Beiträge von Panini13

    Wenn Sie sich nicht grün sind, alles kein Thema, aber klar erwarte/wünsche ich mir, dass die Grenzen des jeweils Anderen gewahrt werden, egal ob Hunde innerhalb der Familie mit häufigem Kontakt oder Fremdhund im Wald. Meine Hunde kommunizieren sehr klar und weichen auch, wenn ein anderer Hund sagt, dass er keinen Kontakt wünscht.

    Meine Beiden haben auch schonmal Ansagen untereinander oder draussen eingesackt, aber das war dann eben genau das: eine Ansage, sich trollen und ein paar Minuten später wieder zusammen liegen oder spielen.

    Gersi Der Bulli hat ja eh Leinenpflicht, gemeinsamen Spaziergängen steht also nichts im Weg. Denke Olli wird nicht für ewig Angst vor ihm haben.....

    Aber ausprobieren in Bezug auf Spielen werde ich nichts mehr. Der Drops ist gelutscht!

    Panini13

    Das ist "das Erbe" dieses Hundtyps. Wenn ein Bulli ins Jagdverhalten kippt, dann zieht er durch. Im Jagdverhalten ist der Hund für keine Kommunikaton mehr empfänglich. Dieser Hundetyp kann leider halt auch in völlig unspektakulären Situationen ins Jagdverhalten kippen. Das ist hochgefährlich für andere Hunde, weil tot machen das Ziel ist.

    Das liegt an der Genetik. Je nachdem wofür diese Hunde genutzt wurden, wollte man das so - dass der Schalter schnell umgelegt wird und der Hund dann in dem Tunnel bleibt.

    Doch noch eine Frage: Warum hat er weder gebissen, noch geschüttelt? Olli war nicht verletzt, aber ich glaube er hat ihm den Hals zugedrückt. Er war danach auch ängstlich und auch als wir uns zufällig abends beim Gassi getroffen haben ist Olli direkt hinter mich und wollte mit ihm nichts mehr zu tun haben. Er hat also deutlich gemerkt und gezeigt, dass er das Verhalten des Bullis besorgniserregend fand.

    Darf ich hier mal reinschauen reingrätschen......

    Ich bin über einen Vorfall gestern ziemlich geschockt, Olli ebenfalls.

    Vermutlich habe ich zu spät eingegriffen, ich habe es tatsächlich nicht in dem Ausmaß kommen sehen:

    Olli hat gestern mit dem Bulli meiner Schwester gespielt (die kennen sich, haben auch schon öfter gespielt, bisher immer unauffällig, wenn es dem Collie zu bollerig wurde hat er sich zurückgezogen, wenn das vom Bulli nicht akzeptiert wurde, haben wir geblockt und dann wars auch gut).

    Also erst war alles gut, sie sind gerannt, haben auch Pausen gemacht, haben in anderen Ecken des Gartens geschnüffelt, soweit ok. Dann hat der Bulli Olli bestiegen und bevor ich eingreifen konnte, hat Olli deutlich gemacht, dass er das nicht will (versucht rauszuwinden und dann gebrummt und Zähne gezeigt).

    Dann ging es ziemlich schnell, der Bulli hat ihn an der Kehle gepackt, runtergedrückt und nicht mehr losgelassen. Olli ist liegen geblieben, ich dachte er lässt ihn los, hat er aber nicht. Ich wollte den Bulli nicht wegziehen (wusste ja nicht, ob die Zähne vllt irgendwo drinhängen). Als Olli dann nur noch sehr leise gefiepst hat, habe ich doch zugepackt, da hat der Bulli dann doch losgelassen. Wir reden hier insgesamt von einem Zeitraum von ca. 20-30 Sekunden.....

    Beides intakte Rüden, 12 und 14 Monate.

    Da ich bisher nur sehr soziale Hunde hatte und glücklicherweise noch in keiner solchen Situation war, bin ich unsicher wie das zu bewerten ist. Mein Gefühl sagt der Bulli hätte loslassen müssen, als Olli sich auf dem Rücken liegend nicht mehr bewegt hat, allerspätestens als er angefangen hat zu fiepsen. Ich werde die Beiden nicht mehr spielen lassen, so viel ist mal klar.

    Wir haben hier dasselbe "Problem". Retrieverleine geht beim Collie mit dem Plüsch nicht, bzw nicht so leicht, als dass es von oben ginge. Am Bein hochspringen mag er nicht. Er hat sehr nachhaltig gelernt sich vom Pferd fern zu halten, so dass er beim Rückruf auch kurz vor dem Pferd stehen bleibt und ich das Leckerlie werfen muss. Da war ich leider einmal zu deutlich und habe seine Sensibilität unterschätzt :frowning_face:

    Aber irgendwann arbeiten wir daran. Er läuft jetzt auf jeden Fall sehr gerne und freudig mit und wenns nur das auf- und absteigen ist, will ich mich nicht beschweren.

    Eine Stunde Training, mit 10 Wochen?!

    Nä, der wäre ich das letzte Mal gewesen. In der Junghundestunde haben wir 30min gemacht. Mit zwischendurch Pausen (wobei natürlich trotzdem Arbeit, weil drumherum Action), einen Teil Unterordnung und dann irgendwelches Alltagstaugliches Antischreck/Untergründe/Giftköder etc.

    Wohlgemerkt ab 6 Monate!

    Mit Welpen macht man doch keine Stunde Leinenführigkeit :face_screaming_in_fear:

    Für mich bitte mit Nadeln..... Habe das Nadelfilzen nämlich grade angefangen und besitze sogar Fingerschutz :rolling_on_the_floor_laughing:

    Allerdings fehlt mir eh noch Colliewolle, werde wohl noch ein halbes Jahr warten müssen :muede:

    Kann dir nur von unserem Collie (Langhaar) (allerdings erst 1 Jahr alt) berichten:

    sportlich ist er definitiv (da muss man aber gut auswählen). Er lernt sehr schnell, will sehr, sehr gerne alles richtig machen. Also wenn man vom aktuellen Junghundehirn mal absieht.

    Obedience wäre ihm zu langweilig. Agility muss man mal noch abwarten, aber bisher macht es ihm wesentlich mehr Spaß mit und neben uns zu arbeiten.

    Deshalb werden wir demnächst in den Turnierhundesport einsteigen, da merkt man einfach wie ihm das Herz aufgeht. Da muss man im Moment aufpassen und rechtzeitig gegensteuern, weil er schon freudig erregt ist, wenn Geräte aufgebaut werden oder andere Hunde schon anfangen dürfen. Wenn er dran ist ist er total fokussiert und selbst die sonst aktuell so spannenden Hunde am Rand sind Nebensache!

    Also WTP ja, definitiv.

    Will to work ja, aber weniger selbstständig, als die Hütis die ich bisher hatte und kennengelernt habe.

    Sportlich ja, er ist allein vom Körperbau sehr athletisch. Knapp 60cm und 20kg.

    Collies bringen halt eine ordentliche Portion an Sensibilität und Gesprächigkeit mit😉

    Entschuldige bitte, falls das nach totaler Schwarzmalerei klang bei mir. Natürlich kann ich absolut nicht einschätzen wie eure Hündin drauf ist..... Ich sehe nur im Umfeld gerade wieder wie lax zT mit dem Thema Wach-und Schutztrieb (der bei TS Hunden bzgl HsH-Anteil einfach recht wahrscheinlich ist) umgegangen wird und was für (in meinen Augen) gefährliche Ratschläge gegeben werden. Daher rate ich da lieber direkt sich von einer tatsächlichen Fachperson beraten zu lassen, vor Ort.