Beiträge von Panini13

    Es kann sehr gut sein, dass der etwas quirligere Welpe von einem ruhigen Umfeld profitiert - genau das könnt ihr ihm bieten. Ihr könnt also sozusagen seine „Schwäche“ ausgleichen, ganz ohne euren Lebensstil zu ändern, oder euch verbiegen zu müssen. Bei euch zu Hause ist wenig los, ihr seid entspannte Menschen. Da wird es dem Welpen deutlich leichter fallen abzuschalten, als in einer Familie mit Kindern. Und ein Hund im richtigen Umfeld mit guten Haltern, die ihr ja werden wollt, entwickelt sich in der Regel auch gut.

    Damit könntest du recht haben.

    Was ich allerdings im Kopf behalten und immer reflektieren würde FrauBiedermann : Du klingt gerade ziemlich eingefahren darauf, dass der Welpe so quirlig ist, evtl zu quirlig für euch. Und auch in dem Zusammenhang, dass euch schonmal eine Züchterin gesagt hat, dass ihr eine sehr leicht zu erziehende Rasse gewählt habt.

    Pass auf, dass du das nicht auf das Verhalten des Welpen projezierst!

    Ein Welpe ist, sofern gesund, immer mal wild und aufgedreht. Und auch ein Bichon braucht, wie jeder andere Hund auch, klare Kommunikation und faiere, konsequente Erziehung. Von alleine passiert da garnichts :winking_face:

    Überlege dir, ob du "euren" Welpen so nehmen kannst, wie er ist und nicht bei jedem "Rückschlag" oder jeder kleinen Schwierigkeit denkst, "Ach, ich habs ja gewußt, die Züchterin hat uns den falschen Welpen gegeben"

    Kann es sein, dass die Problemchen mit dem Alleinsein (gerade bei Welpen) auch daher rühren, dass die Hunde zu Beginn oft unter permanenter Beobachtung stehen?

    Am Anfang ist der Welpe so süß, dass man ihn permanent betrachten und bekuscheln will. Dann guckt man ständig, ob er sich lösen muss, damit es mit der Stubenreinheit schnell klappt. Recht bald fangen sie an alles anzuknabbern, also guckt man, dass man alles verträumt, bleiben aber Möbel, Stuhlbeine, Sofas, Decken etc. pp. Also beobachtet man wieder mit Argusaugen, dass sie nichts zerstören.

    Je nachdem wann man dann mit dem Alleinebleiben anfängt hat Herr oder Frau Welpe schon gelernt, dass immer jemand um ihn herumschwirrt.....

    Ich gestehe, dass ich in 37 Jahren mit Hunden in unserer Familie noch nie einen Hund hatte, der Schwierigkeiten mit dem Alleinsein hatte, insofern fehlt mir da auch die Erfahrung/der Einblick mit Problemen beim Alleinsein.

    ABER da wir immer in dieser Zeit entweder kleine Kinder und damit Türgitter hatten, oder auf zwei Etagen gelebt haben, waren die Hunde vom ersten Tag an immer mal unbeaufsichtigt.

    Das hilft dir DaisyMaisy jetzt natürlich nicht weiter, aber ich wüsste gern, ob da ein Zusammenhang besteht.

    Dass die Geschichte nochmal anders aussieht, wenn man einen ängstlichen/unsicheren Hund mit Vorerfahrungen hat, ist klar.

    Aber Thor, im zweiten Artikel steht doch, dass auch die Rettungssanis nicht an die verletzte Person rankamen?!

    Daraus schließe ich, dass die Hunde sich auch aggressiv gegenüber den Menschen gezeigt haben....

    Und ja, da würde ich auch nicht rangehen, egal welche Rasse (von Hunden, wo man eine Jacke drüber werfen kann mal abgesehen)

    Für Panna würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, glaube aber tatsächlich, dass sie noch eher den Fremdhund attackieren würde, als die n Ersthelfer. Sie hat noch nie! einen anderen Hund verletzt, aber aufgrund ihres Verhaltens gegenüber Hunden die etwas "falsch" machen, oder wo sie merkt, dass mir das missfällt zeigt sie deutlich dass ein Wort von mir reicht und sie würde zurechtweisen. Wie weit sie dann in einer Ausnahmesituaion gehen würde..... Keine Ahnung.

