Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Und dann meldet sich eine Trainerin an, vor deren Besuch ich dieses Problem geschildert habe, klingelt, ich sortiere die Hunde weg, sie kommt rein, setzt sich hin, kurze Wedeleskalation des Collies auf seinem Platz, aber RUHE und kein aufgelöstes Kommando. Trainerin daraufhin "Was war jetzt gleich dein Problem?" Hmpf. Ich sollte sie wohl eher den Besuch trainieren lassen. Sie hat die Hunde einfach nicht beachtet und dann war es auch ok.... also zumindest, bis sie meinte ich soll ruhig auflösen, nach etwa 20 Minuten. Denn das Colliekind wollte sie dennoch seeeehr gerne abknutschen und kam mit 100km/h in die Küche gebrettert.

    oje, bei uns passiert Folgendes, wenn sich ein Besuch tatsächlich mal ruhig verhält:

    - Für den Senior genau das Richtige. Er springt zwar trotzdem 1-2x hoch, ist einfach so drin, beruhigt sich dann aber schnell.

    - Den Junior wirft dieses unerwartete ruhige Verhalten so aus der Bahn, dass er Panik bekommt und diesen gruseligen Besuch schnell wieder loshaben will (möglicherweise lag es an seiner Gruselphase, diese Situation war kürzlich, als wir das mal ausprobiert haben).

    Ich frage mich halt immer, inwieweit ein Hund sich wirklich "freut", wenn jemand kommt, und welcher Anteil seines Verhaltens Konfliktverhalten, Beschwichtigung oder Überspungsverhalten ist.

    Klar, wenn meine Eltern kommen, die sie kennen und die leider immer schon Leckerli im Anschlag haben, da ist es vermutlich tatsächlich Freude. Aber warum "freut" sich mein Senior über einen unbekannten Handwerker? Das ergibt für mich eigentlich keinen Sinn.

    Für Hunde sind das doch letztendlich Eindringlinge, sie wissen ja nicht, dass der Handwerker erwünscht ist und endlich die Heizung reparieren wird...

    Ich habe kurz gegoogelt: Eine Studie zeigt, dass 40% der Hundehalter nicht regelmäßig Gassi gehen. Das sagt doch alles, oder nicht?

    Ich verstehe Deine Intention noch immer nicht.

    Der Thread heißt: "Wie viel Zeit wendet Ihr täglich für Euren Hund auf?" und nicht:

    "Verpetze Deine Nachbarn, die Ihren Hund - augenscheinlich - vernachlässigen".

    Du selbst hast ja nicht mal einen, also hol' Dir erst mal einen und mach es besser als Deine bösen Bekannten und Nachbarn! :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das ist aber jetzt das andere Extrem.

    Und wie viele Hunde kennst Du, die normal behandelt werden? Es kann ja nicht sein, dass alle Hunde in Deinem Umfeld so ein Leben führen...

    Ich habe meinem so ein Holz gegeben, das er auch jetzt mit 16 Monaten noch immer hat. Sehr weit ist er in der Bearbeitung nicht gekommen, er ist ziemlich beißschwach.

    Ich würde den Hund gut beobachten und dann entscheiden, was er bekommen kann und was nicht. Mein Ersthund z.B. schreddert ALLES. Er würde vermutlich auch Beton oder Steine zerbeißen, ggf. auch Stahl. Er ist einfach nicht normal. Und er schluckt es.

    Also bekommt er: NICHTS.

    Der Junior ist da eben ganz anders, ihm kann ich aber nur Sachen geben, die für den Opi (die Schreddermaschine) unattraktiv sind. Und das ist eben Holz.

    Wir machen auch Zeigen und Benennen.

    Und es ist wirklich schwierig. Was heute noch kein Problem ist, kann morgen (wieder) eins sein.

    Ich beobachte ihn gut, und wenn er sich versteift und länger als zwei Sekunden irgendwo hin schaut, dann benenne ich es.

    Was ich auch momentan einführe, ist ein bestimmter Marker, den ich auch für Silvester verwenden will. Das heißt "normaaaaal!". Also wenn z.B. irgendwo was knallt oder die Hunde wegen etwas irritiert sind, sage ich "normaaaal" und schiebe ein Leckerli rein.

    Vorher habe ich den Marker ohne Reiz aufgeladen wie jeden anderen Marker auch.

