Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich komm mir bei meinem Hund wenn ich ihn anspreche während er im Jagdmodus ist vor wie so ein "Mama Mama" Kind während die Mutter arbeitet :lol:

    Hahaha, mein Senior ist so, wenn ich z.B. bei einer Hundebegegnung anfange Click für Blick zu machen. Er weiß, dass er zu mir schauen soll, das macht er dann meist auch für eine Millisekunde, total gehetzt und genervt, so nach dem Motto "jaja, ich weiß!!!!", um sich dem wieder dem Reiz zuzwenden.

    Wenn es tatsächlich ein Leben nach dem Tode gäbe und wir sehen unsere Lieben Seelenhunde wirklich wieder. Was macht man, wenn man mehrere verloren hat, die man ja nicht minder liebt, und diese dann aufeinander eifersüchtig sind und gegenseitig traurig, wenn man den abderen gerade streichelt.

    ...das habe ich mich auch gefragt, als mein Opa letztes Jahr gestorben ist. Er hatte zwei Frauen (hintereinander natürlich).

    Das was nach dem Tod kommt, ist - wenn es nicht die "Hölle" ist, sondern der "Himmel" - so gut organisiert, dass es keine negativen Gefühle gibt. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Wenn es nicht alles positiv wäre, wäre es ja nicht der Himmel.

    Er kam halt aus dem Tierheim und ich hatte ihm geschworen, dass er nie mir unnötig eingesperrt oder begrenzt sein muss. Er musste auch nie in eine Box (wobei er witzigerweise die des Juniors sofort besetzt hat).

    Sicherlich auch ein Stück weit Projektion (weil ICH das nicht wollen würde, wenn ich eingesperrt gewesen wäre ;-))

    Was Alleinelassen angeht: Für uns Menschen ist eine gebührende Verabschiedung halt der gute Ton, aber für den Hund ist es ggf. Stress, weil er spürt, dass jetzt irgendwas bedeutungsvoll ist. Ich bin auch so "hart" und begrüße sie nie, wenn ich heim komme. Und ich bin die einzige Person, bei der die nicht hohl drehen, sondern ganz in Ruhe kurz vorbei kommen, "ah - wieder da?", aber ruhig bleiben. Sie sind halt eher lebhaft, da muss das Hochpushen nicht unbedingt sein.

    Man projiziert ja auch oft was auf die Hunde, dass es "gemütlich" sein soll, dass der Hund, wenn er alleine ist, "Abwechslung" oder "Beschäftigung" braucht. So dachte ich früher auch. Als dann unser zweiter Hund kam und ich was über das Thema gelesen habe, wurde da oft geschrieben, dass man dem Hund bewusst nicht z.B. das ganze Haus zur Verfügung stellen soll, wo er dann gestresst von Fenster zu Fenster läuft und schaut, ob es was zu bewachen gibt.

    Nun, wir lassen sie trotzdem im großen Wohnbereich, einfach, weil der Senior das halt die letzten Jahre hatte und vermutlich gestresst wäre, wenn er auf einmal begrenzt werden würde. Aber letztendlich brauchen Hunde bis auf mehrere Liegemöglichkeiten (hart / weich / warm / kühl) und Wasser eigentlich nichts und sollen schlafen, wenn man nicht da ist.

    Gute Besserung!

    Manche Lebenssituationen sind einfach nicht zu vereinbaren, das sehe ich hier sehr eindeutig.

    Ich fand es schon schwierig, als der Welpe zu uns zog und ich anfangs beide Hunde im Auge behalten musste, und mein Senior ist ein devotes Kerlchen mit null Aggression. Aber ich war froh, als die ersten Wochen vorbei waren.

    Die Vorstellung von vier Hunden, von denen nicht alle harmlos sind plus so kleinem Kind finde ich absolut stressig.

    Ich würde in verschiedenen Wohnungen bleiben. Es einfach auszuprobieren wäre mir viel zu gefährlich.

    Das Kind wird älter, dann kann man ja noch mal darüber nachdenken, auch wenn es noch etwas dauert...

    Was Lilo bspw auch nicht mag sind Border Collies, Huskys/andere nordische Hunde, Retriever und Bulldoggen.

    Und Ridgebacks findet sie einfach gruselig, seit schon immer. Und große Hunde mit viel Plüsch ebenfalls.

    Also bei uns sind es - neben Schäferhunden, mit denen es aber eben leider schon echt nervige Begegnungen gab - alle Hunde, die fixieren. Lästig sowas. Ich reiße mir drei Beine aus, dass meine bloß nicht zu lange irgendwo hin schauen (biege zur Not per Hand den Kopf weg) und andere Hunde durchlöchern sie förmlich mit Blicken.

    Da sind dann besondere Farben gefährlich, also z.B. helle Hunde mit ihren dunklen Augen, oder genauso auch Huskies.

    Vielleicht machst Du ein wenig zu viel "Vorbereitung" im Vorfeld?

    Also wenn ich gehe, gehe ich einfach. Meine Hunde bekommen es manchmal nicht mal richtig mit, bzw. natürlich werden sie es mitbekommen, aber sie reagieren darauf nicht.

    Wenn ich da einen Staatsakt draus machen würde, würden sie mich zur Türe begleiten und vermutlich die ganze Zeit davor warten...

    Dass Du ihn nicht gleich nach der OP alleine gelassen hast, finde ich hingegen gut. Das hätte ich auch nicht gemacht.

    Meinst Du nicht, er würde auch in der Wohnküche überleben? Vielleicht mit einer warmen Kuschelhöhle?

    Meine beiden Hunde sind tendenziell auch verfroren und wir heizen das Schlafzimmer auch nicht. Aber bislang hatte ich nicht das Gefühl, dass sie frieren. Sie haben warme Körbchen und manchmal einen Pulli an und gut ist.