Beiträge von Panini13

    Was mich in dem Kontext noch interessiert, weil es mir immer wieder auffällt: Warum schafft man sich als Familie ohne Erfahrung einen Hund zu den Kindern an?

    Weil man die Arbeit unterschätzt? Weil man denkt, mannometer, das/die Kinder habe ich gewuppt, da werde ich einen Hund auch schaffen?

    Vielleicht auch weil man mit jüngeren Kindern nicht/weniger arbeitet und zu diesem Zeitpunkt mehr Zeit hat?

    Und weil man, du sagst es, keine Erfahrung hat 😉

    Es passt ja nicht in jeden Lebenslauf, dass man sich erst einen Hund zulegt und dann 3, 4 Jahre später an die Familienplanung geht (ich kenne viele Frauen, die Probleme hatten Kinder zu bekommen, ich selber hatte insgesamt 5 Fehlgeburten, da dauert es, bis man tatsächlich ein lebendiges Kind im Arm hält)

    Oft kommt der Gedanke an ein Haustier auch erst mit den Kindern.

    Es läuft ja auch nicht in den allermeisten Familien mit Kindern schlecht, zumindest in meinem Umfeld.

    Ich komme ja öfter in Familien mit Kindern und Hund (en). Und tatsächlich ist es allermeistens so, dass der Hund besser auf den Menschen hört der den Haushalt schmeisst und die Kinder erzieht.

    Und das ist meist die Frau, bei allem Fortschritt ist das in der Praxis das häufigste Rollenmodell.

    Derjenige der das alles macht ist für den Hund der Boss, dem schließt er sich an.

    Tausendmal gesehen wie der eine Partner ein Signal gibt und der Hund erstmal den anderen Partner anguckt ob das ernst gemeint ist.

    Bei den hier geschilderten Umständen würde ich wetten, dass Yasemin diejenige ist die der Hund fragt.

    Dem würde ich aus meinen Erfahrungen zustimmen. War und ist bei allen meinen/unseren Hunden so/gewesen!

    Erwähne es deshalb nochmal, weil ein Züchter den wir besucht haben meinte, dass Männer in aller Regel die sind, die beim Hund mehr respektiert werden und Hauptbezugspreson sind, weil tiefere Stimme, deutlicheres Auftreten blablubb.

    Mein Mann ging mit freudiger Erwartungshaltung aus dem Haus raus.... Unnötig zu erwähnen auf wen auch der neue Hund am wenigsten fixiert ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ist hier auch so: Panna würde einen Erwachsenen, der das Haus ohne Erlaubnis betritt mind. stellen. Je kleiner/jünger der Mensch umso weniger interessiert es sie.

    Beim Collie dasselbe. Rein dürfen alle, werden auch nett begrüßt. Erwachsene aber deutlich vorsichtiger, bei Kindern freut er sich direkt. Draussen ist es noch deutlicher, Erwachsene werden ignoriert, es sei denn sie sprechen ihn an. Zu Kindern würde er am liebsten hin und wenigstens Hallo sagen.

    Das spricht doch sehr dafür, dass etwas in der Nase bzw weiter hinten sitzt.

    Rhinoskopie wurde nicht gemacht bzw wird dann im Zuge/nach dem CT gemacht?

    Hat er Mundgeruch? Dass die Zähne gemacht wurden schließt nicht unbedingt aus, dass da nicht trotzdem was sein kann. Die Wurzeln der hinteren Backenzähne (ich meine einer ganz besonders) liegen sehr dicht an den Nasengängen! Evtl wurden die durch die Zahnbehandung gereizt/geschädigt?

    (weiss ich leider aus eigener schmerzvoller Erfahrung wie eine Nasennebenhöhlenentzündung auch nach Abklingen der Symptome zu heftigen Zahnschmerzen führen kann)

    Häääh? :rolling_on_the_floor_laughing:

    "Derzeit kennen sie weder Alltagsgeräusche oder Leine"

    Aber dann Bilder draussen mit Leine :ka:

    Und ja klar, einem 9 Monate alten Hund alles von Null auf beibringen ist schwierig, warum hat Mister Vermehrer das denn nicht in den letzten Monaten übernommen?! Kein Käufer da, also Hunde ab in den Garten und warten bis ein Dummer kommt...... Also nee, manchmal :stock1:

    Vor allem darf man nicht vergessen, dass hier Yasemin98 schreibt, die, wenn ich das richtig herausgelesen habe, nie näheren Kontakt zu Hunden hatte. (in ihrer Familie haben sogar viele Angst vor Hunden)

    Woher soll also ihr Bezug zu Hunden kommen?!

    Von uns sind viele mit Hunden aufgewachsen oder haben irgendwann ihre Liebe zu Hunden entdeckt..... Das sind doch gänzlich andere Vorraussetzungen!

    Mein Exmann wollte auch nie einen Hund, der Hund war vor ihm da, das hatte er zu akzeptieren. Danach wollte er absolut keinen Hund mehr, also zog bis zur Trennung keiner mehr ein (nebenbei bemerkt auch ein Grund für eine Trennung, wenn essentielle Lebensbereich absolut inkompatibel sind).

    Leider habe ich dank absolutem Zeitstress heute morgen kein Foto gemacht.....

