Die von flying-paws angesprochenen "Tiefs" bei entsprechenden Entwicklungsschüben sind "Tiefs" für den Halter - nicht für den Hund.
Entsprechend benötigt auch der Halter entsprechende Frustrationstoleranz, nicht der Hund, denn für diesen ist diese Entwicklung, gerade wenn es sich um rassespezifische Spezialisierungen handelt, völlig normal.
Worin ich mit naijra und Massai übereinstimme: Warum holt man sich einen spezialisierten Hund, wenn derjenige genau diesen Hund will - aber nicht seine Spezialisierung?
Als Halter muss ich diese Spezialisierung berücksichtigen, um mir beizeiten - möglichst schon vor der Anschaffung - Gedanken dazu machen, wie ich diese Spezialisierung bedienen kann.
Der RR ist kein ausschließlicher Jagdhund wie beispielsweise Bracken. Noch dazu wird er auch längst nicht mehr ausschließlich als Jagdhund geführt. Es liegen also Generationen zwischen reiner Jagdhund und Hund mit Jagdinstinkt.
Also ja, Massai Ein RR muss auch einen Bereich in seinem Leben haben, wo er sein genetisch veranlagtes Jagdbedürfnis ausleben kann - und das kann durchaus z. B. Mantrailing sein.
Da darf er dann - und überall woanders eben nicht.
In einem meiner Threads hatte ich sogar nach Mantrailing gefragt.
Also ja, wir haben das durchaus vor.
Für den Hund muss es passen, und da ist es die Aufgabe des Halters, den Raum für den Bedarf so zu gestalten, dass es umweltkompatibel ist.