und gelehrig, führig, wenn man es richtig macht und auch ernsthaft, wenn es verlangt wird.

    Hunde bauen im Alter Muskeln ab, ergo auch an Gewicht. Sie bewegen sich einfach weniger. Sie nehmen aber auch rapide ab, wenn sie Krebs haben, der nicht immer diagnostiziert ist. Vielleicht solltest du den Hund doch nochmal gründlich checken lassen.

    Na ja, sicher in dem Sinne als das ich meinen TT über 14 Jahre lang 1-2x im Jahr habe Scheren lassen. Sicher ist mir bekannt, dass das Fell einen Funktion hat, gegen Kälte aber auch Hitze. Bei meinem TT war es so, dass er extrem viel Unterwolle hatte und die ist total schnell verfitzt, wenn man nicht aufgepasst hat wie ein Luchs und mit dem Kämmen mal eine Woche nachlässig war. Geschadet hat es ihm zumindest nie.