Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Und noch was neues gut es, sie scharrt jetzt öfter Mal nach dem kacki. Das ist schon ein Zeichen, dass wir so richtig in der Pubertät angekommen sind, oder? Sie ist jetzt gute 8 Monate alt.

    Unserer hat das als Welpe ab und zu mal gemacht, jetzt macht er es meiner Meinung nach "gezielter", also spult nicht nur ein genetisches Programm ab, sondern macht es v.a. an Tagen, an denen er wegen eventueller Konkurrenten aufgeregter ist. Dann macht er sich total groß und scharrt und schaut sich dabei um nach dem Motto: "Seht Ihr mich? SEHT IHR MICH???!!!"

    Oje!

    Fühl Dich erst mal gedrückt.

    Ich kann zu Auslandshunden nichts sagen, außer dass die, die ich von Bekannten kenne, sich teilweise auch sehr ähnlich verhalten. Du bist also nicht alleine.

    Aber ich kann etwas zum Alter des Hundes sagen: Unser Junghund ist nämlich auch knapp über ein Jahr, und er ist grundsätzlich eher schüchtern (war der Ruhigste im Wurf).

    Fremde Menschen, Kinder und andere Dinge erfordern - obwohl er von Woche 9 an von uns rangeführt wurde, also alles kennt - gerade jetzt in der Pubertät viel Management.

    Einfach mal so mit ihm rumlaufen mit einem gechillten Hund geht bei uns auch nicht, und auch vor Besuch hat er manchmal Angst, obwohl er das auch von Tag 1 an kennt.

    Wir arbeiten mit "Zeigen und Benennen", was seeeehr gut hilft. Vielleicht kann diese Trainerin Dir etwas dazu sagen.

    Unser Ersthund ist komplett anders, auch wir waren nach immerhin 8 Jahren mit Hund über vieles überrascht, was beim Junior eben neu ist. Aber man wächst zusammen und gewöhnt sich daran, wenn man die Besonderheiten des Hundes erst mal kennt.

    Jedenfalls drücke ich die Daumen, dass die Trainerin Euch gut weiterhelfen kann!

    Und heute werde ich wieder durch Bauchgeräusche geweckt.

    Vielleicht hatte er nur einen leeren Magen und Hunger. Da kann es doch auch Bauchgeräusche geben. Unser Hund hat auch oft Bauchgeräusche aber wenn er keine andere Probleme hat, Kot normal, guten Appetit, kein Bauchweh, mache ich mir jetzt keine Sorgen mehr.

    Hm, auch dieses extrem laute Quietschen?

    Normales Magenknurren haben meine beiden Hunde immer mal, oder eben so eher leise Verdauungsgeräusche. Aber es war so laut bei ihm, dass ich trotz Ohropax davon aufgewacht bin.

    Ich wäre ja froh, wenn es so ist und nur Hunger war.

    Allerdings denke ich das irgendwie nicht, weil er - um "Leerlauf" zu vermeiden und weil er untergewichtig ist - immer gegen 23:00 Uhr noch eine kleine Menge Trofu bekommt.


    Wild Gerüche hatten wir auch schonmal als Grusel Phase.

    Oh ja, im Wald hat er auch manchmal so Tage, an denen die Ohren dauerhaft angeklappt sind und er läuft, als hätte er in die Hose gesch*****



    Bisher wurde auch schon einmal ein Mensch verbellt, aber ich fand den auch super gruselig.

    Ja, das kenne ich von meinem anderen Hund. Der ist ein Katzen-Kläffer, aber Menschen bellt er nie an. Bis auf zweimal, das waren fast dieselben Situationen wie bei Dir. Da mache ich nichts, denn das ist tatsächlich auch erwünscht, dass er da mal den Aufpasser spielt.

    Der Junghund verbellt zum Glück Menschen nicht (mehr). So richtig krass hat er es nie gemacht, es war eher so ein Wuffen, das ich mit Zeigen und Benennen in den Griff bekommen habe.

    Nur wenn ein Mensch einsam und vielleicht noch mit irgendwas wie einem Trolley direkt auf uns zukommt und uns anschaut, kann es noch mal passieren.


    Ich denke, dass das mit den Phasen vielleicht nicht so klar abgrenzbar ist, wie es oft zu lesen ist, also "drei Wochen mit 9 Monaten" halte ich für etwas übertrieben.