    Heute morgen um 7:30, 7:50 Abfahrt zur Arbeit: der übliche Hickhack mit Tiere füttern, Kinder an ihr Schulzeug erinnern, Brotdosen packen, zusehen, dass alle ihre Zähne putzen..... Ah, Zähne putzen! Warum dauert das beim Jüngsten (5) heute so lange und warum ist er so leise?!

    Joah, das Bad ist flächendeckend! voll mit Katzenstreu und dazwischen runde Zahnpastasabbertropfen :face_screaming_in_fear:

    Kiiiiiind was hast du denn hier gemacht?????

    "Ich wollte das Katzenklo sauber machen, aber das ist einfach durchgefallen" :ka:

    Äh ja und warum die Zahnpastatropfen?

    "Na ich hab dabei die Zähne geputzt, wir müssen uns ja beeilen"

    Ich konnte ihm natürlich nicht böse sein, er wollte ja nur helfen und ja, ich mach auch alles mögliche nebenbei.... In diesem Haus muss man multitaskingfähig sein, wenn man überleben will :igitt:

    Also habe ich während des Zähneputzen dann noch schnell gesaugt :ugly:

    Ps: ich war pünktlich auf der Arbeit :smiling_face_with_sunglasses:

    So, ich habe sehr lange still mitgelesen, aber jetzt muss ich doch noch etwas loswerden.

    Erst mal finde ich es auch ganz toll, dass du dir hier Infos und Hilfe eingeholt hast. Auch wenn wir hier nur einen kleinen Einblick in eure Diskussion zu Hause bekommen, scheint mir, dass ihr sehr respektvoll miteinander umgeht! Und das ist prima und eine gute Voraussetzung irgendwann auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, so dass alle Beteiligten mit einem Kompromiss glücklich sind! 🍀

    Auch wenn einige Vorstellungen deines Mannes sehr blauäugig sind, finde ich es toll, dass er versucht eine Lösung zu finden und evtl. sogar erstmal auf einen Hund verzichtet, obwohl es so ein großer Herzenswunsch von ihm ist!

    Kannst du dir vorstellen, dass du in Zukunft mal Kontakt zu Hunden aufnimmt und schaust, ob du ihnen etwas abgewinnen kannst?

    Vllt sind dir kleine Hunde doch sympathisch oder eine bestimmte Rasse.... Oft merkt man ja erst bei einem persönlichen Kennenlernen, ob man ein anderes Lebewesen interessant findet oder mit ihm garnichts anfangen kann.

    Entweder es kristallisiert sich heraus, dass du wirklich nichts mit Hunden am Hut haben willst oder dass du dir doch irgendwann vorstellen kannst einen Hund als Familienmitglied zu sehen und zu lieben und mit all seinen Bedürfnissen wahrzunehmen.

    Dann könnt ihr euch ja wieder zusammen setzen und wenn der Wunsch deines Mannes nach einem Hund so immens ist, wird er sich sicher auch auf deine Vorstellung eines passenden Hundes ei lassen.

    Bis dahin: Bücher lesen (bekommt ihr hier sicher Empfehlungen), draussen Menschen mit Hunden interviewen und Hunde kennenlernen (ihr habt ja auch Freunde mit Hunden, du kannst dich ja mal mit denen beschäftigen), dein Mann kann im Verein anfragen oder im Tierheim mal als Gassigänger anfragen.

    Der Weg zum Hund wird bei euch, wenn, ein längerer Prozess sein. Aber dann werdet ihr in das Projekt sicher viel besser vorbereitet starten, als so manch anderer Anfänger.

    Yasemin98

    Es wurde schon von Vielen sehr viel Wichtiges, auch zur Rassewahl gesagt.

    Worauf du leider nicht eingegangen bist ist der Punkt "was macht der Hund den ganzen Tag"!

    Wir haben hier drei Kinder und zwei Hunde (plus noch mehr Getier).

    Wir achten sehr darauf, dass die Hunde ihre Ruhe bekommen, aber es sind Familienhunde, die wollen auch dabei sein und die schlafen definitiv nicht den ganzen Tag!

    Morgens um 6, vor Frühstück und Arbeit gibt's die erste Gassirunde, die kann dein Mann noch übernehmen. Aber dann?!

    Ich komme um kurz nach 13 Uhr nach Hause. Nächste Gassirunde, im Zweifel mit nölendem Kind. Je nachdem was sonst so ansteht variiert die Länge. Gehen wir nicht so lang bekommen die Hunde im Garten was zu tun. Suchspiele, Training etc pp.

    Wenn es so warm ist wie die letzten Tage fällt die Mittagsrunde aus und es gibt Garten, wenn sie wollen. Dafür dann abends eine große Runde wenn es kühler ist. Da ist es dann gerne mal 21 Uhr und später.

    Joah, ich würde da auch manchmal lieber auf der Couch sitzen.... Ist aber nicht, denn wir haben Hunde und die brauchen Beschäftigung und Bewegung!

    Bis ich heimkomme schlafen die Hunde, auch nach dem Gassi pennen sie nochmal. Aber da bleiben immernoch ein paar Stunden übrig, die der Hund mit dir und den Kindern verbringt.

    Frag doch bitte deinen Mann, wie er sich den Alltag des Hundes mit dir und den Kindern vorstellt.

    (Falls es doch schon erwähnt wurde... just ignore)