Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Der Lucipu baut gerade seine Freilaufsequenzen aus und ich bin zufrieden. Er flitzt dann mit Emil, oder trägt Stöcke durch die Gegend, bleibt im Radius und ist ansprechbar. Ich beobachte ihn aber sehr genau, bevor die SL fällt. Inzwischen kann ich ihn gut genug lesen, um zu sehen, was er im Schilde führt. Wenn er entspannt schnüffelt und mit Emil und mir interagiert, dann fällt die SL. Wenn er mit der Nase im Wind herum stakst, dann nicht. Ich bleibe dann oft stehen, ohne was zu sagen und warte bis er von selbst zu mir kommt. Momentan klappt das recht gut.

    Ich werde mal einen neuen RR aufbauen, der den er seit Welpe an kennt funktioniert eher nur noch semigut. In hoch pubertären Zeiten hat er den nämlich gern ignoriert.... tja, da muss was Neues her und zwar werde ich das mal mit Käse, oder Fleischwurst honorieren.

    Ich mache es genau wie Du, bei beiden Hunden, und bislang - toi toi toi - war noch nie einer "weg". Aber es bleibt die Schlepp eben auch manchmal dran oder sogar in meiner Hand.

    Bzgl. RR habe ich neulich die Hundepfeife eingeführt, weil ich es zunehmend eklig fand, auf den Fingern zu pfeifen, wenn da noch Hundewurst dranhängt.

    Die Hundepfeife funktioniert wirklich mega, mega gut.

    Es gibt immer eine besondere Belohnung, immer was Anderes. Heute stand Feta auf dem Programm (und dann habe ich ihn nicht mal gebraucht).

    Oh Mann, seit dem Gassigehen läuft er nur noch auf drei Beinen.

    Werde heute Nachmittag zum TA gehen (leider hat die Praxis seit 11:30 Mittagspause).

    Ich kann überhaupt keine Ursache feststellen. Auf Abtasten von unten bis hoch zur Hüfte, auf Bein beugen und strecken reagiert er gar nicht. Die Ballen, Krallen und Zwischenräume sehen komplett normal aus. Aber er setzt das Bein nicht mehr auf.

    Hat jemand noch eine Idee, was ich machen kann, um die Ursache herauszufinden (falls die am Telefon später fragen)?

    Die Hündin meiner Eltern macht das ihr Leben lang und da liegt es auf der Hand, dass es eine hohe Erregung ist. Das formuliere ich jetzt erst mal neutral (Erregung kann positiv und negativ sein).

    V.a. meine Stiefmutter pusht Hunde immer extrem hoch: Da wird gequietscht, geschrieen vor Verzücken, etc. Wir haben oft Streit deswegen, weil ich das bei meinen beiden Hunden nicht will.

    Tu Deinem Hund doch den Gefallen und versuche, solche Situationen mit etwas mehr Ruhe zu gestalten. Ich weiß, das ist nicht einfach. Ich habe auch zwei aufgeregte Hunde, bei denen man immer denkt "ui, wie die sich freuen!". Aber sie sind gestresst, und zwar auch von Besuch, den sie mögen. Das schließt sich ja auch nicht aus.

    Du kannst mit drei recht einfachen Mitteln schon mal versuchen etwas zu bewirken:

    * Mehr Zeit bei der Begrüßung

    * Mehr Ruhe (also kein Rumquietschen, wildes Umarmen etc.)

    * Mehr Abstand.

    Das ist leicht umgesetzt und könnte schon mal helfen.

    Bei meinem Junghund merke ich z.B., dass bereits ein Meter mehr Abstand enorm viel ausmacht. Wenn wir z.B. jemanden mit Hund treffen (auch wenn er diesen kennt), neigt er zu Fiddeln und Übersprungsverhalten. Lasse ich einen Meter mehr Abstand als ich es ohne Hund tun würe, ist er deutlich ruhiger, setzt sich manchmal auch einfach hin und wartet, bis ich mich zuende unterhalten habe.

    Bei uns steht zur Zeit Besuchertraining auf Platz 1.

    Mit zwei reizoffenen Hunden ist Halligalli angesagt.

    Ich will das aber wie alles Andere auch positiv trainieren und nicht mit "Anschiss". Da wäre mir die Gefahr, dass es irgendwann aus ihnen rausbricht und zu Übersprungsverhalten untereinander kommt zu groß.

    Das Hauptproblem ist der Senior, der leider sehr hochdreht, woran wir früher nicht richtig gearbeitet haben. Bzw. war er, als wir nur ihn hatten, leichter zu handeln.

    Unser Junghund würde glaube ich bei Besuch nicht viel machen, wenn er alleine wäre. Er schaut eher erst mal aus der Ferne, und wenn er merkt, der Besuch ist erwünscht, dann kommt er angewackelt, dreht aber nicht auf.

    Nur ist es eben so, dass die Energie des Seniors ihn natürlich ansteckt.