    Der Umgang ist dann ja offensichtlich von Hund zu Hund unterschiedlich. Meiner ist ja grundsätzlich eher ängstlich, Deiner wohl nicht, aber das Staksen zeigt dann halt, dass er auch irritiert ist. Meiner würde eher Meideverhalten zeigen, wobei er sich auch manchmal groß macht und stakst. Vermutlich "probieren" sie aus, was am besten funktioniert und greifen darauf als Strategie zurück.

    Ich reihe mich mal hier ein, wobei ich nicht weiß, ob die Bauspeicheldrüse das Problem ist.

    Irgendwie bin ich ratlos.

    Mein Junghund hatte ab einem Alter von ca. 8 Monaten massive Probleme. (Jetzt ist er 15 Monate). Der Notdienst hatte ihn auf Pankreatitis anbehandelt, nachdem er diese quietschenden Bauchgeräusche und sichtbar Bauchschmerzen hatte.

    Danach war es mal besser (gab eine Weile Schonkost).

    Nach 2-3 Wochen dasselbe Spiel: Bauchgeräusche, Schmerzen. Der TA hat ihn ausführlich untersucht, ein großes Blutbild gemacht und ein großes Kotprofil - ohne Befund, er hatte Bestwerte.

    Also wieder Schonkost, Ulmenrindensud und irgendwann die Umstellung auf Pferd.

    Da er massiv unter sexuellem Dauerstress stand, eine nicht mehr behandelbare Vorhautentzündung hatte und andere Probleme, wurde er mit einem Jahr kastriert - und alle Probleme waren sofort komplett weg.

    Er hat wieder gut gefressen, zugenommen, Kot war seitdem immer normal (ist jetzt drei Monate her).

    Und heute werde ich wieder durch Bauchgeräusche geweckt.

    Ich verstehe das einfach nicht. Er bekommt wirklich NUR Dog Sana von Vet Concept. Als Hauptfutter das Nassfutter und als Leckerli das Dog Sana TroFu und wenige hochwertige und fettarme Pferdefleischleckerli. Nichts darüber hinaus.

    Das Kot ist normal und er hat sogar Appetit.

    Ich koche gerade wieder diesen Hühnereintopf mit Reis und Gemüse, Ulmenrindensud gab es auch schon.

    Wir haben eine ziemlich offen geschnittene Wohnung, nur das Bad und das Schlafzimmer sind abgetrennt. Wenn ich den Pudel aber im Schlafzimmer einsperre, zerkratzt er früher oder später die Tür. Hier ist es besser, wenn er gemütlich auf der Couch oder auf dem Teppich liegen kann.

    Genau das waren auch meine Bedenken, dass die Hunde, wenn sie sich eingesperrt fühlen, Dummheiten machen. Aber irgendwie ist es so, dass der Pudel sich in dem kleinen Vorraum am besten aufgehoben fühlt, wenn er ganz alleine ist. Echt interessant.

    Hier ist die ganze Wohnung mit Ausnahme von Manns Schlafzimmer zur Verfügung. Ich möchte, dass die Hunde großzügig Möglichkeit haben einander auszuweichen. Falls da mal der Haussegen in Schieflage geraten sollte, während wir nicht da sind.

    Ist allerdings immer noch viel zu selteb :hust: :ops:

    Ja genau, das denke ich auch.

    Wir hatten sie mal probehalber beide in dem Vorraum, da war der Opi sichtbar gestresst. Das haben wir dann nicht wiederholt. Deswegen werden sie entweder wirklich getrennt oder haben, wenn sie zusammen alleine sind, mehr oder weniger das ganze Haus (ohne Bäder und Schlafzimmer).

    Ich denke nur auch an später, wer weiß, wie lange Opi noch da ist. Und dann wird es blöd, wenn der Kleine nicht alleine bleiben kann.

    Wie lasst Ihr Eure Junghunde eigentlich alleine, also im ganzen Haus oder einem bestimmten Zimmer?

    Man hört ja oft, dass es besser ist, wenn sie eher nur einen kleinen Raum zur Verfügung haben als das ganze Haus. Den Eindruck habe ich bei unserem Junghund auch. Wenn ich mit dem Opi rausgehe, rollt er sich im Vorraum vor der Haustüre zusammen und schläft tief und fest.

