Beiträge von Panini13

    Das hatten wir hier schon mal irgendwann (war so ein Superangebot) und irgendjemand hatte sich getraut, das zu bestellen. War aber damals vermutlich ein Fakeshop. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass jemand den Empfang des Bettes gepostet hatte.

    Ich war das, es war aber nicht ganz so groß und ja, war ein Fake Shop :smiling_face_with_horns: (war aber zum Glück über Klarna abgesichert und hatte keinen Verlust gemacht)

    Vielleicht wäre ein Abgabe zu Menschen mit weniger Ansprüchen, aber einem 2. Hund gar nicht verkehrt?

    Also, ich würde da nicht drauf drängen oder sowas - aber wenn es offensichtlich einfach nicht passt, wäre es doch für alle besser.

    Wer hat den Hund vermittelt? Gibt es dort Unterstützung?

    Und weißt du was der Trainer zu allem gesagt hat?

    Wenn man diese Menschen suchen und finden würde, ja, das wäre evtl nicht verkehrt.

    Ob es vom Verein Unterstützung gäbe bzw evtl. Rücknahme weiss ich nicht. Was der aktuellste Stand beim Trainer ist, weiss ich nicht, der letzte Ratschlag war die Hausleine, um ZB das Hervorholen unter dem Tisch zu erleichtern.

    Sie hat sich bei der Rückkehr auf ihren Platz verkrümelt, keine Anzeichen von Freude oder Erleichterung, dass sie wieder da sind gezeigt, hat mir die Sitterin berichtet😞 (die heute Nachmittag nochmal mit ihr Gassi war und sie nicht von ihrem Platz holen musste, sie kann also auch ohne mich und Olli)

    Ein klitzekleiner Teil in mir hatte gehofft......

    Übernehmen, und sei es auch nur als Pflegestelle, nein! Hier ist das denkbar unpassende Umfeld für den Hund: drei Kinder, entsprechender Trubel, Kleinstadt, keine Trennungsmöglichkeiten für noch einen Hund, wenn zeitgleich zwei Hunde aus unterschiedlichen Gründen Probleme mit Menschen haben und zu guter Letzt, weder sie, noch mein Jungspund sind kastriert und eine Kastration würde ich auch keinem von Beiden zumuten.

    Wir hatten überlegt, ob wir es während ihres Urlaubs ausprobieren, ob sie bei uns klarkommt (für die Zeit des Urlaubs und für potentielle weitere Urlaube). Aber das wäre nur gegangen, wenn ich zeitgleich Urlaub gehabt hätte. Da meiner fix war und sie auch nicht flexibel, ging das nicht (will damit nur aufzeigen, dass eine gewisse Vertrauensbasis mir gegenüber schon da ist, es kam auch schon die Aussage, dass ich den Hund mitnehmen solle, wenn bestimmte Dinge bei mir klappen sollten. Das war vor dem Urlaub und bevor genau diese Dinge jetzt funktioniert haben).

    Ich denke da ist ganz viel Frust, Enttäuschung und Verzweiflung im Spiel, aber auch da möchte ich nicht weiter drauf eingehen. Trotzdem mögen sie den Hund ja schon irgendwie und haben ja noch nicht ganz aufgegeben. Daher wäre mein Ansatz schon eher ihnen zu helfen, statt ihnen zur Abgabe zu raten. Ihr wisst selber wie schwer es ist ein passendes Zu Hause für Hunde mit Problemen zu finden.....

    Ich denke, die Besitzer sind doch gewillt, an der Situation zu arbeiten, wenn sie sich schon Trainer etc. gesucht haben ... und vielleicht bist du genau der "Trainer", den diese Familie/Hund braucht? Dann könnt ihr gemeinsam daran arbeiten und für alle die Situation verbessern. Viel Erfolg beim Gespräch!

    Danke auch dir :-)

    Bereit wäre ich dazu bis zu einem gewissen Grad, aber ich muss mich auch selbst schützen, weil mir die ganze Situation sehr zu schaffen macht, seit sich der Hund so geöffnet hat und eben die Vorstellung sie könnten sie abgeben (weiss Wunder wohin sie dann geraten würde)

    Daher würde ich mich über ein offenes, Vorwurfsfreies Gespräch freuen, mit der Hoffnung, dass etwas daraus Wirkung zeigt und sie noch eine Chance bekommen.

    Ich möchte deine Leistung, die Annäherung ermöglicht zu haben nicht schmälern!

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass der springende Punkt (der eben nicht so ohne Weiteres zu kopieren ist) dein Hund war. Sie hat deinen Hund beobachtet, seine Interaktionen mit dir, sein Vertrauen in dich, seine Entspanntheit - und hat das dann nachgemacht.

