Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    viele Hunde, die in der Nacht oder am Morgen nüchtern erbrechen, beziehungsweise Sodbrennen entwickeln, reagieren gut auf ein Stückchen Brot direkt vor dem schlafen gehen.

    Danke Dir. Ich werde es allerdings erst mal mit Kartoffeln probieren, ich vermeide Getreide bei meinen Hunden. Frag mich nicht warum, aber irgendwie liest man zu oft, dass sie es nicht so gut vertragen. Kartoffel sollte aber einen ähnlichen Effekt haben.

    Interessant, danke!

    In dem Artikel, den ich gelesen habe, stand, dass Kohlenhydrate die Magensäure "binden". Und unser TA empfiehlt teilweise auch, ab und zu eine Kartoffel zu geben bei Magenproblemen. Vielleicht ist es bei Gemüse ähnlich.

    Allerdings hieß es in dem Artikel, dass man die Kohlenhydrate optimalerweise getrennt vom Fleisch geben soll, die Begründung habe ich nicht ganz verstanden.

    Alles etwas komplex.


    @alle (ich glaube, ich habe das aber schon irgendwo geschrieben):

    Interessant fand ich insgesamt die Begründung, warum manche Hunde mit Leerlauf nicht klar kommen: WEIL eben der Körper wegen der zu häufigen Fütterung (oder Leckerli etc.) viel zu häufig Magensäure produziert, oft ausgelöst durch irgendwelche Trigger (er sieht den Futterbeutel, etc.). Und dann hat der Hund natürlich Probleme.

    Das fand ich schon einleuchtend...

    Naja, ich werde das mit dem 4x Essbares und dazwischen nichts mal eine Weile ausprobieren und ggf. auf 3x switchen, aber seltener nicht, das würde er glaube ich auch nicht so gut verkraften.

    Mir ging es ja auch nicht darum, dass ich eine einmalige Fütterung anstrebe, soll man ja bei kleinen Hunden eh nicht machen.

    Vielleicht probiere ich mal aus, als letzte "Mahlzeit" recht kurz vor dem Schlafengehen nur eine kleine Kartoffel zu geben, falls er die frisst.

    ok, danke für die Antworten!

    Ich habe es anhand des Artikels, den ich gelesen habe, so interpretiert, dass die Hunde, die mit wenigen Fütterungen nicht zurecht kommen, eben quasi schon "verdorben" sind. Wurde dort natürlich charmanter ausgedrückt.

    Deren Verdauungstrakt ist das einfach schon gewöhnt, durch bestimmte Trigger wird bereits Magensäure produziert, der Teufelskreis beginnt. Darum soll man das ganz langsam umstellen.

    Ich glaube bei meinem auch Toshara, dass er grundsätzlich keine zu großen Mengen verträgt, vielleicht auch echt schon von Haus aus.

    ChatSauvagee: Neben "manueller" Untersuchung wurde ein großes Blutbild und ein großes Kotprofil über drei Tage Kot gemacht, alles mit Traumwerten. Ich war auch bei zwei verschiedenen TÄ.

    Da es danach für einige Monate komplett weg war - bis letzte Woche - und er im August kastriert wurde und seitdem echt sehr gut frisst, habe ich keine weiteren Untersuchungen machen lassen.

    Was sich seit einiger Zeit geändert hat, ist eben die Häufigkeit der Futtergabe. Deswegen kam ich darauf, dass das der Grund sein könnte. Bei den Problemen im Sommer riet mir nämlich der TA, alles wegzulassen bis auf das Hauptfutter, was ich tatsächlich lange Zeit sehr konsequent gemacht habe.

    Da er mittlerweile draußen auch Trockenfutter als Belohnung nimmt, habe ich irgendwann begonnen, wieder mehr mit Belohnung zu arbeiten und ihm eben auch mal den Schnüffelteppich mit Trofu zu geben, weil er noch ein wenig zulegen sollte.

    Ich habe eben den Verdacht, dass das sukzessive zu viel wurde.

    Bei ihm ist es so, dass z.B. sein Output immer schon lehrbuchmäßig gut war, also normaler und regelmäßiger Kotabsatz, gute Konsistenz und Farbe. Und - bis auf die Phase vor seiner Kastration, als er generell alles Futter verweigert hat - er frisst auch echt gut und mit Appetit.

    Sowas wie Aufstoßen, Licky Fits usw. habe ich noch nicht beobachtet. Er erbricht auch nicht, jedenfalls seit der Futterverweigerung im Frühsommer nicht ein einziges Mal, und selbst damals war es nicht oft.

    Ich denke, ich werde es tatsächlich mal mit einem Zwischenweg probieren, also zunächst 4x am Tag Essbares, dazwischen konsequent nichts. Wenn das nicht hilft, dann werde ich den TA nach der nächsten "Eskalationsstufe" fragen.

    Es ist nicht so, dass ich mit TA-Besuche sparen will (monetär), mein Hund ist vollversichert ohne Selbstbeteiligung, aber letztendlich ist jeder TA-Besuch für ihn Stress. Den ich ihm natürlich nicht ersparen kann, wenn es notwendig ist, ganz klar.

    Hallo zusammen,

    ich habe mal ein wenig recherchiert, was das Thema Übersäuerung / Magenprobleme angeht.