    Die Verbindungstüre zum Wohnzimmer ist dann zu.

    Aber irgendwie finde ich diese ca. 7m2 halt irgendwie zu klein.

    Wie handhabt Ihr das?

    Dankeschön. Jetzt gibt es erstmal nur Nassfutter und keine Leckerli und Kauartikel mehr. Mal schauen, wie die Situation dann ist.

    Und wenn das nichts hilft, dann werde ich so vorgehen wie Ben_auch_mal_hier

    Ich hatte für meinen dann ein Kaffeeholz und zwei Welpenknochen aus Kunststoff, die er gerne bearbeitet hat. Vielleicht findest Du ja eine Alternative, die für Deinen geeignet ist. Ist schon doof, wenn es gar nichts zu knabbern gibt.

    Aber das mit dem Hühnchenfleisch als Leckerli ist eigentlich auch praktisch: Einfach ein paar Hühnerbrüste kochen, kalt werden lassen und dann in Würfel schneiden. Wir frieren immer gut 3/4 portionsweise ein, dann hat man für 1-2 Wochen was.

    Wir gehen halt seit einiger Zeit in den Verein, da brauchen wir Leckerli fürs Training. Da geht eine große Menge drauf, war aber mit dem Hühnerfleisch nie ein Problem.

    Meiner hatte monatelang Probleme, es wurde wirklich alles gecheckt, ohne Befund.

    Ich bin dann so vorgegangen:

    Erst mal für ca. eine Woche Schonkost (selbstgekochter Hühnereintopf mit Reis und Gemüse für drei Tage, dann vier Tage Gastro-Intestinal-Nassfutter von VetConcept).

    Dann langsam eine Monoproteinquelle (also ein normales Nassfutter mit nur einer Fleischsorte) beimengen. Das war in unserem Fall Lachs-Nassfutter von VetConcept.

    Gleichzeitig gab es für eine Woche abends vor dem Essen Ulmenrindensud (Empfehlung vom Tierarzt) und auf jegliche zusätzliche Dinge wie Kauknochen, Leckerli, Käsehappen hier und Nascherei da wurde verzichtet (dringende Empfehlung vom TA, der meinte, dass diese Sachen oft keimbelastet sind).

    Fürs Training gab es nur selbstgekochtes Hühnchenfleisch in kleinen Würfeln.

    Das habe ich einige Wochen durchgezogen, und die Situation hat sich schnell verbessert.

    Ich schaue bis heute, dass er nicht zu viel durcheinander bekommt und füttere nur eine Fleischsorte. Zum Glück nimmt er mittlerweile auch Trockenfutter als Leckerli (von derselben Fleischsorte).

    Das bezieht sich jetzt nur auf meinen Hund, soll keine Empfehlung sein, es kann ja doch eine noch nicht entdeckte Krankheit bei Deinem dahinter stecken.

    So, ich glaube ich habe jetzt meinen Weg gefunden beim Thema Besuch, ufz.

    Früher, als Opi noch alleine war, habe ich ihn manchmal in meinem Arbeitszimmer gelassen, bis der Besuch angekommen war und es ruhiger wurde.

    Und siehe an: Dann war er erträglich, ist nicht wie ein Flummi rumgehüpft.

    BEIDE Hunde wollte ich wegen der "Gruppendynamik" nicht gemeinsam in dem Zimmer lassen, und getrennt einsperren fand ich auch blöd, weil der Junior ja eher unsicher ist und ihn das vermutlich stressen würde, wenn er in irgendeinem Zimmer hockt und fremde Stimmen hört.

    Aber heute habe ich sie doch mal in meinem Zimmer lassen müssen, weil Monteure kamen.

    Und es lief echt gut: Opi hat sich anfangs kurz beschwert, das habe ich mit einem "lass das" aber handeln können. Dann war Ruhe.

    Dann habe ich mit Einverständnis der Monteure mal das Pubertier rausgelassen, und es lief echt gut. Er hat sich die Fremden angesehen, sogar streicheln lassen und ist dann freiwillig wieder mit mir zum Opi ins Zimmer gegangen.

    Ich denke, so passt es doch. Ist ja für alle angenehmer, wenn die Hunde beim Begrüßen nicht mit rumhüpfen oder vor lauter Stress nicht wissen, was sie tun sollen.