    Du hast natürlich super reagiert, so dass sie sich dann weiter getraut hat und nicht direkt überfordert abgezogen ist. Aber ob den Besitzern ohne zweitem Hund auch bei perfektem Verhalten so ein Erfolg möglich ist? Weiß ich gar nicht sicher.

    Auf jeden Fall! Olli hat einen großen Anteil an dem Ganzen. Kleines Aber: sie hat sich auch auf die ihr unbekannte Sitterin schneller zu bewegt, nachdem sie sich mit ihrer Körpersprache beschäftigt hat und sich ihr gegenüber anders verhalten hat.

    Aber ja, zu 100% sicher sein, dass sie sich den Besitzern gegenüber öffnet, kann ich nicht.

    Nein, die Besitzer sind absolut nicht zufrieden und Abgabe steht im Raum, weil für die Besitzer keine für sie sichtbaren Fortschritte gemacht hat in der ganzen Zeit. Aber das ist eben genau der Teil, bei dem ich nicht weiter ins Detail gehen möchte. Aktuell sind sie noch beim Trainer, ja (wenn die Sitterin es richtig verstanden hat, gibt es eine Deadline, bis zu der Fortschritte sichtbar werden müssen).

    Zum Teil mit "was sage ich wie den Besitzern". Das klingt jetzt hier überzeugter, als ich tatsächlich bin. Eigentlich würde ich am liebsten gar nichts sagen oder erzählen.....aus genau den von dir genannten Gefahren, wie sich das für die Besitzer anfühlen mag. Im Gespräch mit der Sitterin und anderen Menschen vor Ort, die alle Parteien kennen, haben sie mich aber überzeugt, dass ich etwas sagen soll bzw ihnen wenn irgendwie möglich zeigen soll, was möglich wäre. Ich weiss nicht, wie der beste Weg aussieht es ihnen zu sagen, wirklich nicht. Ich will sie nicht verletzen und mich schon garnicht als toll und habe alles besser gemacht präsentieren. Mein einziges Anliegen und der Grund warum ich mich habe überzeugen mit ihnen zu sprechen, ist, weil ich der Hündin helfen will. Und weil ich eine Chance sehe, dass sie es doch noch hinbekommen!

    Daher auch meine Frage, was ihr von den Änderungsvorschlägen haltet. Das sind die Punkte bei denen ich denke es würde bei allen Beteiligten Stress rausnehmen und dadurch die Beziehung verbessern.


    Einzig beim Punkt "Zuhören" möchte ich widersprechen. Ich habe die ganze Zeit nur zugehört, einziger Ratschlag meinerseits war im Prinzip sich Trainerhilfe zu suchen.

    Jetzt habe ich aber was in der Hand, kann aus eigener Erfahrung berichten was ich denke was helfen könnte :thinking_face:

    Da mir das Thema und vorallem der Hund keine Ruhe lassen, dachte ich, ich hole mir mal Input von euch :smiling_face_with_halo:

    Mehr zum eigenen Gedankensortieren und Ideen sammeln, denn in der Gänze kann und möchte ich nicht alles beschreiben, da es nicht um meinen Hund geht und das Thema aus beziehungstechnischen Gründen zu den Besitzern etwas sensibel ist.

    Kurz zum Hintergrund:

    Hündin, ehemaliger Strassenhund, der mit 5-6 Monaten aus dem osteuropäischen Raum nach Deutschland kam. Ihre Mutter und ein Teil ihrer Geschwister wurde eingefangen, sie und andere Geschwister konnten meines Wissens nach nicht direkt erwischt werden und wurden dann über mehrere Tage mit vielen Einfangversuchen schließlich "gesichert" . Von dort kam sie auf eine Pflegestelle in Deutschland mit anderen Hunden im Haushalt. Dort zeigte sie sich erstmal nicht groß auffällig und kam schließlich zu ihren jetzigen Besitzern.

    Gesucht wurde ein Hund, der auf dem Hof lebt, gerne Kontakt zu Menschen hat, bei der täglichen Arbeit dabei ist, bei Ausritten begleitet, Kinder- und Katzenverträglich ist.

    Nun ist der Hund seit knapp 2 Jahren da und es klappt nichts, so wie sich das vorgestellt wurde. Sie hat Angst vor Menschen, vor Männern mehr, als vor Frauen. Sie löst unangenehme Situationen überwiegend über Flucht, hat aber auch schon zugebissen (hatte eine Vergiftung und musste ins Auto gehoben werden, Flucht war also keine Option mehr).

    Es gab Versuche mit Trainern zu arbeiten, die aber nicht gefruchtet haben. An diese Stelle keine weiteren Details zum Umgang der Besitzer mit dem Hund.....