    Mit Abbruch arbeite ich ungern, weil das ja nichts daran ändert, dass de rHund Angst hat. Klar, mir rutscht schon auch mal ein "lass das!" raus, aber das ist die Ausnahme.

    Wenn der Grusel-Reiz z.B. ein Kinderwagen, Trolley etc. ist, frage ich die Passanten, ob mein Hund sich das mal in Ruhe anschauen darf und halte einen Fachmonolog über die Gruselphasen des Junghundes, was viele Leute dann echt interessant finden. Während ich dann so vor mich hin monologisiere, kann mein Hund in Ruhe schauen, und dann ist der Spuk vorbei.

    Wir haben jetzt ne Vollversicherung bei der HanseMerkur ohne Selbstbeteiligung. Kostenpunkt 70 Euro im Monat inkl. Zähne, etc pp. (Hund ist ein DSH, 1.5 Jahre)

    Ob da Chemos mit drin sind, keine Ahnung, müsste man erfragen

    Die habe ich (glaube ich) auch.

    Habe einen Kleinpudel, 16 Monate, und sie kostet 55,-- /Monat.

    Ich fand sie vom Preis-Leistungs-Verhältnis ganz gut.

    Allerdings habe ich generell gehört - betrifft nicht nur die Hanse Merkur - dass die Versicherungen dann doch oft einen Grund finden, um nicht zu zahlen. Unser TA wohnt nebenan, habe ich vor ein paar Tagen getroffen, und er erzählte das auch. Er selbst kann da nichts Bestimmtes empfehlen, was er bedauert.

    Wir wollten mal Klingeltraining machen, also so eine Art "Abstumpfung".

    Also ist immer einer von uns raus und hat geklingelt.

    Leider hat der Opi sehr schnell kapiert, dass da was nicht stimmt und checkt seitdem immer vom Fenster aus, ob wirklich jemand kommt - und kläfft halt dann wie immer.

    Es ist schon echt komisch, weil er ansonsten eigentlich wenig bellt, außer bei Katzen (aber nur im Garten) oder bei manchen Erzfeinden.

    Ich finde es noch immer total kurios, dass der Junior nicht mit bellt, weil er nämlich wesentlich territorialer veranlagt ist.

    Morgens:

    60 Minuten mit beiden zusammen

    Nachmittags:

    Meist getrennt, Junior 30-45 Minuten, Senior ca. 20 Minuten

    Abends:

    Getrennt, Junior will nur pinkeln (5 Minuten), Senior braucht länger (20 Minuten).

    Für Training ca. 2 Stunden pro Woche

    Körperpflege: ca. 1 Stunde pro Woche

    Extra Social Walk: ca. 1,5 Stunden pro Woche

    Streicheleinheiten laufen nebenher auf dem Sofa.

    Spielen tue ich nicht, ich kann das irgendwie nicht, das müssen die beiden miteinander machen.

    Also insgesamt werden es pro Tag so 3-3,5 Stunden pro Tag sein für zwei Hunde.

    Ich glaub, da muss man einfach abwarten, bis der Hund erwachsen ist, vieles verwächst sich wieder. Ich hab auch immer gedacht "Mensch, wenn er das jetzt immer macht, du meine Güte" aber dann legt der Hund das wieder ab und man hat es gar nicht gemerkt. Dafür kommt dann halt was anderes :ugly: wär ja sonst langweilig xD

    Eine Zeit lang war es bei Dunkelheit gruselig. Das ist ja schon verständlich, aber eben schon etwas doof, wenn Nachbarn auf der Straße verbellt werden.

    Und dann auf einmal, Supergau, ein telefonierender und offensichtlich nicht mehr ganz nüchterner junger Mann, der nachts direkt auf uns zu kam.

    Und was macht das Pubertier? Hebt kurz den Kopf und schnüffelt dann weiter.

    Schon sehr merkwürdig. Auch was Du über den Wintermantel erzählt hast. Komisch!

    Vorgestern war es bei uns eine Dose Hundefutter, die ich aus dem Keller geholt habe. Is' klar, hat er ja noch nie in seinem Leben gesehen! Ich habe sie dann extra gleich aufgemacht und ihm gezeigt, was drin ist. Da hat er sich aber lang gemacht, um vorsichtig dran zu schnuppern.