Es kann sehr gut sein, dass der etwas quirligere Welpe von einem ruhigen Umfeld profitiert - genau das könnt ihr ihm bieten. Ihr könnt also sozusagen seine „Schwäche“ ausgleichen, ganz ohne euren Lebensstil zu ändern, oder euch verbiegen zu müssen. Bei euch zu Hause ist wenig los, ihr seid entspannte Menschen. Da wird es dem Welpen deutlich leichter fallen abzuschalten, als in einer Familie mit Kindern. Und ein Hund im richtigen Umfeld mit guten Haltern, die ihr ja werden wollt, entwickelt sich in der Regel auch gut.
Damit könntest du recht haben.
Was ich allerdings im Kopf behalten und immer reflektieren würde FrauBiedermann : Du klingt gerade ziemlich eingefahren darauf, dass der Welpe so quirlig ist, evtl zu quirlig für euch. Und auch in dem Zusammenhang, dass euch schonmal eine Züchterin gesagt hat, dass ihr eine sehr leicht zu erziehende Rasse gewählt habt.
Pass auf, dass du das nicht auf das Verhalten des Welpen projezierst!
Ein Welpe ist, sofern gesund, immer mal wild und aufgedreht. Und auch ein Bichon braucht, wie jeder andere Hund auch, klare Kommunikation und faiere, konsequente Erziehung. Von alleine passiert da garnichts
Überlege dir, ob du "euren" Welpen so nehmen kannst, wie er ist und nicht bei jedem "Rückschlag" oder jeder kleinen Schwierigkeit denkst, "Ach, ich habs ja gewußt, die Züchterin hat uns den falschen Welpen gegeben"