    Aktueller Stand:

    Sie hat ihren Schlafplatz aka Bettchen unter dem Küchentisch der Familie. Es gibt ein weiteres Stockwerk, welches sie aber nicht betritt. Zum Gassi gehen "muss" der Hund in seinem Körbchen liegend angeleint und dann nach draussen geführt werden. Zum gesicherten Garten hat sie Zugang.

    Im Wald beim Gassi ist sie locker, schnüffelt viel, sucht aber keinen Blickkontakt zu den Besitzern (soweit ich das beobachten konnte). Auf dem (gesicherten) Hof darf sie auch laufen und mit anderen Hunden spielen, wird zurück ins Haus dann aber gelotst, da sie sich draussen nicht anleinen lässt und auch nicht freiwillig zurück ins Haus geht, wenn sie gerufen wird. Kommt auf dem Hof aber auf Rückruf immerhin in die Nähe der Besitzer.

    Nun zu meinem Grund, warum ich hier schreibe:

    Ich kenne den Hund, seit er auf dem Hof ist, sie und Olli verstehen sich super, so dass sie öfter auf dem Hof spielen dürfen. Klar haben wir uns da auch mal über die Probleme unterhalten, aber ich glaub(t)e den Bemühungen und es waren ja auch Trainer einbezogen. Davon hab halte ich mich zwar nicht als total unwissend was Hunde betrifft, aber halt auch nicht als Expertin und mit Angsthunden hatte ich bisher einfach keine Berührungspunkte und entsprechend keine Erfahrung.

    So, nun sind die Besitzer im Urlaub (bis heute) und ich hatte angeboten mit dem Hund Gassi zu gehen, wenn ich Olli eh mit habe.

    Ich kenne sie wie gesagt schon länger, zu Beginn wollte sie von mir nichts wissen, hat zu allen Menschen den größtmöglichen Abstand gehalten, hat aber im Laufe der Zeit (in Ollis Schatten) mehr Nähe gesucht und dann auch Leckerlies genommen. Angefasst habe ich sie nie, weil ihre Körpersprache da einfach total klar war. Vor ein paar Wochen hat sie dann tatsächlich Körperkontakt aufgenommen (kam von der Seite und hat mit ihrer Schulter meinen Oberschenkel berührt). Ich meine auch freudige Zeichen gesehen zu haben, wenn ich kam.

    Am Samstag gingen wir zusammen der der Sitterin spazieren und danach durften die Hunde noch spielen. Hier kam es das erste Mal dazu, dass ich sie gestreichelt habe. Sie kam einfach immer näher, hat sich Leckerlies und Lob abgeholt und als sie quasi zwischen meinen Beinen ( ich hockend) stand, habe ich sie vorsichtig am Hals berührt. Sie hat zwar schon beschwichtigt, ist aber nicht geflüchtet oder zurückgewichen.

    Dann war ich am Sonntag da, mit Olli, hatte mir nichts groß vorgenommen, außer dem festen Vorsatz nicht unter den Tisch zu kriechen! Wenn sie käme würden wir gemeinsam Gassi gehen.

    Ich öffnete die Tür und sie kam sofort angelaufen (hatte Olli aber schon gehört). Dank Hausleine könnte ich sie ohne ihr allzu nah kommen zu müssen, mitnehmen. Wir ließen die Hunde im Hof spielen, streicheln ging wieder super, also entschloss ich mit ihr das Leine anlegen zu üben und positiv zu verknüpfen. Draussen anleinen war bisher nicht möglich. Es klappte gleich beim ersten Versuch, also bisschen trainiert und dann noch ne kleine Runde Gassi mit dem Kumpel. Insgesamt war sie um Welten entspannter als jemals zuvor, hat sich trotz sichtbarer Unsicherheit gefreut mich zu sehen.

    Montag dann bin ich ohne Olli hin, ohne großes Vorhaben. Tür geöffnet, Hund lag flach in seinem Korb, habe sie gerufen, sie kam angelaufen, ließ sich an der Hausleine nehmen, Geschirr anziehen und wir sind ganz entspannt ne Runde im Wald gewesen (mit Pferd).

    Dienstag das gleiche Spiel, sie wurde zunehmend entspannter im Umgang mit mir (kleine Fortschritte auch bei der Sitterin). Hat sich dann auch nach dem Gassi das allererste Mal entspannt auf dem Hof hingelegt.

    Dienstag Abend bin ich dann nochmal hin, weil ich zugegebenermaßen emotional gerade sehr involviert bin und echt verliebt bin und es die letzte Chance war nochmal mit ihr zu "arbeiten".