    Jetzt musste ich über eure Toastergeschichten lachen und dachte noch wann es wohl bei Olli soweit ist, dass er deutlich Angst vor etwas hat..... Das war dann prompt heute der Fall!


    Vor den Schildkröten meiner Mutter :dog_face: :flucht:

    Wie bleibt man denn da bitte ernst und kringelt sich nicht lachend neben dem schreienden Hund auf dem Boden?

    Naja, ich habe es irgendwie geschafft und später konnte er auch demonstrativ ignorierend am Gehege vorbeigehen..... Mutiger kleiner Collie

    Das denke ich aber auch.... Die werden schon seit sehr langer Zeit immer wieder inseriert!

    Den Kitamani-Bali Dog finde ich äußerst gefährlich und völlig unzumutbar in meiner Nähe! Der fällt nämlich sowas von in mein Beuteschema, dass ich den sicher mopsen würde, sollte ich mal im RL einem begegnen. :flucht: :sweet:

    Dito.... Ich bin bei der Rassesuche letztes Jahr mal über den gestolpert und konnte es natürlich nicht lassen nach Züchtern zu suchen. War zum Glück nicht erfolgreich..... Der hätte hier momentan eh nicht gepasst.

    Aber ja :smiling_face_with_hearts:

    Was mich in dem Kontext noch interessiert, weil es mir immer wieder auffällt: Warum schafft man sich als Familie ohne Erfahrung einen Hund zu den Kindern an?

    Weil man die Arbeit unterschätzt? Weil man denkt, mannometer, das/die Kinder habe ich gewuppt, da werde ich einen Hund auch schaffen?

    Vielleicht auch weil man mit jüngeren Kindern nicht/weniger arbeitet und zu diesem Zeitpunkt mehr Zeit hat?

    Und weil man, du sagst es, keine Erfahrung hat 😉

    Es passt ja nicht in jeden Lebenslauf, dass man sich erst einen Hund zulegt und dann 3, 4 Jahre später an die Familienplanung geht (ich kenne viele Frauen, die Probleme hatten Kinder zu bekommen, ich selber hatte insgesamt 5 Fehlgeburten, da dauert es, bis man tatsächlich ein lebendiges Kind im Arm hält)

    Oft kommt der Gedanke an ein Haustier auch erst mit den Kindern.

    Es läuft ja auch nicht in den allermeisten Familien mit Kindern schlecht, zumindest in meinem Umfeld.

    Ich komme ja öfter in Familien mit Kindern und Hund (en). Und tatsächlich ist es allermeistens so, dass der Hund besser auf den Menschen hört der den Haushalt schmeisst und die Kinder erzieht.

    Und das ist meist die Frau, bei allem Fortschritt ist das in der Praxis das häufigste Rollenmodell.

    Derjenige der das alles macht ist für den Hund der Boss, dem schließt er sich an.

    Tausendmal gesehen wie der eine Partner ein Signal gibt und der Hund erstmal den anderen Partner anguckt ob das ernst gemeint ist.

    Bei den hier geschilderten Umständen würde ich wetten, dass Yasemin diejenige ist die der Hund fragt.

    Dem würde ich aus meinen Erfahrungen zustimmen. War und ist bei allen meinen/unseren Hunden so/gewesen!

    Erwähne es deshalb nochmal, weil ein Züchter den wir besucht haben meinte, dass Männer in aller Regel die sind, die beim Hund mehr respektiert werden und Hauptbezugspreson sind, weil tiefere Stimme, deutlicheres Auftreten blablubb.

    Mein Mann ging mit freudiger Erwartungshaltung aus dem Haus raus.... Unnötig zu erwähnen auf wen auch der neue Hund am wenigsten fixiert ist :rolling_on_the_floor_laughing: