Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich habe die Pferdefleischleckerli dort bestellt, die "manchmal auch nach Katze" schmecken (hahaha), und sie sind wirklich genau das, was ich gesucht habe! Klar, 200g für 3,59 sind jetzt auch eine Hausnummer, aber die Qualität ist einfach super. Und sie sind echt super soft und die Größe ideal!

    Also danke noch mal für den Tipp!

    Also wenn Opa einen großen Hund will, ist halt die Frage, ob er sich umstimmen lässt.

    Bei meinen Eltern ist es dasselbe: Es steht bald ein neuer Hund an, sie sind zwar erst Mitte 60, aber nicht die Fittesten.

    Sie kennen ja meine kleinen Hunde gut und mögen sie auch sehr. Aber "sowas" käme ihnen nicht ins Haus, weil das ja "keine richtigen Hunde sind". Diese Meinung werden sie wohl nie ändern...

    Nachtrag: Falls es ein großer Hund ist, kann man auch mit dem Handtouch arbeiten. Dass er auf Kommando mit der Nase Deine Hand berührt. Ich könnte mir vorstellen, dass es einem blinden Hund Sicherheit gibt. Allerdings kenne ich mich nicht weiter damit aus, weil meine Hunde dafür leider zu klein sind ;-)

    Hallo,

    das mit der Diagnose tut mir Leid!

    Aber ich schließe mich den Anderen an: Ich denke nicht, dass ein "neuer Hund" hier eine Garantie wäre, dass es Euerem Hund etwas bringt.

    Wir haben auch zwei Hunde, und glaube mir: Der Senior (er wird auch bald 11) würde den Teufel tun und sich am Junghund orientieren.

    Bedingt durch den Altersunterschied ist er auch manchmal vom Pubertier genervt, wäre er jetzt auch noch blind, wäre das sicherlich noch blöder für ihn.

    Die Idee, ihm nach und nach wichtige Kommandos beizubringen finde ich sehr gut, das hätte ich auch vorgeschlagen.

    Ich würde für bestimmte Situationen Routinen mit Signalwörtern etablieren, das kann man nebenbei schön machen.

    Ich mache das auch, nicht weil einer meiner Hunde blind wäre, sondern weil bei zwei lebhaften Hunde eine gewisse Ordnung nicht schlecht ist.

    Also gibt es z.B. immer die gleichen Abläufe, wenn wir uns fertig machen. Der ältere Hund muss in Ruhe am Auto warten, bis ich den jüngeren Hund reingesetzt habe usw. Ich kommentiere das immer mit den selben Kommandos / Signalwörten, sowas wie "Warte", etc.

    Man merkte schnell, dass die beiden sich an diese Abläufe gewöhnten.

    Ich würde auch unbedingt anfangen (falls Ihr das noch nicht macht), alles, was mit und am Hund passiert, anzukündigen. Also z.B. bevor Du ihm das Geschirr anziehst ("Geschirr"), die Leine dranmachst ("Leine"), das Ganze andersrum beim Abmachen / Ausziehen, wo Du ihn gleich berührst ("Kopf", "Ohr", etc.), bevor Du ihn ggf. hochhebst. Das mache ich auch bei meinen sehenden Hunden, unsere Hundeschule empfiehlt das explizit.

    Was mir auch noch einfällt: Du könntest Dinge, die ihn später ggf. erschrecken könnten, benennen. Also "Auto", "Fahrrad", "Kind". Dann kannst Du ihn, falls mal plötzlich was auf Euch zukommt vorwarnen.

    Ich denke, mit einer solchen Vorbereitung seid Ihr alle bestens gewappnet und er wird souverän damit umgehen können.

    Das klingt vielleicht alles nach etwas viel, aber ich mache das alles permanent, das ist in Fleisch und Blut übergegangen und hat nur Vorteile.

    Ein paar Gedanken zum Morgen:

    Ich denke halt, rein von der Logik her: Wenn ein Hund echtes Meldeverhalten zeigt (wie meiner ja schon auch): Macht es Sinn, dass er die Kellarassel unterm Fußabstreifer meldet? Eigentlich ja nicht. Eigentlich müsste er ja auch zwischen "merkwürdig" und "normal" unterscheiden (lernen), sonst wäre es ja kein Wachen, sondern nur sinnloses Gekläffe.

    Das klingt jetzt vielleicht etwas schräg.

    Vermutlich braucht der Hund aber unsere Unterstützung, um zu verstehen, was nun wirklich meldewürdig ist und was nicht.

    Ich merke ganz deutlich, dass meiner genau die Dinge nach wie vor meldet oder zumindest Vorstufen zeigt, die mir ebenfalls suspekt oder unangenehm sind. Also ein Mann im Anzug, alleine, mitten im Wald ist halt z.B. schon sehr seltsam. Vermutlich ist meine eigene Reaktion dann auch dementsprechend.

    Genauso nerven mich im Sommer die Horden an Tagesausflüglern, die vor unserem Zaun parken, sich lautstark fertig machen und dann los wandern. Sowas meldet er dann manchmal auch. Das will ich zwar eigentlich nicht, aber ich bin ja selbst schon angespannt und denke "können die verdammt noch mal jetzt endlich mal die Klappe halten und weiter gehen?". Er "spricht" eigentlich nur aus, was ich denke...

    Klar gibt es reichlich Hunde, die mehr melden als einem lieb ist, aber vielleicht ist da einfach irgendwann was schief gelaufen? Unsere Nachbarshündin (selbes Alter wie unser Junghund) ist z.B. den ganzen Tag im Garten. Oft hört sie etwas und bellt dann richtig lange. Es wurde halt nie eingegriffen, also ist das nun wirklich sehr gefestigt bei ihr.

