Beiträge von Massai

    DIe Showliner die ich kenne wollen teilweise nach 30Minuten spazieren wieder nach Hause und haben auch keinen Bock einem Ball 3mal hinterher zu rennen. Die sind teils (!) gemütlich und bewegungsfaul und wären tendenziell unzufrieden wenn sie mit mir wandern müssten.


    hast du einen Link zu dem Thread?

    BlackWidow


    Man sagt ja so schön, dass man sich den Hund, den man verdient, schon im ersten Jahr „macht“. Bei einem Welpen kannst du natürlich im Grunde alles richtig aber auch alles falsch machen. Mal abgesehen von einer gewissen Genetik, kannst du ihn dir zu einem Hibbel heranziehen, der nie genug bekommen kann, oder aber eine Schlaftablette formen. Beides ist wohl eher nicht gewollt. Ich sehe bei der showlinie allerdings nach wie vor nicht, dass du Probleme mit seinem Hund bekommst, wenn er von Anfang an alles kennenlernt, Grenzen aufgezeigt bekommt, aber auch die nötige Ruhe bekommt. Probleme sehe ich hingegen doch eher mit einem schon älteren Hund und auch noch aus der Arbeitslinie. Der wird eine gewisse Vorprägung haben und wenn du Pech hast, wird er aufs Arbeiten bestehen.

    Fakt ist, man muss sich da als Hundehalter*in echt Eier wachsen lassen.

    Früher, mit meinem kuschlig weißen TT war ich da auch noch sehr unbedarft und naiv. Spätestens mit meiner grummeligen, ängstlichen BX, die keine Lust auf Fremdkontakt hatte, habe ich mich geändert und auch mal recht unhöflich Leute drauf hingewiesen, dass wir keinen Kontakt möchten. Was die über mich dachten, war mir dann wurscht, solange meine Hündin keinen Stress hatte. Als sie erwachsen war, hat sich das Problem von selbst gelöst. Meist nahm man bei nur schon Sichtkontakt den eigenen Hund schleunigst ran, weil böser Kampfhund 7nd so :flucht: Aber es gab auch die ganz resistenten HH und da habe ich es auch mal drauf ankommen lassen. Meine BX hat gepoltert und gebrüllt, nur ich wusste, dass sie nie wirklich gebissen hätte. Glaube aber, wir haben den Ignoranten eine Lektion erteilt.

    Das „Sabberproblem“ kenne ich von meiner BX, auch wenn es bei ihr nicht so arg schlimm war.

    Ja, sie wurde, unter anderem von meiner Schwiegermutter als hässlich bezeichnet. Stört mich das? Nö. Mir muss mein Hund gefallen, niemand sonst. Man findet eh immer den eigenen Hund, das eigene Kind etc. Am schönsten. So soll es auch sein 🥰

    Es gibt durchaus Rassen, die mir optisch nicht zusagen, würde ich aber nie einem Halter ins Gesicht sagen. Das ist unnötig und unsozial und bringt genau null.

    Persönliche Erfahrungen mit Tierhaarallergie habe ich nicht. Würde euch in dem Fall aber vorsichtshalber zu einem nicht haarenden allergikerfreundlichen Hund (Pudel, Tibteterrier, Malteser etc.) raten. Und unbedingt vorher testweise verschiedene Hunde probekuscheln. Ich kenne eine Hundehalterin, dessen Mann stark allergisch gegen Hunde ist. Mit ihrem(mittlerweile zweiten) Tibetterrier hat er überhaupt keine Probleme.

    Der Tibet Terrier verliert zwar keine Haare, MUSS aber gekämmt werden. Mindestens 1x Woche gründlich. Und dabei erstickt man als Allergiker fast an den feinen Haaren der Unterwolle. Der besagte Mann kämmt vermutlich nicht 😂

    Wie lange Darf man denn im Welpenthread bleiben?

    Eros wird morgen schon 19 Wochen alt.


    Auf jeden Fall ist er super gelehrig, voller Energie (leider halten nicht mal ausgewachsene Hunde mit, er ist zu schnell und wendig), er ist schon lange stubenrein und freundlich zu Menschen und Hunden. Aber er hat auch den typischen RR Sturkopf. Wenn er nicht will, will er nicht. Muss man sich drauf einstellen, haha 😁

    Am meisten mag ich sein Kuschelbedürfnis und seinen zärtlichen Umgang im Haus mit allen Familienmitgliedern.

