ok, danke für die Antworten!
Ich habe es anhand des Artikels, den ich gelesen habe, so interpretiert, dass die Hunde, die mit wenigen Fütterungen nicht zurecht kommen, eben quasi schon "verdorben" sind. Wurde dort natürlich charmanter ausgedrückt.
Deren Verdauungstrakt ist das einfach schon gewöhnt, durch bestimmte Trigger wird bereits Magensäure produziert, der Teufelskreis beginnt. Darum soll man das ganz langsam umstellen.
Ich glaube bei meinem auch Toshara, dass er grundsätzlich keine zu großen Mengen verträgt, vielleicht auch echt schon von Haus aus.
ChatSauvagee: Neben "manueller" Untersuchung wurde ein großes Blutbild und ein großes Kotprofil über drei Tage Kot gemacht, alles mit Traumwerten. Ich war auch bei zwei verschiedenen TÄ.
Da es danach für einige Monate komplett weg war - bis letzte Woche - und er im August kastriert wurde und seitdem echt sehr gut frisst, habe ich keine weiteren Untersuchungen machen lassen.
Was sich seit einiger Zeit geändert hat, ist eben die Häufigkeit der Futtergabe. Deswegen kam ich darauf, dass das der Grund sein könnte. Bei den Problemen im Sommer riet mir nämlich der TA, alles wegzulassen bis auf das Hauptfutter, was ich tatsächlich lange Zeit sehr konsequent gemacht habe.
Da er mittlerweile draußen auch Trockenfutter als Belohnung nimmt, habe ich irgendwann begonnen, wieder mehr mit Belohnung zu arbeiten und ihm eben auch mal den Schnüffelteppich mit Trofu zu geben, weil er noch ein wenig zulegen sollte.
Ich habe eben den Verdacht, dass das sukzessive zu viel wurde.
Bei ihm ist es so, dass z.B. sein Output immer schon lehrbuchmäßig gut war, also normaler und regelmäßiger Kotabsatz, gute Konsistenz und Farbe. Und - bis auf die Phase vor seiner Kastration, als er generell alles Futter verweigert hat - er frisst auch echt gut und mit Appetit.
Sowas wie Aufstoßen, Licky Fits usw. habe ich noch nicht beobachtet. Er erbricht auch nicht, jedenfalls seit der Futterverweigerung im Frühsommer nicht ein einziges Mal, und selbst damals war es nicht oft.
Ich denke, ich werde es tatsächlich mal mit einem Zwischenweg probieren, also zunächst 4x am Tag Essbares, dazwischen konsequent nichts. Wenn das nicht hilft, dann werde ich den TA nach der nächsten "Eskalationsstufe" fragen.
Es ist nicht so, dass ich mit TA-Besuche sparen will (monetär), mein Hund ist vollversichert ohne Selbstbeteiligung, aber letztendlich ist jeder TA-Besuch für ihn Stress. Den ich ihm natürlich nicht ersparen kann, wenn es notwendig ist, ganz klar.