    Im ersten Schritt wird jetzt erst mal die Klingel umkonditioniert, damit sie nicht mehr mit Halligalli assoziiert ist, sondern mit dem Ruheort (Körbchen), an dem es etwas gibt, wenn sie nach dem Klingeln reingehen.

    Es wird ein langer Weg, aber wenn es erst mal geschafft ist, dann entspannt das den Alltag.

    Falls jemand Tipps oder Erfahrung fürs positive Training hat, gerne raus damit.

    Bei mir kann es nur der jüngere Hund, und das ist wirklich toll. Die letzte Runde dauert bei uns nämlich nur 2 Minuten.

    Na super, wie praktisch für DICH! :roll: Ich habe Hunde und es sind leider die einzigen Haustiere die einhalten müssen und das sollte man auch bei der Anschaffung einkalkulieren. Gerade zur Nacht sind es ja nun mal viele Stunden, die sie einhalten, da gibt es hier kein husch, husch.

    Hm, was willst Du mir damit sagen?

    Ich gehe nach zwei Minuten zurück, weil ER zurück möchte.

    Danach gehe ich mit dem Senior noch mal 15 Minuten, weil er länger braucht. Ich spare mir also durch diese "Kurzrunde" keine Zeit, im Gegenteil. Würde Junior nicht immer gleich zurück wollen, könnte ich mit beiden gehen, was effizienter wäre.

    Also orientiere ich mich sehr wohl an den individuellen Bedürfnissen meiner Hunde.

    (Dass es trotzdem praktisch ist, wenn ein Hund sich auch mal schnell komplett entleeren kann, finde ich trotzdem. Es gibt Situationen, da kann es wirklich mal nötig sein, und wenn es nur zweimal im Jahr ist.)

    Apropos hart im nehmen: Wir waren waren heute bei meinen Eltern, Familie von meinem Bruder war auch da. Mein Neffe hat einen Duplo-Turm gebaut. Und der ist natürlich direkt neben Henning umgekippt. Der hat nicht mal geguckt :smiling_face_with_hearts:

    Und genau so entspannt habe ich mir meinen Hund gewünscht.

    Oh Mann, ich sollte mal was essen. Habe mir gerade einen Turm mit diesen Schokoladenriegeln vorgestellt.

    Vieles erledigt sich auch mit dem Alter. Unserer hatte seine Energiespitze immer zwischen 19:00 und 21:00 Uhr. Man konnte machen, was man wollte: Beschäftigung - keine Beschäftigung - lange rausgehen - kurz rausgehen.

    Man konnte die Uhr danach stellen, Punkt 19:00 Uhr ging es immer los.

    Das hörte dann so mit 5-6 Monaten ziemlich abrupt auf.

    Ich schließe mich den Anderen an.

    Zumal es einen weiteren Vorteil hätte, wenn er sich daran gewöhnt, sich bei der letzten Runde nur noch kurz zu lösen, wenn möglich gleich auf einmal vollständig: Wenn ein Hund das versteht, dass er manchmal echt nur "einen Schuss" hat oder sich eben recht zügig entleert, ist das für später unheimlich praktisch. Z.B. wenn wirklich mal richtig krasses Wetter ist, man krank ist, man an einer Autobahnraststätte hält usw.

    Bei mir kann es nur der jüngere Hund, und das ist wirklich toll. Die letzte Runde dauert bei uns nämlich nur 2 Minuten.

    Was das Aufdrehen angeht: Unser Junghund macht das oft nach dem Gassigehen, auch wenn das sehr lange war, obwohl er da eigentlich ausgelastet sein müsste. Wir ignorieren das dann und sehr schnell legt er sich von alleine hin.

    Da ist es sicherlich gut, wenn zu dieser Uhrzeit die Abläufe immer gleich sind, das wird ihm (und Euch) helfen.

    Mich würde mal interessieren, ob man sich charakterlich zu einem bestimmten Hundetyp hingezogen fühlt, ob man sich spiegelt. Ob sich z.b. unternehmungslustige, aktive Menschen eher einen Border etc. holen, oder andere tiefenentspannte Menschen eher eine entsprechende Rasse holen?

    Mich würden Malis und Co auf Dauer wirklich nervös machen. Andere von euch würden sich wohl mit einem Molosser zu Tode langweilen, oder?

    Ist das eine intuitive Entscheidung? Bei mir schon irgendwie.

    Das ist eine interessante Frage.

    Mich hat es immer zu Windhunden hingezogen, am ehesten zu Whippets, weil ich da tatsächlich eine Art Seelenverwandtschaft reininterpretiert habe (ohne Windhunde näher zu kennen. Aber sie haben mich auf andere Weise berührt als alle anderen Rassen).

    Aufgrund meiner Allergie gehen aber nur Pudel, Malteser & Co.

    Ich bin ein eher ruhiger Mensch und in der Tat ist dieses Hibbelige, das Pudel halt öfter mal haben, das Einzige, was mich an der Rasse stört.