    Was dann passiert ist hat mich total fertig gemacht und ist auch der Grund warum ich Hilfe suchen und auf jeden Fall das Gespräch mit den Besitzern suchen werde: ich kam, sie hörte mich, rannte zu mir und draussen hat sie mich dann fast angesprungen angesprungen und sich vor mich hingesetzt. Dieser Hund hat sich in Anwesenheit von Menschen noch nie gesetzt....es lässt sich schwer beschreiben, es war wirklich magisch. Jetzt bin ich mir total sicher, dass sie mit dem richtigen Umgang relativ schnell Vertrauen fassen würde und ein ganz, ganz toller Hund ist, der einfach nur grandios missverstanden und über deren Sprache drüber gegangen wurde :loudly_crying_face:

    (Wir reden hier immerhin von gerade mal 4 Tagen, in denen sie so unfassbar viele Fortschritte gemacht hat)

    Mein Ansatz wäre jetzt:

    Einen gemeinsamen Spaziergang anbieten, bei dem ich erzähle wie es gelaufen ist, was ich gemacht habe und ihnen ein bisschen was zu Körpersprache zeige (sie ist da nämlich sehr deutlich). Wenn dann noch Kapazitäten sind, würde ich folgende Vorschläge machen:

    - Platz wechseln, zu einer geschützten Stelle, an der sie dabei sein kann, ohne Kontakt ausgesetzt sein zu müssen.

    - keine Gassigänge mehr, solange der Hund nicht freiwillig kommt und sich anleinen lässt.

    - keine Mitnahme mehr zur Hofarbeit, bzw zu bestimmten Bereichen, da sie da sehr deutliche Stressanzeichen und Angst zeigt.

    - Körpersprache beachten und lernen und langsam Bindung aufbauen

    - Bindungsspaziergänge (sie hat bei mir angefangen nach mir zu schauen und hat sich bei Menschenbegegnungen an mir orientiert)


    Ich hoffe ich bin auf alles Wichtige eingegangen, gerne nachhaken und Gedanken und Ideen teilen :upside_down_face:

    Ich kann dich sooo gut verstehen! Fühl dich gedrückt 🍀

    Ich bin froh, dass dir und dem Hund wenigstens geholfen wurde, wenn auch nicht ganz so, wie man es sich wünschen würde (wobei das in einem solchen Fall vermutlich auch schwierig ist, wenn du die Leine halt schon in der Hand hast)

    Mir ging es etwas ähnlich letztes Jahr. Da lief mir auf der Bundesstraße ein Hund vors Auto. Ich hatte keine Leine mit, wusste nicht, wie ich den Kerl von der Straße kriegen sollte, aber als ich meine Autotür aufgemacht habe, ist er einfach reingesprungen. Tja, nur wollte er dann da nicht mehr raus. Als ich zu Hause (um Handy zu holen und Leine an den Hund) versuchte ihm eine Leine umzulegen, hat er auch geschnappt. Dann bin ich mit ihm zum Tierarzt, Chip auslesen. TA kam ans Auto, Hund schnappt wild um sich. Auf meine Frage was ich denn jetzt machen solle (im TH war niemand zu erreichen), wurden die Schultern gezuckt und ich mit dem Schnappodil alleine gelassen. Glücklicherweise hatte ich zwischendurch auf Facebook geschrieben und dann kam tatsächlich die Nachricht, wohin der Hund gehört. Aber wenn nicht, keine Ahnung, was ich dann gemacht hätte, Polizei hatte am Telefon auch keinen Plan. Fühlt sich verdammt kacke an, wenn man nen beißenden, fremden Hund im Auto hat und einem keiner! hilft.

    Ich bin seitdem noch, noch vorsichtiger bei fremden Hunden, die Halterlos unterwegs sind.

    Das meinte ich auch nicht, ich versuche es nochmal:

    wenn die Partnerin nun gerne einen Hund haben möchte, egal welcher Rasse, und die beiden zusammen leben, könnte das Haltungsverbot der anderen Person dem im Weg stehen.

    Natürlich hat die Partnerin dadurch kein Haltungsverbot, aber solange sie zusammen leben, wovon ich mal ausgehe, könnte es schwierig werden.

    mal Gassi geht

    Eigentlich müßte dieser Teil komplett raus fallen.

    Im Haus, im eigenen Garten - nun ja.

    Ich kann mir vorstellen, dass alleine schon die Tatsache, dass zB die Partnerin berufstätig ist und damit die Person mit Haltungsverbot (und zu Hause ist) automatisch die Verantwortung in Abwesenheit der Eigentümerin innehat und "Haltungsaufgaben" übernimmt, gegen das Halteverbot spricht.