    Jeder Hund ist anders, also kann ich nur von meinen bisherigen Erfahrungen berichten:

    Unser Pudel hatte bisher mit ca. 6-12 Monaten den stärksten Wachtrieb. Danach wurde es immer weniger. Jetzt ist er fast 15 Monate, und so wie es jetzt ist, würde ich es als normal beschreiben.

    Man hat bei ihm damals genau beobachten können, dass er Verdächtiges meldet, aber dass das "Verdächtige" halt irgendwann nicht mehr verdächtig war, weil er sich daran gewöhnt hat.

    Jetzt müsste vermutlich schon jemand aufs Grundstück kommen und ans Fenster klopfen, damit er das anzeigenswert findet. Oder es müsste etwas im Dunklen passieren, was er noch nicht kennt.

    Auch andere Dinge, die anfangs Skepsis hervor riefen mit leisem Wuffen oder mal Knurren wie einzelne Personen, Menschen, die komisch liefen, etc. sind jetzt Alltag. Klar guckt er manchmal noch eine Weile, aber er würde da nicht bellen oder so.

    Was den Jagdtrieb angeht: Ab ca. 5 Monaten fing er an, extrem auf Vögel abzugehen. Ich dachte noch "das wird lustig", aber Vögel sind mittlerweile nicht mehr interessant. Klar, würde ein besonders großer Vogel direkt an seinem Kopf vorbei segeln, wäre das vielleicht was Anderes... Aber die Vögel, die ihn damals getriggert haben, nimmt er nicht mal mehr wahr.

    Ich habe da in den meisten Situationen wieder mal mit Zeigen und Benennen gearbeitet, wovon ich ein sehr großer Fan geworden bin. Es hilft ihm einfach, Verdächtiges einzuordnen und zeigt ihm gleichzeitig, dass ich es auch gesehen habe. Dann ist es i.d.R. erledigt.

    Allerdings greife ich schon auch mal moderat korrigierend ein, wenn ich merke, dass er zu wachsam wird und nicht mehr reagiert. Da hole ich ihn auch schon mal mit einem "Hey" ins Hier und Jetzt zurück.



    So ist / war es bei uns. Natürlich kann es sich auch noch mal in die andere Richtung verändern, und bei anderen Rassen / Hunden ist es sicherlich wieder anders.

    Also bzgl. der Anschnallmöglichkeiten in einer Stoffbox: Das weiß ich leider nicht :-(

    Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee in diese Richtung? Wobei er dann vielleicht auch in der Box fiepen würde, falls er den Weg mittlerweile schon auf andere Weise erkennt oder so? Oder wenn es irgendwie schon ein Automatismus ist, dass er fiept. Das kommt vermutlich von der Aufregung, und die wäre vielleicht ja in der Box die gleiche, wenn ich mir das so überlege.

    Echt doof. Mich würde das auch verrückt machen. Meiner fiept bei Gassifahrten, sobald ich anhalte und erst den anderen Hund rausnehme. Aber da fahre ich halt nicht mehr, insofern stört es nicht weiter.

    Ich glaube, dass diese Lautäußerungen schon irgendwie im Naturell liegen - oder eben nicht.

    Meine beiden Hunde sind da total unterschiedlich. Der eine bellt z.B. wenn Besuch kommt vor Aufregung, dafür fiept eben der Andere aus anderen Gründen.

    Man merkt bei ihnen auch, dass sie oft versuchen es zu lassen, weil sie wissen, dass wir es nicht mögen, aber deswegen sind sie trotzdem aufgeregt.

    Wie war das nochmal, Deine Hunde sind auf dem Rücksitz, oder?

    Kann man ihn ggf. in eine Stoffbox tun, in der er weniger sieht?

    Und hast Du das mal gemacht, was Panini13 empfohlen hat und ich neulich auch schon mal, also so langweilige Fahrten um den Block?

    Bei uns kommt es oft auch auf meine eigene Haltung an.

    Ich mag z.B. Schäferhunde einfach nicht so gerne, finde die gruselig und zu ernsthaft. Also mögen meine Hunde sie leider auch nicht, v.a. der Senior. Da wird dann total abwehrend gekläfft.

    Möpse und Bulldoggen tun mir zwar leid, aber ich mag sie irgendwie. Also haben meine kein Problem mit ihnen, auch nicht, wenn sie gruselige Geräusche von sich geben.

    So "kleine Kläffer" in Yorkie-Größe finde ich immer irgendwie niedlich, wenn sie sich aufregen, bzw. tut mir ihr Stress leid: Also pöbeln meine da nie zurück.

    Bei Jagdhunden denke ich irgendwie immer: "Der hat eh 'nen anderer Job, als uns auf den Sack zu gehen", also nehme ich sie kaum wahr, meine Hunde auch nicht.

    Derzeit sind "Tutnix"-Labradore meine Endgegner, und siehe an: Meine Hunde mögen sie auch nicht (mehr).

    Kommt irgendwas Pudeliges um die Ecke, bin ich verzückt, komisch: meine Hunde auch meist ("meist" deswegen, weil es auch auf die Situation ankommt. Wenn ein Pudel meine beiden fixiert, kann es schon sein, dass sie auslösen, aber das ist dann eher die Situation als die Rasse).


    Unterm Strich glaube ich schon, dass meine beiden bestimmte Rassen wieder erkennen und auch mit irgendwas verknüpfen, womit sie es verknüpfen, daran bin vermutlich ich Schuld.