    Hintergrund ist, dass mein Pudel tatsächlich immer mal wieder Probleme mit dem Magen hat. Jetzt war zum Glück lange Pause, aber jetzt hatte er zweimal wieder Bauchschmerzen, obwohl er relativ fettarmes Futter und fettarme Leckerli bekommt (konsequent nur eine Eiweißquelle plus Kartoffel). Mir ist rückblickend aufgefallen, dass es in Phasen, in denen ich z.B. mal komplett auf Leckerli verzichtet habe, echt besser war.

    (Natürlich gehe ich bei solchen Sachen zum TA, er wurde auch schon komplett durchgecheckt mit allem drum und dran, aber eine Ursache wurde nicht gefunden).

    Irgendwie scheint es zwei Lager zu geben: Die einen meinen, dass der Magen des Hundes nachts "leer läuft", was dann eben zu Übersäuerung und morgendlichem Erbrechen führen kann. Man solle also z.B. vor dem Schlafengehen noch etwas geben und das Futter lieber auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilen...

    Dann bin ich aber noch auf eine andere Ansicht gestoßen, die ich auch sehr plausibel finde: Hunde sind nicht dafür gemacht, ständig kleine Mengen zu verdauen. Am besten wäre 1x bzw. maximal 2x am Tag bei einem gesunden, erwachsenen Hund und dazwischen GAR NICHTS. Ansonsten würde bei jedem einzelnen (!) Leckerli die ganze Maschinerie angeworfen, was dann aber fatal wäre, weil der Magen ja - bis auf ein paar Leckerli - nichts zu verdauen hätte.

    Wie seht Ihr das?

    Besonders interessiert mich, wer vielleicht die zweite Ansicht teilt und seinen Hund entsprechend umgestellt hat.

    Bei uns ist es leider so, dass ich eben mit Leckerli trainiere und erziehe (bzw. mittels Markertraining). D.h., dass bestimmt so 3-4x am Tag Leckerli gegeben werden (v.a. beim Gassigehen). Plus seine zwei Mahlzeiten... Ab und zu auch noch mal ein Schnüffelteppich mit etwas Trofu, weil er untergewichtig ist. Dass er nur zwei Hauptmahlzeiten bekommen soll, war mir immer klar, aber dass Leckerli eine solche verheerende Auswirkung haben können (?), wusste ich nicht.

    Von heute auf morgen auf zwei Fütterungszeiten zu reduzieren, ist angeblich auch nicht gut, weil das Verdauungssystem ja daran gewöhnt ist und dann immer schön anfängt, Magensäure zu produzieren, wenn der Hund z.B. eine Trainingseinheit und Leckerli antizipiert...

    Ich würde das also in Zwischenschritten anpassen, zunächst würde es 4 Zeitfenster geben, in denen gefüttert / mit Leckerli trainiert wird, dann 3 und als Ziel am Ende 2. Dazwischen dann ganz konsequent nichts.

    Bin gespannt, ob sich noch jemand mit dem Thema befasst hat...

    ...dann frage ich mich allerdings, warum Du einen Thread eröffnest, wenn Du auch dort nicht die Meinung Anderer hören willst, die Dir nicht gefallen.

    Wäre es "von oben herab" gegenüber Deiner Mutter gewesen, à la "sie soll sich mal nicht so anstellen, hahaha", hättest Du dann auch geschrieben "wenn man nichts Nettes zu sagen hat, lieber nichts sagen"?

    Nur mal so als Denkanstoß. Ich verstehe nämlich langsam nicht mehr, was Du hören willst.

    im Dunklen ist es mit meinem nicht schlimm, interessanterweise. Er ist sehr visuell veranlagt und neigt zu Aufregung, wenn er etwas nur sieht, ihm aber andere Sinneseindrücke fehlen. Ganz schlimm bei Tieren im TV oder Hunden, die er vom Auto aus sieht.

    Oder bei Tag irgendein Hund weit entfernt.

    Im Dunklen kommt es oft vor, dass auf einmal irgendein Hund wie aus dem Nichts auftaucht, das stört ihn dann nicht groß, weil er ja sofort weiß, wer es ist und ihn eben nicht schon vorher von Weitem sieht.

    Bei meinem Opi ist es genau anders herum, wenn er im Dunklen ein "Hundegeräusch" hört, ist er gleich viel aufgeregter als tagsüber. Aber er reagiert mehr auf akustische Reize als auf visuelle.

    Bei uns waren es Bauchschmerzen, die er mit dem Geschirranziehen verknüpft hat.

    Bzw. hat vielleicht sein Geschirr an einer ungünstigen Stelle gedrückt, als er seine Bauchprobeme hatte.

    Ich will damit sagen, dass auch blöde Ereignisse, die vermeintlich in keinem Zusammenhang stehen, der Grund sein können. Bei uns war es nämlich definitiv nicht der Kopf, weil er sich auch Pullis anziehen lässt.

    Die Frage ist, ob es auch für Lagottos Step-In-Geschirre gibt, in die er reinsteigen kann. Vielleicht könnte man so ein neues Geschirr positiv aufbauen.

    Ich kenne die Step-Ins allerdings nur für kleine Hunde...

    100,-- sind leider nichts, da musst Du Dich wahrscheinlich auf mehr einstellen.

    Wie ist denn sein Zahnzustand? Ok, er frisst auch weiche Sachen nicht, aber wenn er im Maul eine heftige Entzündung hätte, würde mich das nicht wundern.

    Wurde denn kein Blutbild gemacht (sorry, falls ich das überlesen habe)?

    Ich würde trotzdem (!) mal zu einem anderen Arzt oder in eine gute Klinik gehen. Finde es etwas seltsam, dass Du bei Deiner TÄ nicht so recht weiter kommst.