    So, noch mal schnell ein Foto.

    Sie werden leider so schnell groß.



    Gut, zu meinem NEIN gehört dann automatisch eh dazu, dass ich eine Wiederaufnahme der Handlung verhindere. Mit einem RR über Strafe zu arbeiten ist schwieriger als ihn zu belohnen. Da muss ich mir was anderes überlegen.

    Die Lerntheorie funktioniert bei jedem Hund. Ich persönlich finde es allerdings schwieriger sinnvoll über Strafe zu arbeiten als über Belohnung - also was den menschlichen Part der Umsetzung angeht.

    Aber du musst doch letztendlich nur gucken, was du bei anderen NoGos machst und das dann anwenden. Was tust du denn, wenn dein Hund unterwegs etwas aufnimmt, was zum Beispiel ein potenzieller Giftköder sein könnte? :???:

    Ich meine, so ein Insekt muss ja schlimmstenfalls nur einmal zustechen, dann brauchst du gar nichts mehr trainieren :tropf:

    Meine Hündin hat letztens auf der Fährte versehentlich fast einen Plastikgegenstand verschluckt (das war eine Verwechslung ihrerseits!) - der Abbruch hat verhindert, dass wir dann wahrscheinlich direkt zur Not-OP gekonnt hätten.

    Tatsächlich ist das unterwegs etwas aufnehmen, noch ein Problem. Eros ist ja noch keine 5 Monate alt, heißt, er kann das Verhalten noch nicht zuverlässig zeigen.

    Falls er was aufnehmen will, sage ich PFUI, hat er es schon im Maul heißt es AUS. Notfalls hole ich es auch aus dem Maul. Aber Insekten jagen, ist schon noch bisschen anders. Da schnappt er teilweise so schnell nach, dass ich es gar nicht gesehen habe. Wenn ich ihn erwische, breche ich ihn mit einem sehr scharfen NEIN ab, wenn er schon schnappt, lässt er es, wird er belohnt.

    Mir fehlt halt irgendwas Reaktionsschnelles, wenn du verstehst, was ich meine?

    Gut, zu meinem NEIN gehört dann automatisch eh dazu, dass ich eine Wiederaufnahme der Handlung verhindere. Mit einem RR über Strafe zu arbeiten ist schwieriger als ihn zu belohnen. Da muss ich mir was anderes überlegen.

    Ich verstehe es nicht, warum man so ein „Gewese“ um einen Welpen/Hund machen muss.

    Hunde, die bei uns neu sind, ob eigene oder besuchshunde, werden gleich in den Alltag integriert. Das geht einfach weiter wie immer.


    Klar, Bedürfnisse werden erfüllt, wenn mehr Nähe etc.erforderlich ist, bekommen sie das natürlich auch. Aber es dreht sich nicht alles nur um die Hunde. Das tut denen oft nicht gut.

    Nun ja, jetzt sind die Leute ja nun genau dafür in so einer Sendung.

    Wäre ja schon blöd, wenn der Hund beschäftigt werden will und der Hausherr sagt, ach lass doch den Hund mal, wir drehen lieber ne Runde mit dem Paddel, der Hund muss lernen am Strand zu warten. Los, filmt mich 😅

    Also auch ein schlichtes NEIN, oder?

    Nein, ein Abbruch, den der Hund annimmt. Gearbeitet über Strafe.

    Ein schlichtes, stimmliches NEIN reicht hier maximal bei meinem sehr sensiblen Sitterhund.

    Ah okay, verstehe.

    Ja gut, zu so drastischen Maßnahmen musste ich bei Eros bisher nur einmal greifen, das war dann ein nachhaltiger Schnauzengriff. Aber das ist lange her und ich hab’s auch nie wieder machen müssen. Ich weiß aber was gemeint ist.

    Ein befreundeter Jäger hat in einem ähnlichen Fall mit einem Teletakt gearbeitet, ist aber nicht so mein Fall, muss ich gestehen. Gut, ich sehe mal, wie es läuft, wenn es wieder wärmer wird.