Beiträge von Massai

    Gutes Thema.

    Grundsätzlich habe ich wenig Ansprüche an den perfekten Hund oder mich selbst und bei allen meinen Hunden hat es bisher gut gepasst. Was nicht gepasst hat, hat man passend gemacht. Ich bin hundesportlich nicht ambitioniert, brauche nur eine lauffreudigen Alltagsbegleiter. Da kann man kaum daneben greifen. Ich bin auch flexibel und stelle mich gern auf den Charakter und das Wesen des Hundes ein. Das ist manchmal eine Herausforderung, gerade bei einem unsicheren Hund, aber man erntet auch die Früchte. Grundsätzlich nehme ich lieber das Schlimmste an und bin happy, wenn es schließlich einfacher ist. Nach dem 1. Hund hat man eh meist keine rosaroten Träume mehr. Mein 1. Hund war dahingehend ein guter Lehrmeister. Danke Gismo.

    Ich denke, das hängt auch von der Rasse ab. Gerade bei bestimmten Rassen wie Working Settern und Pointern verhält es sich anders.

    Japp. Hätte ich jetzt auch geschrieben. Es kann durchaus rassebedingt sein, die lauffreudige Veranlagung. Mein Hund rennt auch gern, aber nicht, weil er jagen will, sondern, weil er sich einfach gern bewegt und Freude daran hat. Er ballert sich nicht weg, ist immer abrufbar und ich achte streng darauf, dass es gar nicht erst kippt und eine Suche nach dem Kick draus wird. Das Verhalten hat er allerdings auch noch nie gezeigt, da er grundgelassen ist. Gut auch im Spiel mit anderen Hunden zu beobachten, mein Hund spielt vorrangig mit lauffreudigen Hunden. Kappeln am Boden mag er nicht so gern, rangeln auch nicht. Ist halt ein Laufhund, der darauf gezüchtet wurde viele Kilometer täglich zu absolvieren.

    Mein Hund hat sich als Welpe auch hin und wieder mal direkt nach dem Essen übergeben. Ja, er schlingt. Aber es lag eher an einer stressigen/ ungewohnten Situation. Passiert Mittags bei euch was Außergewöhnliches?

    Ansonsten hat sich das bei uns auch recht schnell ausgewachsen. Er schlingt übrigens immer noch.

    Hehe. Ja verrückte Welt 😁 denke aber, das kommt bei uns auch noch.

    RR sind eh Spätentwickler und zudem haben wir eine Hausbaustelle, seit Eros bei uns wohnt. Ständig Geräusche und fremde Menschen, der denkt, das gehört so 🙈🤪manchmal Latschen hier Leute durchs Haus und Hund schläft ungerührt weiter.

    Maanuu versuche deine Stimme wirklich tief und ruhig klingen zu lassen. Nach dem Motto, du hast alles im Griff. Bei meinen Hunden finde ich diverse Abbruchsignal sehr wichtig, gerade auch fürs Bellen. Vielleicht führst du deinen Hund nicht am Halsband oder Geschirr weg, sondern lockst ihn mit Spieli etc. Einfach, dass er lernt, das Melden okay ist, mehr nicht. Lass gar nicht zu, dass er sich reinsteigert. Wenn er ansprechbar ist, lass ihn paar kleine Übungen machen, Platz usw. … das orientiert ihn um. Gute melden will gelernt sein, es kommt natürlich auch auf die Rasse und den Hund an. Meine letzte Hündin war auch unsicher, hat aber nach meiner Anleitung gut gemeldet, weil sie wusste, ich kümmere mich. Du kannst kurz bei ihm stehen bleiben, nachsehen, aber nicht vergessen diese Aktion auch zu beenden.

    Meine Hunde dürfen immer melden, was ich nicht ab kann, ist ein Dauerbellen.

    Bei mir heißt es Schluss und ich hole den Hund vom Platz weg, von wo aus er bellt. Das hat bisher jeder schnell kapiert. Kann man auch mit einem Keks unterstützen. Wichtig ist, es muss eine Konsequenz erfolgen und der Hund muss das Abbruchsignal kennen.

    BTW wäre ich froh, wenn mein 7 Monate alter Hund auch endlich mal „wachen“ würde 🙈